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Jorge Lorenzos Wildcard-Start: Warum die Wahl auf Barcelona gefallen ist

Warum sich Jorge Lorenzo für seinen Wildcard-Start Barcelona ausgesucht hat - Geplante Tests mit Yamaha in Japan sind aufgrund der Corona-Pandemie ungewiss

Jorge Lorenzo weilt seit etwas mehr als einer Woche in Dubai. Gemeinsam mit dem kolumbianischen YouTuber Mario Ruiz unternahm Lorenzo einige Aktivitäten. Mit einem Yamaha UTV bretterten sie durch die Wüste und probierten auch die XLine aus. Zwischen zwei Hochhäusern ist ein Seil gespannt, an dem man angehängt mit bis zu 350 km/h entlangrast. Mittlerweile ist die Corona-Realität auch in Dubai angekommen.

Am Dienstag postete Lorenzo ein Foto auf Instagram, das ihn mit Mundschutz und Desinfektionsspray für die Hände zeigt. "Die Dinge haben sich verändert", sagt der dreimalige MotoGP-Weltmeister am Dienstag gegenüber 'Sky Sport Italia'. "Ich bin im Hotel und gehe so wenig wie möglich hinaus."

"Hier in Dubai gibt es laut den Zahlen unter 100 bestätigte Coronafälle, aber man muss sehr vorsichtig sein. Es ist nicht die Zeit für Scherze. Die Gesundheit kommt an erster Stelle", hält Lorenzo fest. Die Actionaktivitäten hat der 32-Jährige deshalb auch eingestellt. Wie es nun weitergeht, ist ungewiss. Weltweit werden immer mehr Flüge eingestellt.

Geplante Tests in Japan im April ungewiss

Auch wann das erste MotoGP-Rennen der Saison 2020 stattfinden wird, steht momentan in den Sternen. "Wir sprechen über Juni oder Juli", meint Lorenzo. "Wenn wir in Barcelona starten würden, dann wäre ich dabei, weil für dort meine Wildcard geplant ist. Momentan müssen wir aber auf die Experten hören, sonst wird die Situation nur schlimmer. Sport ist momentan sekundär."

Der Grand Prix von Barcelona ist derzeit für den 7. Juni angesetzt. Ob angesichts der Situation in Spanien, Frankreich und Italien die Rennen in diesen Ländern im Mai stattfinden werden, ist sehr ungewiss. Eine Wildcard für Barcelona hat Yamaha schon im Winter angemeldet. Vor wenigen Wochen hat sich dann Lorenzo dazu entschieden, das Angebot anzunehmen.

"Vor drei Wochen haben wir das verkündet, aber da wussten wir noch nichts über das Virus. Ich muss nun mit Lin Jarvis herausfinden, ob die Tests verschoben werden, die wir für April in Motegi geplant haben", sagt Lorenzo. Denn ursprünglich wollte Yamaha in Japan das Testprogramm fortsetzen. Die derzeitigen Reisebeschränkungen ändern die Planungen täglich.

Lorenzo würde sich auf "stressfreies" Rennwochenende freuen

Sollte es mit dem Wildcard-Start in Barcelona klappen, dann freut sich Lorenzo auf ein "stressfreies" Wochenende: "Ich muss nicht daran denken, dass ich um die Weltmeisterschaft kämpfe. Ich muss nicht viel reisen und muss keine Kompromisse eingehen. Je mehr Kilometer ich fahre, desto mehr kann ich den Ingenieuren und Fahrern helfen. Ich würde gerne so viel testen wie möglich."

Prognosen für ein Ergebnis bei seinem Yamaha-Comeback will er nicht abgeben: "Wenn man davon ausgeht, dass ich ohne weitere Tests zum Rennen kommen werde, das Motorrad nicht komplett verstehe und auch körperlich nicht genug trainiert habe - nichts ist in der MotoGP unmöglich, aber meine Aufgabe ist es, dem Team zu helfen."

"Barcelona ist eine Strecke, auf der ich stark bin. Dort kann ich zur Entwicklung des Motorrads beitragen. Deshalb haben wir uns mit Yamaha dazu entschieden, dieses Rennen zu fahren", erläutert Lorenzo. Es ist geplant, dass er das komplette Rennwochenende plus den offiziellen Testtag am Montag bestreiten wird - falls es keine weiteren Änderungen im Kalender gibt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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