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Jorge Martin: Rasanter MotoGP-Aufstieg - neue Ziele?

MotoGP-Rookie Jorge Martin übertraf mit Platz drei in Katar alle Erwartungen - Wie die Konkurrenz und er selbst diese Leistung bewerten

Mit seiner Poleposition und Platz drei beim Grand Prix von Doha überraschte MotoGP-Rookie Jorge Martin nicht nur sich selbst, sondern auch die Konkurrenz. "Mich hat seine Pole sehr beeindruckt", sagt etwa Teamkollege Johann Zarco.

"Er ist die Runde ganz allein gefahren. Das war großartig und ich glaube, das hat ihm für das Rennen gutes Selbstvertrauen gegeben. Ich denke, auch Fabio (Quartararo; Anm. d. R.) und mir sind als Rookies ein paar gute Dinge geglückt. Wenn einem Rookie so etwas gelingt, ist das immer eine Überraschung."

Gerade weil Martin sein Teamkollege bei Pramac-Ducati ist, habe ihn seine Leistung in Katar besonders gefreut, betont Zarco. "Ich dachte nicht, oh, er ist mein Teamkollege und vielleicht schneller als ich, weil er das Rennen anführt. Ich war froh, dass er so eine hohe Pace halten konnte, denn es war auch ein Vorteil für mich."

Zarco lobt Teamkollege: "Sehr beeindruckend"

Im Rennen hielt sich Zarco lange hinter Martin auf Platz zwei und setzte dann auf der Schlussrunde die finale Attacke, um noch Platz zwei zu erobern. Yamaha-Konkurrent und Rennsieger Fabio Quartararo war zu dem Zeitpunkt bereits enteilt.

Über Martin erstes Podest in der MotoGP sagt Zarco: "Man kann nicht behaupten, dass ihm das wegen seiner Erfahrung gelungen ist, es war ja erst sein zweites Rennen. Sondern er hat auf sein Gefühl vertraut. Und das ist sehr beeindruckend."

Jorge Martin, Johann Zarco

Den Doppelerfolg für Pramac-Ducati feierten Zarco und Martin gemeinsam

Foto: Motorsport Images

Auch Quartararo, der Martin die Führung im Rennen erst vier Runden vor Schluss entreißen konnte, war von der Performance des Rookies überrascht. "Im letzten Rennen hatte er Probleme mit einem abbauenden Hinterreifen", erinnert er sich. "Also dachte ich, er würde es diesmal ruhig angehen, aber er hat fast das ganze Rennen über geführt."

Martin: "Im Rennsport kann alles passieren"

"Er ist an diesem Sonntag nicht wie ein Rookie gefahren, sondern als hätte er viel Erfahrung. Dazu kann man ihm nur gratulieren, er hat sich dieses Podium wirklich verdient."

Martin selbst hatte nach seiner Poleposition für den Rennsonntag im besten Falle mit einem Top-6-Ergebnis gerechnet. Der junge Spanier gibt zu: "Als mich die Medien vor der Saison fragten, was man von mir erwarten kann, war das schwer zu beantworten. Ich musste das Motorrad erst ausprobieren und kennenlernen."

"Jetzt fühle ich mich ziemlich selbstsicher und ich denke, dass im Rennsport alles passieren kann. Man kann wie heute auf dem Podium stehen oder wie vergangene Woche Fünfzehnter werden. Wir haben großartige Arbeit geleistet. Sicherlich hatte ich nicht erwartet, auf der Pole zu stehen und in meinem zweiten Rennen das Podest zu erreichen."

Ab Mitte der Saison höhere Ziele stecken

Seine Zielstellung habe sich deshalb - vorerst - aber nicht geändert: "Ich möchte es in die Top 10 zu schaffen. Wir kommen jetzt auf eine Strecke, die ich kaum kenne, und es folgen weitere neue Strecken mit der MotoGP. Ich werde also weiter dazulernen müssen. Im Moment ist die Top 10 gut genug für mich", sagt Martin.

Und er ergänzt: "Zur Mitte der Saison, nach sieben, acht Rennen, werde ich mir mein Ziel vielleicht etwas höher stecken." Dann ist er die G21 auf mehreren Strecken gefahren und hat mehr Daten und Erfahrung gesammelt, was entscheidend für einen Rookie ist.

In der Moto2 habe ihm diesbezüglich die Kontinuität gefehlt, verrät Martin. "Mit der Moto2-Maschine habe ich sechs verschiedene Rahmen in sieben Rennen ausprobiert. Das war für mich als Rookie im ersten Jahr schwierig", blickt er auf 2020 zurück.

"Mit Ducati haben wir einfach versucht, so viele Kilometer zu machen, damit ich mich an das Motorrad gewöhnen kann - nicht um es an meinen Stil anzupassen, zumindest am Anfang. Das werden wir mit der Zeit sicherlich auch tun. Aber im Moment funktioniert das Motorrad gut und ich fühle ich mich sehr wohl damit."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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