KTM: "1,5 Zehntelsekunden" bis zu WM-Punkten bei MotoGP-Auftakt 2017
Nach den letzten Testfahrten in Vorbereitung auf die MotoGP-Saison 2017 hat KTM-Werkspilot Bradley Smith eine ziemlich klare Vorstellung vom Potenzial der RC16.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Für das KTM-Werksteam beginnt am kommenden Wochenende der Ernst des MotoGP-Lebens. Beim Saisonauftakt 2017, dem Grand Prix von Katar auf dem Losail International Circuit unweit von Doha, starten Bradley Smith und Teamkollege Pol Espargaro mit der RC16 in die 1. volle KTM-Saison in der Königsklasse.
Bislang hat KTM mit der RC16 neben diversen Testfahrten im Jahresverlauf 2016 einen einzigen Wildcard-Start (Valencia 2016 mit Testfahrer Mika Kallio) sowie die Wintertestfahrten in Valencia, Sepang, Phillip Island und Doha hinter sich. Anhand dieser Basis fällt Smith ein aktuelles Urteil bezüglich der Konkurrenzfähigkeit beim Saisonauftakt 2017.
"Ich denke, wir sind dicht an den beiden Jungs vor uns dran", spricht Smith mit Blick auf die letzten Testfahrten zunächst die in Reichweite liegenden Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) und Sam Lowes (Aprilia) an. "Danach gibt es dann eine größere Lücke. Genau in diesen nächsten Bereich müssen wir aber vordringen, wenn wir um WM-Punkte kämpfen wollen", so Smith.
In Rundenzeiten ausgedrückt, hält der KTM-Werkspilot aus Großbritannien fest: "Wir müssen wohl irgendwo noch eineinhalb Zehntelsekunden finden. Es wäre schön, um WM-Punkte mitfahren zu können. Vielleicht ist das von meiner Seite ein bisschen optimistisch, aber lasst uns doch die Latte ein wenig höher legen und dann schauen, ob wir sie überwinden können."
"Im Qualifying-Trimm sind wir meiner Meinung nach eine halbe Sekunde von Platz 15 weg. Über die Renndistanz gesehen fehlen uns wahrscheinlich nur 2 bis 3 Zehntelsekunden", sagt Smith und betont, dass sich die RC16 bei den Longruns während der letzten Testfahrten "recht konstant" angefühlt habe.
Mit Informationen von Oriol Puigdemont
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