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Jorge Lorenzo: Wenn Winglets gefährlich wären, wären sie lange verboten

Jorge Lorenzo glaubt, dass das Verbot der Winglets einzig und allein darauf ausgelegt ist, die Vorteile von Ducati zu minimieren.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Davide Tardozzi, Ducati Team, Teamchef; Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Im ersten Teil der diesjährigen Saison kämpfte Ducati noch gegen das Verbot der aerodynamischen Hilfen, denn mit den Winglets haben die Roten die immense Leistung der Desmosedici einfach besser auf den Boden bekommen.

Am Ende wurde der Druck von den anderen Teams größer und am Ende wurden die Winglets für 2017 verboten – wenngleich die Konkurrenz auch schon auf diese setzte.

Als Hauptgründe für das Winglet-Verbot wurden deren zwei genannt: Zum einen wurden sie für gefährlich gehalten, zum anderen sollten die Budgets der Teams nicht weiter belastet werden.

Diese beiden Argumente haben das Werks-Team aus Borgo Panigale aber nie vollständig überzeugt. Dort ist man im festen Glauben, dass dieses Verbot nur eingeführt wurde, um die Vorteile, die man sich damit erarbeitet hatte, einzudämpfen.

"In Montmelo wurde die Streckenführung 10 Minuten nach dem tragischen Unfall von Luis [Salom] geändert – warum also hätten sie uns mit den Winglets fahren lassen sollen, wenn die gefährlich wären?" - Jorge Lorenzo

"Wenn die Winglets wirklich Bedenken in Puncto Sicherheit bei den Organisatoren aufgerufen hätten, dann wären sie schon im zweiten Rennen des Jahres verboten worden", sagt Jorge Lorenzo im Gespräch mit Motorsport.com. "In Montmelo wurde die Streckenführung 10 Minuten nach dem tragischen Unfall von Luis [Salom] geändert – warum also hätten sie uns mit den Winglets fahren lassen sollen, wenn die gefährlich wären?"

"Meiner Meinung nach gab es da einen großen Einfluss einiger Hersteller, die in diesen Meetings eine Rolle gespielt haben", so der Spanier weiter, der auch von Ducati Teamchef Paolo Ciabatti in dieser Meinung unterstützt wird.

Ciabatti sagt: "Wenn wir über Winglets sprechen, dann müssen wir sagen, dass wir am Aerodynamik-Aspekt viel härter gearbeitet haben, als die anderen, die erst nach uns damit angefangen haben. Sie wurden aufgrund von nicht existierender Sicherheitsbedenken verboten. Es gab dieses Jahr sehr viele Unfälle, aber nicht ein einziger Fahrer hat auch nur einen Kratzer von den Winglets abbekommen."

"Es ist klar, dass wir uns einen Wettbewerbsvorsprung erarbeitet hatten, denn wir hatten sie vor allen anderen am Motorrad. Und sie wurden verboten, damit wir diesen Vorteil nicht mehr haben", rundet der Italiener seine Ausführungen ab. Ciabatti glaubt trotzdem, dass das 2017er Motorrad gleich stark oder noch konkurrenzfähiger sein wird, als das von 2016.

"Wir waren mit den Winglets konkurrenzfähig und wir werden das auch ohne sie sein", so Ciabatti, der bestätigt, dass die Ingenieure einen Weg gefunden hätten, das Vorderrad beim Beschleunigen auch ohne Winglets besser am Boden zu halten.

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