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Kolumne: Warum Sepang 2015 für Valentino Rossi noch immer ein Albtraum ist

Ein Jahr nach den Ereignissen von Sepang und der Schlammschlacht zwischen den MotoGP-Superstars ist Valentino Rossi noch immer nicht über die WM-Niederlage gegen Jorge Lorenzo hinweg.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team; Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Lin Jarvis, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP

Man musste sich nur einmal die Gesichter von Marc Marquez und Rossi bei der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Malaysia in Sepang ansehen, um einen Eindruck von der aktuellen Gemütslage der Motorrad-Cracks zu erhalten.

Marquez, der 2016 vorzeitig Weltmeister wurde, antwortet frei heraus auf die Frage nach der kontroversen Situation von vor einem Jahr. Rossi wiederum erklärt lediglich, er habe zu diesem Thema bereits alles gesagt, was es zu sagen gäbe.

Es ist vollkommen klar: Die Ereignisse von Sepang 2015 haben nicht nur den Titelgewinn von Lorenzo überschattet, sondern beeinflussen die beiden großen MotoGP-Darsteller schlechthin, Marquez und Rossi, bis heute. Auch wenn jeder ganz anders mit der Erinnerung an die Eskalation von damals umgeht.

 

Jedes Mal, wenn Rossi vor einem Mikrofon danach befragt wird, scheint dies schlafende Dämonen zu wecken. Er spricht noch immer davon, der Titel sei ihm "gestohlen" worden. Oder anders ausgedrückt: Er glaubt weiterhin, der Titel hätte eigentlich ihm gehört. Man habe ihn des WM-Triumphs beraubt.

Scheinbar hat er dieses Kapitel noch nicht abgehakt. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn sein Gefolge, das von Anfang an eine Verschwörung von und mit Marquez und Lorenzo vermutet hatte, immer wieder betont, Rossi könne diese Episode einfach nicht vergessen.

Marquez hingegen stellt sich der Situation ganz anders und er ist auch weniger angespannt, wenn er daran zurückdenkt. Und er wurde immerhin von einigen Rossi-Fans drangsaliert.

Lin Jarvis meint: Der Fehler liegt bei Rossi

Mit der Zeit ändern die Leute ihre Meinung. Das scheint vor allem für Yamaha-Teamboss Lin Jarvis zu gelten. Er sprach nun aus, was viele schon vor einem Jahr dachten: Rossi hat einen Fehler gemacht, indem er Marquez der Manipulation eines Rennens bezichtigte.

Jarvis meint, Rossi hätte gut daran getan, seinen Mund zu halten. Denn alles, was er erreicht hat, war, das Tier in Marquez zu wecken. Denn Marquez spielte damals schon keine Rolle mehr im Titelkampf und er hatte nichts zu verlieren.

Und das kommt jetzt von einem Mann, Jarvis, der für das Yamaha-MotoGP-Projekt verantwortlich zeichnet. Der Rossi stets unterstützt hat – und der deshalb der Wegbereiter war für den Wechsel von Lorenzo zu Ducati.

Rossi hatte gedacht, der Druck, den er in der Pressekonferenz auf Marquez ausübte, würde ausreichen, um den jungen Spanier daran zu hindern, in den Titelkampf einzugreifen. Er glaubte, Marquez wäre das Zünglein an der Waage, das ihn vom Sieg über Lorenzo im WM-Duell abhalten könnte.

Rückblickend hat die Geschichte für Marquez aber etwas Positives. Er erkannte plötzlich etwas, was ihm bis dahin verborgen geblieben war. Und jetzt fährt er stärker und selbstbewusster denn je.

Der "Doktor" hingegen, Rossi, streitet weiterhin alles ab. Er hält es für eine Falle. Aber auch er hat aus der ganzen Sache etwas gelernt: Dass Marquez genau so ist wie er selbst.

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