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Komplizierter Knöchelbruch: Cal Crutchlow muss in Melbourne operiert werden

Cal Crutchlow muss nach seinem schweren Sturz im Phillip-Island-Training in Melbourne operiert werden. Auch Pedrosa und Marquez wundern sich über die vielen Honda-Stürze.

Cal Crutchlow, Team LCR Honda, auf dem Weg in den Rettungshubschrauber

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Für Cal Crutchlow endete der erste Trainingstag beim Grand Prix von Australien im Krankenhaus. Der Brite, der 2016 auf Phillip Island das MotoGP-Rennen gewonnen hat, stürzte im Nachmittagstraining in der ersten Kurve. Das ist eine sehr schnelle Ecke, die mit rund 340 km/h angebremst wird. Crutchlow blieb nach dem Sturz im Kiesbett liegen und hielt sich sofort das rechte Bein. Er wurde mit einer Trage zum Krankenwagen gebracht und anschließend im Medical Center untersucht.

Ersten Informationen zufolge hat sich Crutchlow einen komplizierten Bruch seines rechten Knöchels zugezogen. Auch beim Schienbein soll eine Fraktur entdeckt worden sein. Nach ersten Checks an der Strecke wurde der Brite per Helikopter ins Alfred City Krankenhaus nach Melbourne geflogen. Dort ist noch für Freitagabend eine Operation geplant. Außerdem will man mit weiteren Untersuchungen sicherstellen, dass sich Crutchlow keine weiteren Verletzungen zugezogen hat. Er war ständig bei Bewusstsein.

 

Als der Sturz im zweiten Training passierte, fuhr Marc Marquez einige Meter hinter der LCR-Honda. "Ja, ich habe es gesehen, aber ich war zu weit weg. Jemand hatte einen schweren Sturz in Kurve 1. Als ich sah, dass es Cal war, habe ich sofort verlangsamt, weil ich auch einige brenzlige Momente hatte." Schon im Vormittagstraining waren Marquez und Dani Pedrosa gestürzt. Dazu ging auch Takaaki Nakagami zu Boden.

Warum sind so viele Honda-Fahrer gestürzt?

Marquez stürzte in der Bremsphase von Kurve 10, während es Pedrosa in FT1 an der gleichen Stelle wie Crutchlow erwischt hatte. Pedrosa sagt zu seinem Crash: "Ich hatte am Vormittag in meinem ersten Versuch ein gutes Gefühl. Dann bin ich mit den gleichen Reifen wieder auf die Strecke gefahren und in der zweiten Runde ist das Vorderrad weggerutscht. Ich bin nicht schneller gefahren als im ersten Run. Ich weiß es nicht, ich bin gecrasht."

Pedrosa blieb zum Glück unverletzt. Dass vier Honda-Fahrer an einem Tag stürzen - noch dazu alle drei Fahrer mit der 2018er Maschine - war sehr merkwürdig. "Diese Frage", sagt Marquez, "haben wir uns in der Box auch gestellt." Laut dem Weltmeister ist der erste Sektor für die RC213V der schwierigste Abschnitt. "Ich verstehe dort den Vorderreifen nicht", meint er. "Zum ersten oder zweiten Mal in diesem Jahr bin ich gestürzt, ohne attackiert zu haben."

 

Crutchlow stürzte mit einem gebrauchten Medium-Vorderreifen und begann gerade seine dritte Runde. Pedrosa stürzte am Vormittag in Kurve 1 mit einem weichen Vorderreifen. Marquez ging im ersten Training mit einem neuen Medium-Vorderreifen zu Boden. Auch er befand sich zu Beginn seiner dritten Runde. Marquez und Pedrosa wollen mit Änderungen am Set-up ein besseres Gefühl für ihre RC213V finden.

Für Crutchlow ist das Phillip-Island-Wochenende vorbei. Wie lange er nach der Operation pausieren muss, ist derzeit ungewiss. Wenn er am kommenden Wochenende in Malaysia nicht fahren kann, dann benötigt LCR einen Ersatzfahrer. Ein möglicher Kandidat wäre Stefan Bradl. Der Deutsche kennt als Honda-Testfahrer die 2018er RC213V und auch das Team von Lucio Cecchinello gut. Von 2012 bis 2014 ging Bradl für LCR-Honda an den Start.

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont

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