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KTM arbeitet beim Katar-Test an Details: Miguel Oliveira die Messlatte

Miguel Oliveira ist zu Beginn der MotoGP-Tests in Katar der schnellste KTM-Fahrer - Für Brad Binder läuft es mit drei Stürzen nicht optimal - Woran KTM arbeitet

An den ersten Tagen des MotoGP-Vorbereitungstests in Doha sorgte KTM nicht mit Topzeiten für Schlagzeilen. Die österreichische Mannschaft konzentrierte sich auf Details und arbeitete das Testprogramm ab. Schnellster KTM-Fahrer war Miguel Oliveira, während Brad Binder im Laufe von zwei Tagen dreimal stürzte.

"Wir arbeiten an allen Aspekten des Motorrads", sagt Teammanager Mike Leitner. "Aerodynamik, Chassis und Kleinigkeiten beim Motor. Wir haben viel zu tun." Die Stammfahrer hatten kein komplett neues Motorrad zur Verfügung.

"Beim Chassis, der Schwinge und dem Motor ist es genau die gleiche Spezifikation wie im Vorjahr", sagt Oliveira. KTM durfte über den Winter beim Übergang von einem "Concession-Team" zu einem normalen Team am Motor arbeiten. Der Fokus lag aber nicht auf mehr Power.

"Wir haben uns nicht darauf konzentriert, einen stärkeren Motor zu bauen, sondern einen haltbaren", hält Leitner fest. Statt mit neun Triebwerken muss KTM jetzt auch mit sieben durch die Saison kommen. Der Motor muss auch vor dem ersten Rennen versiegelt werden.

"Wir haben die Chance bekommen, uns auf diese neue Regel einzustellen. Daran haben wir über den Winter gearbeitet. Jetzt fahren wir unter den gleichen Regeln wie alle anderen." Mit Ausnahme von Aprilia natürlich.

Fokus auch auf der Aerodynamik und der Holeshot-Vorrichtung

Getestet wurden auch neue Verkleidungsvarianten. "Um etwas mehr Temperatur in den Vorderreifen zu bekommen", erläutert Oliveira. "Wir wollen auch etwas mehr Topspeed finden. Abgesehen davon haben wir nur kleine Veränderungen bei der Elektronik und der Dämpfung vorgenommen."

"Es waren keine großen Sachen. An der Geometrie des Motorrads haben wir noch nicht gearbeitet. Es gibt noch Raum für Fortschritte. Wir glauben, dass wir uns auf den Frontbereich des Motorrads konzentrieren müssen. Wir wollen etwas schneller in die Kurven fahren."

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira lebte sich gut im Hauptteam von KTM ein

Foto: Motorsport Images

Außerdem hat KTM an der Holeshot-Vorrichtung für den Start gearbeitet. So wie Ducati, Honda und Aprilia kann nicht nur das Heck gestaucht werden, sondern auch die Vordergabel, um den Schwerpunkt zu senken und die Beschleunigung zu verbessern.

"Das scheint gut zu funktionieren", findet Oliveira. "Wenn wir zur ersten Kurve kommen, ist das Motorrad in einer guten Position. Das ist das Wichtigste bei diesen Vorrichtungen. Das System soll nicht nur bessere Starts ermöglichen, sondern auch konstant funktionieren, wenn man viele Motorräder um sich hat."

Mit 1:54.666 Minuten belegte der Portugiese am Sonntag den elften Platz. Auf die Spitze fehlten ihm sieben Zehntelsekunden. "Ich mache mir keine Sorgen. Wir wissen, was wir tun müssen, um schneller zu werden. Das Team hat schon Ideen für die nächsten drei Testtage."

"Natürlich wäre ich gerne etwas schneller gefahren. Damit wir konkurrenzfähig sind, müssen wir schneller fahren. Ich bin aber zufrieden. Das Motorrad ist noch nicht ganz perfekt, aber ich konnte schon 1:54 Minuten fahren. Das ist besser als im Vorjahr."

Brad Binder erlebt keinen guten Testauftakt

Einen schwierigen Testauftakt erlebte Teamkollege Binder. Der Südafrikaner stürzte schon am Samstag in Kurve 2. Am Sonntag ging er gleich zweimal zu Boden. Da beide Motorräder beschädigt waren, bedeutete das das vorzeitige Ende des Testtages.

Brad Binder

KTM kann beim Holeshot-Device jetzt Front und Heck zusammenpressen

Foto: Motorsport Images

"Was für ein Tag, richtig schlecht. Es war einer dieser Tage", seufzt Binder. "Glücklicherweise haben wir noch drei Testtage." Seine Rundenzeiten waren wegen der Zwischenfälle nicht repräsentativ.

"Beide Stürze waren sehr ähnlich. Beide habe ich nicht erwartet. Das Vorderrad ist bei niedrigem Tempo einfach eingeklappt." Passiert ist Binder zum Glück nichts. Wegen der Zwischenfälle konnte er sein Testprogramm natürlich nicht plangemäß durchziehen.

Das Tech-3-Team war im unteren Teil der Zeitenliste zu finden. Danilo Petrucci lernte die RC16 kennen und ist auf der Suche nach einer passenden Abstimmung. Da er der größte KTM-Fahrer ist, muss einiges verändert werden. Er hatte am Sonntag 1,8 Sekunden Rückstand. Iker Lecuona fehlten 1,9 Sekunden. Testfahrer Dani Pedrosa testete Entwicklungen für die Zukunft.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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