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Jorge Lorenzo: Wechsel zu Ducati schwieriger als MotoGP-Aufstieg 2008

Jorge Lorenzo beschreibt, wie schwierig der Wechsel zu Ducati 2017 nach neun Jahren bei Yamaha für ihn war - Er schildert den größten Unterschied zur M1

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Als Jorge Lorenzo zur MotoGP-Saison 2017 von Yamaha zu Ducati wechselte, konnte die ganze Welt sehen, dass der fünfmalige Weltmeister große Probleme mit dem Umstieg auf die Desmosedici hatte. Lorenzo brauchte rund eineinhalb Jahre, ehe er 2018 in Mugello sein erstes Rennen für die Italiener gewinnen konnte. Im Gespräch mit 'Motorsport.com' verrät er nun, wie schwierig der Wechsel für ihn wirklich war.

"Für mich war das, als würde ich in eine andere Klasse wechseln", schildert Lorenzo, wie dramatisch die Lage für ihn zu Beginn der Saison 2017 war. "Ich würde sagen, dass der Wechsel von der 250er-Aprilia zur MotoGP-Yamaha nicht so dramatisch war, wie der Wechsel zu Ducati", so Lorenzo. Der Spanier stieg 2008 als amtierender 250er-Weltmeister zu Yamaha in die MotoGP auf.

Gleich sein drittes Rennen in der Königsklasse konnte er damals gewinnen, 2010 folgte der erste MotoGP-Titel. "Die Aprilia war nicht so nervös wie die Ducati, was perfekt zu meinem Stil passte", erinnert sich Lorenzo an die damalige Zeit zurück und erklärt: "Das Ducati-Motorrad war aber genau das Gegenteil, und deshalb war es ein Schock für mich, als ich es die ersten Male ausprobierte."

In der MotoGP war Lorenzo vorher seit 2008 nur für Yamaha gefahren

In der MotoGP war Lorenzo vorher seit 2008 nur für Yamaha gefahren

Foto: Toni Börner

Seit 2008 war Lorenzo in der MotoGP zuvor kein anderes Motorrad als die Yamaha M1 gefahren. Als er Ende 2016 erstmals die Ducati testete, war das für ihn wie ein Sprung in eine komplett andere Welt. Lorenzo nennt Details: "Bei der Yamaha habe ich die Hinterradbremse kaum benutzt und die Vorderradbremse viel früher losgelassen, um meinen Kurvenspeed zu verbessern."

"Bei der Ducati ist es das genaue Gegenteil. Man gewinnt die Zeit an den Bremspunkten, muss das Hinterrad im letzten Moment blockieren und quer in die Kurve gehen, um von der Beschleunigung am Ausgang zu profitieren", so Lorenzo, der seinen kompletten Fahrstil umstellen musste. Aufgeben war für ihn aber auch in diesen schwierigen Monaten nie eine Option, wie er selbst betont.

"Ich arbeite sehr viel, und wenn die Dinge nicht funktionieren, dann arbeite ich noch einmal doppelt so hart", verrät Lorenzo und betont: "Ich schaffe es immer." Tatsächlich konnte er auf der Desmosedici in der Saison 2018 drei Rennen gewinnen und damit zumindest dieses Ziel erreichen. Seinen Traum vom WM-Titel in Rot konnte er aber nicht verwirklichen. 2019 wechselt er zu Honda.

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