Keine Großveranstaltungen: MotoGP Sachsenring & WSBK Oschersleben
Die Bundesregierung verbietet Großveranstaltungen bis mindestens Ende August: Für die beiden WM-Events dürfte dieser Beschluss das Aus bedeuten
Am Mittwoch präsentierte die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel die neuen Beschlüsse in Sachen Coronavirus-Pandemie. Neben einigen Lockerungen wurde auch mitgeteilt, dass es bis Ende August keine "Großveranstaltungen" in Deutschland geben wird.
Eine genaue Definition lieferte Merkel nicht. Die Interpretation des Großveranstaltungsverbot ist Ländersache. Doch für das MotoGP-Event auf dem Sachsenring und das WSBK-Wochenende in Oschersleben dürfte die Meldung zweifellos das Aus bedeuten.
Im vergangenen Jahr kamen an den drei Veranstaltungstagen etwas mehr als 200.000 Besucher zum Sachsenring, um Valentino Rossi, Marc Marquez und Co. fahren zu sehen. Es ist schwer vorstellbar, dass das Land Sachsen die Kultevent in Hohenstein-Ernstthal nicht als Großveranstaltung einstuft. Damit verschiebt sich der MotoGP-Saisonstart erneut.
Und auch das WSBK-Comeback in Oschersleben dürfte vor dem Aus stehen. Ende Juli sollte die seriennahe Meisterschaft in der Magdeburger Börde gastieren. Laut aktuellen WSBK-Kalender ist Oschersleben nach Donington (Großbritannien) das zweite Event nach der Coronavirus-Zwangspause zum WSBK-Kalender. Es wird erwartet, dass der Kalender erneut angepasst werden muss.
Mit Bildmaterial von Michelin.
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