Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Eilmeldung
MotoGP Mandalika

Kein Rennstart in Indonesien: Marc Marquez fällt nach Horror-Sturz aus

Wegen einer Gehirnerschütterung darf Honda-Pilot Marc Marquez in Mandalika nicht an den Start gehen - Der Spanier war im Warm-up schwer gestürzt

Marc Marquez kann beim Grand Prix von Indonesien, dem zweiten MotoGP-Rennen der Saison 2022, nicht antreten. Nach einem schweren Sturz im Warm-up hat der Honda-Pilot aufgrund einer Gehirnerschütterung keine Startfreigabe erhalten.

Der Spanier war gegen Ende des Aufwärmtrainings in Kurve 7 per Highsider gestürzt. Dabei schleuderte es ihn hoch in die Luft, anschließend schlug er hart auf den Asphalt auf. Direkt nach dem Crash wirkte der 29-Jährige benommen, konnte den Unfallort dann aber selbstständig verlassen.

Nach einem ersten Check-up im Medical Centre an der Rennstrecke wurde Marquez per Hubschrauber ins Krankenhaus von Mataram gebracht, um weitere Untersuchungen durchzuführen und eine Verletzung auszuschließen.

Dr. Angel Charte: "Marc geht es gut"

45 Minuten vor dem geplanten Start (8 Uhr MEZ) gab die Rennleitung dann schließlich bekannt, dass der Spanier aufgrund einer Gehirnerschütterung für "unfit" erklärt wurde und nicht an den Start gehen wird.

 

MotoGP-Arzt Dr. Angel Charte erklärte: "Marc geht es gut. Er hatte im Warm-up einen heftigen Sturz und schlug sich den Kopf an. Wir haben ihn zunächst hier untersucht und ihn dann in das Krankenhaus auf Lombok überwiesen. Er wurde mehreren radiologischen Tests unterzogen, die negativ ausfielen."

"In Absprache mit dem Fahrer und dem Team und aufgrund der Tatsache, dass diese Art von Pathologie eine Beobachtungszeit zwischen zwölf und 24 Stunden erfordert, wurde zusammen mit dem medizinischen Personal der MotoGP entschieden, ihn für rennuntauglich zu erklären", sagt Dr. Charte weiter.

Teammanager Puig zeigt sich besorgt

Im Verlauf des Wochenendes in Mandalika war Marquez mehrfach gestürzt. Allein im Qualifying am Samstag ging der Spanier zweimal zu Boden, verpasste dadurch den Einzug in Q1 und qualifizierte sich nur auf Startplatz 15.

"Marc war vorher schon dreimal gestürzt und wir müssen untersuchen, warum", zeigte sich Honda-Teammanager Alberto Puig am Sonntag besorgt. "Sein Sturz heute war brutal. Ich kann nur sagen, dass sie hier einen anderen Reifen mitgebracht haben. Wir müssen alles analysieren und verstehen."

"Im Moment ist es schwer, etwas zu sagen. Unser Fahrer ist gestürzt und wir wollen natürlich den Grund kennen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich aber keine präzisen Informationen geben", gab Puig zu.

"Fest steht, dass er einen heftigen Sturz hatte und wir entschieden haben, dass es unter den Umständen nicht richtig gewesen wäre, zu fahren. Da er eine Gehirnerschütterung hat, haben wir uns alle gemeinsam darauf verständigt, dass er nicht fährt."

Hauptgrund für die Probleme bei Marquez und den anderen Honda-Fahrern war eine Änderung der Hinterreifenkarkasse von Michelin zurück zu einer Konstruktion, die zuletzt 2018 verwendet wurde. Damit wollte man der extremen Hitze auf Strecke in Mandalika begegnen. Bei Honda führte das zu massiven Gripproblemen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel MotoGP Indonesien: Mega-Highsider von Marc Marquez überschattet Warm-up
Nächster Artikel MotoGP-Rennen Indonesien: Miguel Oliveira dominiert im Regen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland