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Kollision, Strafe, Platz elf - Joan Mir: "Was soll man denn erwarten?"

In Portimao ist Joan Mir seine erste Renndistanz mit der Honda gefahren - Einspruch gegen Long-Lap-Strafe abgehängt - Der Spanier spricht über seinen Lernprozess

Kollision, Strafe, Platz elf - Joan Mir: "Was soll man denn erwarten?"

Kollision, Strafe, Platz elf - Joan Mir: "Was soll man denn erwarten?"

Joan Mir hat seinen ersten Grand Prix im Honda-Werksteam mit fünf WM-Punkten beendet. Dabei hatte das Wochenende in Portimao sehr gut begonnen. Im ersten Training war der Spanier Zweitschnellster. Aber dann wendete sich das Blatt.

"Am Freitag hat es gut begonnen. Ich hatte auf dem Papier die Pace für die Top 5. Im Qualifying habe ich es nicht ins Q2 geschafft. Das hat das komplette Wochenende geändert", seufzt der Weltmeister von 2020.

Auf Startplatz 13 befand sich Mir im Pulverdampf des Mittelfeldes. "Ich hatte einen schlechten Start und wollte Positionen gutmachen. Dann kam es zur Berührung mit Fabio, wofür ich eine Strafe bekommen habe."

"Dort hinten ist es ein Albtraum. Alle machen super seltsame Manöver. Das ist sehr schwierig zu managen. Fabio hat mitten auf der Strecke gebremst. Ich habe die Linie für Kurve 13 gewählt. Er zog nach innen und wir haben uns berührt. Das ist passiert."

Mir stürzte bei dieser Berührung und musste das Rennen aufgeben. Quartararo verlor ein paar Plätze, konnte aber weiterfahren. "Es wäre sehr wichtig gewesen, den Sprint fertig zu fahren, denn ich wäre mit diesem Motorrad zum ersten Mal mehr als zehn Runden am Stück gefahren."

Die Rennkommissare sahen die Schuld bei Mir. Für dieses "überambitionierte Manöver" erhielt er für den Grand Prix eine Long-Lap-Strafe. Honda legte schriftlich Einspruch ein. Dafür muss auch ein Geldbetrag von 1.320 Euro hinterlegt werden.

Es kam zur Anhörung vor den Kommissaren, die für Einsprüche zuständig sind. Das waren in Portugal Paul King und Armando Marques. Honda-Teamchef Alberto Puig und Mir legten ihre Sicht der Dinge dar.

Die regulären Rennkommissare Freddie Spencer, Andres Somolinos und Tamara Matko erklärten, warum sie sich für eine Strafe entschieden hatten. King und Marques wiesen den Einspruch von Honda ab und bestätigten die Sichtweise der Rennkommissare.

Hinterreifen funktionierte im Grand Prix nicht

Den Grand Prix beendete Mir schließlich als Elfter. "Die ersten Runden waren richtig gut, aber als ich die Long-Lap gefahren bin, habe ich gesehen, dass wir ein großes Problem mit dem Motorrad haben", schildert der Spanier.

"Ich konnte nicht 100 Prozent aus dem Motorrad herausholen. Das Hinterrad hat extrem durchgedreht. Ich konnte nicht wie gewünscht in die Kurve fahren, weil auf der Bremse das Hinterrad weggerutscht ist. Dieser Reifen hat nicht funktioniert. Das war das Problem. Schade."

"Als ich das Problem erkannt hatte, habe ich zu mir gesagt, dass ich ins Ziel kommen und WM-Punkte sammeln muss. Um Erfahrung zu sammeln, damit wir dieses Problem nicht mehr in Argentinien haben."

Joan Mir

Joan Mir ist seine erste Renndistanz mit der Honda gefahren

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Ich bin zum ersten Mal mit diesem Motorrad 25 Runden am Stück gefahren. Was soll man denn erwarten? Wir müssen viele Dinge verstehen, bevor wir mitkämpfen können", spricht Mir die Realität an, in der er momentan mit Honda steckt.

"Wir müssen die korrekte Abstimmung finden und die Reifen verstehen. Wir müssen auch daran arbeiten, was ich vom Motorrad brauche. Ich bin noch nie mit der harten Mischung gefahren. Wir sind in diesem Lernprozess. Unsere Zeit ist noch nicht gekommen."

Für Argentinien am kommenden Wochenende nimmt sich Mir eine Taktik vor, die Marc Marquez in Portugal optimal umgesetzt hat, nämlich sich im Training und im Qualifying an einen anderen Fahrer anzuhängen. Das brachte Marquez die Poleposition.

"Momentan haben wir noch nicht das Paket, um die Rundenzeit alleine zu fahren", stimmt Mir seinem Teamkollegen zu. "Das hat Marc verstanden. Deshalb brauchen wir etwas Hilfe. Das werde ich in Argentinien im Qualifying probieren. Ein Platz in den Top 5 muss das Ziel sein."

Mit Bildmaterial von Gold and Goose / Motorsport Images.

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