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Konstant und schnell: Die Konkurrenz gönnt Suzuki und Joan Mir die Erfolge

Joan Mir greift bereits in seiner zweiten MotoGP-Saison nach dem Titel: Die Gegner des Suzuki-Piloten kommentieren den famosen Aufstieg des Spaniers

Suzuki-Pilot Joan Mir muss bei den beiden ausstehenden Rennen noch 14 Punkte einfahren, um den MotoGP-Titel sicherzustellen - vorausgesetzt Alex Rins oder Fabio Quartararo gewinnen jeweils beide Rennen.

Mit seinem MotoGP-Debütsieg in Valencia sorgte der Spanier für eine Vorentscheidung im WM-Kampf. Doch was sagen die Gegner des WM-Favoriten über dessen Entwicklung?

"Ich denke, es ist für alle klar, dass er von Beginn an besonders war", kommentiert KTM-Werkspilot Brad Binder, der bereits in den kleinen Klassen auf Mir traf. "Es begann bereits in seiner ersten Moto3-Saison. Ich bin deshalb nicht schockiert. Er gewann in seiner Rookiesaison", erinnert sich Binder.

Joan Mir

Moto3 2016: Joan Mir gewann bereits bei seinem elften Grand-Prix-Start

Foto: GP-Fever.de

"Ich benötigte ein paar Jahre, während er zur Halbzeit seiner ersten Saison bereits Rennen gewann. Das verdeutlichte, dass er etwas Besonderes ist", erklärt Binder. "In der Moto2 war es ähnlich. Er gewann zwar kein Rennen, stand aber einige Male auf dem Podium und war in vielen Rennen stark."

"Als Rookie ist es in der MotoGP schwierig, doch es sieht so aus, als ob er in diesem Jahr alles zusammenbringen konnte. Ich freue mich, dass es gut läuft, weil er ein cooler Typ ist. Ich denke, er verdient es", so Binder.

Besondere Umstände laut Miguel Oliveira entscheidend

KTM-Markenkollege Miguel Oliveira sieht die Angelegenheit weniger emotional: "Wir müssen im Kopf behalten, dass das eine sehr spezielle Saison war. Es sieht eher wie eine Spanische Meisterschaft aus durch die vielen Rennen in Spanien. Es ist speziell, weil wir mehrfach auf der gleichen Strecke fahren."

Miguel Oliveira, Lorenzo Baldassarri, Joan Mir

Miguel Oliveira und Joan Mir trafen bereits in der Moto2 aufeinander

Foto: LAT

"In einer normalen Saison hätten wir mehr Kämpfe zwischen den Herstellern und mehr Konstanz gesehen", ist Oliveira überzeugt. "Wir müssen die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Es ist eine merkwürdige Meisterschaft. Dennoch leistet Suzuki gute Arbeit, Joan Mir fährt richtig gut und macht keine Fehler. Er konzentriert sich voll auf das Fahren."

Cal Crutchlow gönnt Joan Mir die Erfolge

Laut LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow ist es gut für die MotoGP, dass jetzt auch Suzuki vorne mitkämpft. "Die verschiedenen Hersteller kämpfen gegeneinander. Das ist schön, zu sehen", unterstreicht der Brite.

Joan Mir

Joan Mir hat zwei Rennen vor Saisonende 37 Punkte Vorsprung

Foto: Motorsport Images

"Joan zeigte fantastische Leistungen und es war gut, dass er gewinnen konnte. Das hatte er verdient, so wie er in dieser Saison fuhr", stellt Crutchlow klar. "Jeder Fahrer hat Strecken, auf denen er im Laufe einer Saison besser ist. Deshalb sieht man solche tolle Meisterschaften."

"Mir war in diesem Jahr sehr konstant", lobt Crutchlow und erinnert sich an den Zwischenfall beim Tschechien-Grand-Prix: "Er hatte Pech, dass er in Brünn unmittelbar vor mir aus dem Rennen gerissen wurde. Sonst wäre sein Vorsprung noch größer."

Joan Mirs Entwicklung inspiriert Alex Marquez

MotoGP-Rookie Alex Marquez kennt Joan Mir aus der Moto2. In der Moto2-Saison 2018 waren die beiden Spanier bei Estrella-Galicia-Marc-VDS Teamkollegen. Alex Marquez beendete die Saison als WM-Vierter, Joan Mir wurde in seiner Moto2-Rookie-Saison WM-Sechster und wechselte daraufhin in die MotoGP.

Alex Marquez, Joan Mir

Teamkollegen in der Moto2-Saison 2018: Alex Marquez und Joan Mir

Foto: LAT

"Er und Suzuki machten einen großen Schritt. Wenn man sich den WM-Stand anschaut, dann erkennt man, dass die Suzuki ein sehr komplettes Motorrad ist. Er war clever, die Chance in diesem merkwürdigen Jahr zu nutzen mit weniger Rennen, die nur in Europa stattfanden. Aber auch mit der Verletzung von Marc (Marquez). Er nutzte die Chance", kommentiert Alex Marquez.

Mit dem Sieg in Valencia stellte Joan Mir klar, dass der Titel nur über ihn geht. "Er machte, was ein Champion tun muss. Er legte alles auf den Tisch und stellte klar, dass er diese Meisterschaft gewinnen möchte. Das machte er an einem sehr guten Zeitpunkt", bemerkt Alex Marquez. "Er ist ein gutes Beispiel, um weiterzumachen und für die Zukunft motiviert zu sein, weil wir sehen, dass in der MotoGP alles möglich ist."

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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