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Kein Start in Thailand: Lorenzo verzichtet nach Highsider auf Rennen

Nach seinem brutalen Highsider im Freitagstraining verzichtet Jorge Lorenzo auf die weitere Teilnahme in Buriram – Die Gesundheit geht für den MotoGP-Fahrer vor

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Oriol Puigdemont

Jorge Lorenzo wird den Grand Prix von Thailand nicht bestreiten. Nach seinem brutalen Highsider im zweiten Freitagstraining entschied sich der Ducati-Fahrer am Samstagvormittag dazu, auf das weitere Rennwochenende zu verzichten. Bei dem schweren Sturz in Kurve 3, dessen Ursache ein bisher unbestimmter technischer Defekt war, zog sich Lorenzo keine Knochenbrüche zu. Er hatte aber große Schmerzen und auch Prellungen am rechten Unterarm und im linken Handgelenk.

"Wie ich bereits gestern gesagt habe, war die Chance gering, dass ich fahren kann", sagt der dreimalige MotoGP-Weltmeister am Samstagvormittag in Buriram. "Ich wusste vom Scan, dass ich einen Haarriss in der Speiche habe, wodurch ich das linke Handgelenk stark schmerzt. Meiner Meinung nach hat es deshalb keinen Sinn. Deswegen habe ich mich gegen einen Start entschieden." Da Testfahrer Michele Pirro nicht in Thailand ist, wird nur Andrea Dovizioso für das Ducati-Werksteam fahren.

Außerdem hat Lorenzo noch vom Aragon-Sturz Verletzungen am rechten Fuß. Er meint aber: "Die Schmerzen im rechten Fuß sind jetzt etwas größer, aber das Problem ist das Handgelenk. Jetzt nehme ich mir Zeit für die Erholung und darf das Handgelenk nicht bewegen, damit es schneller heilt. Das ist für einen Motorradfahrer eine heikle Verletzung." Es ist keine Operation geplant. Lorenzo wird auch nicht nach Spanien oder nach Hause in die Schweiz fliegen.

Start beim nächsten Rennen in Japan momentan fraglich

In der Weltmeisterschaft geht es für ihn in der restlichen Saison nur noch um Einzelerfolge. Deshalb geht der 31-Jährige kein Risiko ein: "Natürlich, es ist der erste Grand Prix von Thailand. Ich wäre aber auch bei jedem anderen Rennen enttäuscht. Ich habe in den vergangenen beiden Wochen alles versucht, aber jetzt macht es wegen des Handgelenks keinen Sinn mehr." Nun hat er zwei Wochen Zeit, um sich bis zum nächsten Rennen in Japan zu erholen.

Bike von Jorge Lorenzo, Ducati Team, nach Sturz

Bike von Jorge Lorenzo, Ducati Team, nach Sturz

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Momentan ist er sich aber nicht sicher, ob er in Motegi fahren wird können: "Für Motegi mache ich mir Sorgen wegen des Handgelenks und ob die Zeit zur Genesung ausreichen wird. Ich weiß es nicht, weil ich nicht weiß, wie es mir in Japan gehen wird. Natürlich hoffe ich, dass ich fit bin, aber ich bezweifle es wegen des Handgelenks. Die anderen Verletzungen werden zu 90 bis 95 Prozent okay sein. Wenn ich um die WM kämpfen würde, würde ich einen verzweifelten Versuch starten, um keine Punkte zu verlieren. Aber in meiner Situation wäre es das Risiko nicht wert."

Dass der heftige Crash von einem technischen Defekt ausgelöst wurde, belastet auch das Vertrauen zum Motorrad. Die Ursache bleibt der Öffentlichkeit verborgen. "Ich weiß was passiert ist, aber ich darf es nicht sagen", hält Lorenzo fest. "Mein Vertrauen wäre anders, wenn der Sturz mein Fehler gewesen wäre. Wenn ich das nächste Mal auf das Bike springen werde, werde ich vor der nächsten Kurve etwas mehr Sorge haben. Wenn ich weiß, dass dieses technische Problem nicht mehr auftreten kann, muss ich mich nicht sorgen – theoretisch."

Für seine Zukunft ist außerdem wichtig, dass er Mitte November für seinen ersten Test mit Honda wieder komplett fit ist.

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