"Komplette Saison über dem Limit" - Fabio Quartararo über MotoGP 2022
Yamaha-Pilot Fabio Quartararo spricht über die Niederlage gegen Ducati-Pilot Francesco Bagnaia und bestätigt, dass in der Saison 2022 nicht mehr drin war
Titelverteidiger Fabio Quartararo führte die Fahrerwertung in der MotoGP-Saison 2022 lange Zeit an. Mit dem Sieg beim Europaauftakt in Portimao übernahm Quartararo im April die Gesamtführung und behauptete sich bis zum 18. Rennen an der Spitze. Erst beim Grand Prix von Australien übernahm Francesco Bagnaia die Führung und holte sich schlussendlich den Titel.
Nach 20 Rennen wurden Bagnaia und Quartararo durch 17 Punkte voneinander getrennt. Beide WM-Anwärter leisteten sich Fehler und warfen wichtige Punkte weg. Im Fall von Quartararo war die Konkurrenzfähigkeit der Yamaha M1 das große Problem.
"Zu Beginn der neuen MotoGP-Saison, als ich der amtierende Weltmeister war, hoffte ich natürlich, dass ich mehr als Platz zwei erreiche. Doch es wurde schnell klar, dass ich nicht die gleichen Voraussetzungen habe im Vergleich zu den Ducatis, die auf den Geraden sehr schnell waren", blickt der Franzose im Gespräch mit 'Le Monde' zurück.
Fabio Quartararo musste viel riskieren, um sich gegen die Ducatis durchzusetzen Foto: Motorsport Images
Während Bagnaia durch Stürze viele Punkte liegen ließ und teilweise 91 Punkte Rückstand hatte, leistete sich Quartararo vor allem beim WM-Endspurt einige Patzer. Nach der Sommerpause gelang Quartararo kein weiterer Sieg. Lediglich in Spielberg und in Sepang schaffte es der Titelverteidiger auf das Podium.
"Mein Team und ich verloren manchmal auf dumme Art und Weise Punkte auf Grund technischer Probleme. Vor allem ansteigender Luftdruck in den Reifen war ein Problem. Man lernt aber in den schwierigsten Momenten", bemerkt Quartararo, der 2023 wieder ein Wörtchen um den Titel mitreden möchte.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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