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Jorge Lorenzo mit Standard-Sitz von Honda am Freitag schneller

Nach einem Sturz am Morgen kämpft sich Honda-Pilot Jorge Lorenzo im zweiten MotoGP-Training auf Platz vier vor - Wechsel zurück zum Standard-Sitz

Im Vorfeld des MotoGP-Wochenendes in Le Mans ist viel über Jorge Lorenzo und seine Probleme auf der Honda RC213V gesprochen worden. Sogar über einen möglichen Rauswurf seitens des Teams wurde spekuliert. Dem erteilte Alberto Puig im Gespräch mit MotoGP-Experte Simon Crafar am Freitag eine klare Absage.

Lorenzo selbst nimmt die Gerüchte gelassen. Schließlich kennt er die Situation von seinem Wechsel zu Ducati vor zwei Jahren. "Den einen Tag sagen die Leute, dass ich mit der Ducati schneller zurechtgekommen bin als mit der Honda, und den nächsten Tag behaupten sie das Gegenteil. Aber so ist der Sport eben", weiß Lorenzo.

Zwar gibt er zu: "Es ist natürlich schwierig, die Motivation hochzuhalten und positiv zu bleiben. Aber wir probieren weiterhin viele Dinge am Motorrad aus, einige davon sind von Vorteil, zum Beispiel was das Vertrauen und die Sicherheit am Kurveneingang angeht." Ein Schwachpunkt, über den sich nicht nur Lorenzo beschwert.

Lorenzo tauscht Sitzpolster aus

Auch LCR-Pilot Cal Crutchlow bekundete zuletzt ein mangelndes Gefühl für das Vorderrad. "Die Front ist sehr sensibel", weiß Lorenzo. "Dafür muss man ein sehr gutes Verständnis entwickeln." Nach dem sucht auch der Spanier noch. Was genau er tut, um es zu verbessern, darüber wollte Lorenzo am Freitag nicht so recht sprechen.

"Ich werde nicht verraten, was wir geändert haben", entgegnete er auf die Frage, welche Fortschritte er denn genau verzeichnet habe. Bekannt ist aber, dass der 32-Jährige mit seinem Team immer wieder an der Ergonomie des Bikes tüftelt und verschiedene Sitzpolster ausprobiert hat. Am Freitag gab es wieder einen Wechsel.

Den Sitz, den Lorenzo schon bei Yamaha nutzte, tauschte er im Laufe des Tages gegen einen Standard-Sitz von Honda aus. Das bestätigt er schließlich auch auf weitere Nachfragen hin: "Die Art von Sitz aus meiner Zeit bei Yamaha habe ich schon mit zu Ducati genommen", erklärt er. "Und ich wollte ihn auch mit Honda nutzen."

Morgens gestürzt, nachmittags Vierter

"Aber es sieht so aus, als würde er mit diesem Motorrad im Moment nicht funktionieren. Deshalb ist es besser, den Standard-Sitz von Honda zu nutzen", konstatiert Lorenzo. Wirklich zufrieden scheint er damit zwar nicht zu sein, konnte sich aber steigern. Dabei hatte der Trainingstag für ihn wenig erfreulich mit einem Sturz begonnen.

In Kurve 8 kam er bei Schräglage zu weit auf die Randsteine und rutschte weg. Die Session beendete Lorenzo abgeschlagen auf Platz 14 mit mehr als einer Sekunde Rückstand. Im zweiten Freien Training am Nachmittag sah es zunächst nicht viel besser aus, bis sich der Honda-Pilot mit frischen Soft-Reifen im letzten Run merklich steigerte.

Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:31.716 Minuten setzte sich Lorenzo sogar kurzfristig an die Spitze, am Ende reichte es für Rang vier. Nur ein Strohfeuer oder mehr? "Ich bin nicht nur eine schnelle Runde gefahren. Es waren drei Runden im Bereich 1:31.5", betont der Spanier. "Jetzt müssen wir das auch im Rennen umsetzen."

Einen Motivationsschub gibt ihm dieses Ergebnis allemal, wie er verrät: "Jeder kleine Fortschritt ist für mich wie ein Sieg. Und heute habe ich etwas gewonnen, keinen Sieg oder ein Podium, aber ich habe etwas gewonnen. Hoffentlich können wir dieses Niveau beibehalten." Dafür baut er vor allem auf trockene Bedingungen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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