Keine MotoGP in Buriram wegen Corona: Thailand-GP steht vor der Absage
Die Regierung in Thailand legt fest, dass die MotoGP erst 2022 wieder nach Buriram zurückkehrt - Die Lizenzgebühr wollen die Verantwortlichen dennoch zahlen
Die Hoffnungen der thailändischen Fans auf eine MotoGP-Rückkehr nach Buriram im Oktober 2021 wurden zerschlagen. In einer Sitzung des Kabinetts einigten sich die Minister darauf, den Fünfjahres-Vertrag von 2021 bis 2025 auf 2022 bis 2026 zu verschieben.
Die anhaltende Coronavirus-Pandemie und die unsichere Lage sind der Grund für die Entscheidung. Die mit dem MotoGP-Rechteinhaber vereinbarte Lizenzgebühr soll laut Informationen der 'Bangkok Post' beibehalten werden.
Der Fünfjahres-Vertrag mit der Dorna ist 900 Millionen Baht (umgerechnet etwa 25 Millionen Euro) schwer. Somit fallen pro Grand Prix etwa fünf Millionen Euro Austragungsgebühr an. Mit der Verschiebung des Vertrages umgehen die Verantwortlichen die diesjährige Zahlung, verpflichten sich aber mit Blick auf die Zukunft zur vereinbarten Summe.
In der Saison 2018 debütierte die MotoGP auf dem Chang International Circuit in Buriram. Die Begeisterung der Fans war riesig. Über 222.000 Zuschauer kamen zum Thailand-Grand-Prix. Im Folgejahr wurde das große Interesse bestätigt. Knapp 227.000 Zuschauer besuchten das Event in der Saison 2019. Durch das große Interesse der Fans wurde das MotoGP-Event zu einem lukrativen Geschäft. In der Saison 2020 fiel die Veranstaltung der Coronavirus-Pandemie zum Opfer.
Bisher hat die Dorna die Absage des diesjährigen Thailand-Grand-Prix noch nicht bestätigt.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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