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Kein KTM-Fahrer in den Top 10: Grip und Reifen sorgen für Kopfzerbrechen

KTM kämpft in Aragon 1 mit dem Grip und den Reifen und schafft es nicht in den Top 10 - Für Aragon 2 wissen Brad Binder und Pol Espargaro, woran sie arbeiten müssen

KTM erlebte ein schwieriges erstes Rennwochenende im MotorLand Aragon (Spanien). Brad Binder und Pol Espargaro kamen als Elfter und Zwölfter ins Ziel. Iker Lecuona wurde 14. und Miguel Oliveira sammelte als 16. keinen WM-Punkt.

"Es war bestimmt das schlechteste Wochenende", bringt es Oliveira auf den Punkt. "Wir sind ins Ziel gekommen, waren aber nicht konkurrenzfähig. Selbst wenn wir uns schlecht qualifizieren, haben wir normalerweise eine gute Pace und können die Reifen managen."

Diesmal war das allerdings schwierig. Alle vier KTM-Fahrer hatten ähnliche Probleme. Binder und Espargaro fuhren mit dem weichen Vorderreifen, während Lecuona und Oliveira die härtere Medium-Variante verwendeten. Hinten fuhren alle vier mit dem weichen Reifen.

Stärken der KTM konnten nicht genutzt werden

"Hier mussten wir den weichen Vorderreifen verwenden", sagt Espargaro, "weil wir den Medium-Reifen nicht auf die richtige Temperatur gebracht haben. Das Ziel für das nächste Wochenende lautet, diesen Reifen zum Arbeiten zu bringen, denn sonst sind wir komplett verloren."

"Unsere Stärken sind die Bremsphase und der Kurveneingang. Wenn wir den weichen Vorderreifen nutzen, können wir von diesen Stärken nicht profitieren. Das ist sehr wichtig für uns. Wir müssen nächstes Wochenende schauen, dass wir den Medium-Reifen verwenden können."

Iker Lecuona

Rookie Iker Lecuona sammelte zwei WM-Punkte

Foto: Motorsport Images

Außerdem war der Grip am Hinterreifen nicht perfekt. Bei Oliveira brachen die Rundenzeiten in den letzten zehn Runden ein, weshalb es der Portugiese nicht in die Punkteränge schaffte. Weil der Kurveneingang nicht passte, passte auch der Kurvenausgang nicht.

"Wir generieren nicht genug Grip, der Hinterreifen dreht durch", hält Espargaro fest und erklärt: "Wir müssen mit extremer Schräglage fahren und öffnen das Gas auch bei extremer Schräglage, wo nur ein kleiner Bereich des Reifens auf dem Boden ist. Deshalb haben wir nicht genug Grip."

"Wenn wir das Motorrad aufrichten, dreht der Reifen immer noch durch. Dadurch zerstören wir den Reifen früher als andere. Wir brauchen besseres Turning. Dadurch würden wir das Motorrad früher aufrichten können und wären am Kurvenausgang in einer besseren Position mit mehr Auflagefläche des Reifens."

Plan für das zweite Aragon-Wochenende

Deswegen wollen vor allem Binder und Espargaro am kommenden Wochenende daran arbeiten, dass sie mit dem Medium-Vorderreifen fahren können. Kann man die Stärken der KTM ausspielen, wirkt sich das auf die komplette Kurve und somit auch auf den Grip am Hinterreifen aus.

Binder sagt: "Die größten Probleme für mich waren, das Motorrad zu verzögern und einzulenken. Wenn diese beiden Punkte nicht passen, kommt man auch nicht gut aus der Kurve. Kleinigkeiten haben es schwierig gemacht. Ich denke, wir haben viel Raum für Verbesserungen."

Miguel Oliveira

In den letzten zehn Runden hatte Oliveira keinen Grip mehr am Hinterreifen

Foto: Motorsport Images

"Ich muss ein Gefühl für den mittleren Vorderreifen finden. Dann können wir normalerweise härter bremsen, was das Rennen einfacher macht. Man hat dann viel mehr Vertrauen, wenn man am Bremshebel zieht." Zudem soll es in den nächsten Tagen in Alcaniz etwas wärmer werden.

"Wenn es etwas wärmer ist, dann könnte das für uns ein Vorteil sein, weil wir den härteren Reifen nutzen können, der normalerweise besser für uns passt", glaubt Binder. "Die Arbeit über das Wochenende wird auch einfacher. FT1 und FT3 konnte man praktisch vergessen."

Denn da die Vormittagstrainings extrem kühl waren, konnte man die härteren Reifen kaum ausprobieren und die Abstimmung optimieren. Es blieb praktisch nur die halbe Stunde im vierten Freien Training. Am kommenden Wochenende kann man zumindest von dieser Basis aufbauen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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