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Jorge Martin: "Enttäuscht" von Ducatis Entscheidung, aber "großartiger" Vertrag

Jorge Martin muss seinen Traum, ins Ducati-Werksteam zu wechseln, mindestens ein Jahr aufschieben, wird dafür aber finanziell entschädigt und genießt Freiheiten

Jorge Martin: "Enttäuscht" von Ducatis Entscheidung, aber "großartiger" Vertrag

Mit Blick darauf, wer in der MotoGP-Saison 2023 den zweiten Platz im Ducati-Werksteam neben Francesco "Pecco" Bagnaia erhält, hat sich Ducati am vergangenen Freitag festgelegt. Die Entscheidung ist zu Gunsten von Enea Bastianini und zu Ungunsten von Jorge Martin ausgefallen. Während Bastianini somit im Winter von Gresini-Ducati ins Werksteam wechselt und für ihn damit "ein Traum" in Erfüllung geht, bleibt Martin für mindestens ein weiteres Jahr bei Pramac-Ducati.

Zwar haben sowohl Bastianini als auch Martin einen neuen Zweijahresvertrag bis einschließlich 2024 unterschrieben. Diese Verträge sind aber mit Ducati direkt abgeschlossen, nicht mit einem konkreten Team. Das heißt, rein theoretisch könnte Martin Bastianini zur Saison 2024 im Werksteam ablösen.

Die vor wenigen Tagen vollzogene Entscheidung seitens Ducati für 2023 kommentiert Martin nun am Donnerstag in Misano erstmals. "Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht", gibt der Spanier, der 2021 vor Bastianini punktbester MotoGP-Rookie des Jahres war, ganz offen zu.

Martin hat Entscheidung erst am Tag der Verkündung erfahren

"Ich habe es an eben diesem Freitag erfahren", verrät Martin für unsere spanischsprachige Schwesterplattform 'Motorsport.com Espana' und erinnert sich an jenen 26. August: "Mein Manager rief mich an. Die Chancen standen 50 zu 50. Am Ende aber war es ein Nein."

Seine Enttäuschung will Martin aber nicht als Aussage gegen Bastianini verstanden wissen. "Es ist nicht, weil sie sich für Enea entschieden haben. Er hat drei Rennen gewonnen und ist unglaublich gefahren. Er hat es verdient. Ehrlich gesagt glaube ich, dass wir es beide verdient haben. Die Entscheidung war mit Sicherheit nicht einfach", so Martin.

Wenngleich er für 2023 nicht ins Werksteam befördert wird, so hat Martin seinen neuen Vertrag genau wie Bastianini mit Ducati direkt unterzeichnet, nicht etwa mit Pramac. Und dieser neue Ducati-Vertrag für den Spanier beinhaltet einige Klauseln zu seinen Gunsten.

Martins Vertrag hat mehrere Klauseln zu seinen Gunsten

Wie unsere Kollegen von 'Motorsport.com Espana' erfahren haben, zahlt Ducati eine Entschädigung an Martin dafür, dass er für 2023 nicht ins Werksteam befördert wird. Zu seinem Jahresgehalt, das bei zwei Millionen Euro angesiedelt ist, kommt für Martin im kommenden Jahr ein Bonus hinzu. Und mit dem ist sein Ducati-Vertrag der am zweithöchsten dotierte - nach jenem für "Pecco" Bagnaia, aber höher als jener für Bastianini.

Abgesehen davon hat sich Martin über seinen Manager Albert Valera im Vertrag zusichern lassen, dass er in der Saison 2023 vom ersten Rennwochenende an identisches technisches Material erhält wie es Bagnaia und Bastianini im Werksteam erhalten. Und Ducati muss etwaige technische Updates, die Bagnaia und Bastianini im Verlauf der Saison 2023 erhalten, auch Martin zur Verfügung stellen.

Mehr noch: Martins neuer Vertrag ist so verfasst, dass sich nur Ducati zu den zwei Jahren Laufzeit verpflichtet. Martin selbst kommt nach dem ersten der zwei Jahre aus dem Vertrag heraus, sollte er sich für 2024 zum Wechsel zu einem anderen Hersteller entscheiden.

Seinen neuen Vertrag kommentiert Martin am Donnerstag mit dem Wort "großartig" und sagt: "Jetzt will ich natürlich bei Pramac Geschichte schreiben und werde versuchen, im nächsten Jahr den WM-Titel zu erringen."

Zu seiner weiteren Zukunft über 2023 hinaus sagt Martin: "Ich werde jetzt eine weitere Saison lang für Pramac fahren. Was danach kommt, werden wir sehen." Nachsatz des Spaniers: "Ich würde natürlich gerne bei Ducati bleiben. Und ich würde gerne ins Werksteam aufrücken, denn das ist mein Traum. Ich werde mir aber natürlich auch Angebote anderer Hersteller anhören."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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