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KTM-Bosse: Verletzungen 2018 haben "unser Projekt ein bisschen gestoppt"

Pit Beirer und Mike Leitner sprechen über die Verletzungen von Pol Espargaro und Mika Kallio und erklären, warum diese zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt kamen

Sturz: Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

KTM beendete die MotoGP-Saison 2018 mit einem Highlight. Beim Chaosrennen in Valencia holte Pol Espargaro Platz drei und bescherte den Österreichern damit den ersten Podestplatz in der Königsklasse. Zuvor war es für KTM allerdings ein schwieriges zweites MotoGP-Jahr. Vor allem die Verletzungen von Espargaro und Testpilot Mika Kallio sorgten Mitte der Saison dafür, dass das ganze Projekt ins Stocken geriet.

KTM-Motorsportchef Pit Beirer spricht von einem "schwierigen Jahr", erklärt allerdings auch: "Als wir in die MotoGP gekommen sind, haben wir keinen leichten Weg erwartet." Was die reinen Platzierungen angeht, blieb ein Sprung nach vorne im Vergleich zur Debütsaison 2017 - bis zum Finale in Valencia - aus. "Im ersten Jahr sind die Sachen einfach sehr gut aufgegangen", erklärt Teammanager Mike Leitner bei 'ServusTV'.

"Im zweiten Jahr hatten wir ein ziemliches Pech mit den Verletzungen", sagt Leitner und verrät: "Das hat eigentlich zu Saisonmitte unser Projekt ein bisschen gestoppt." Beirer erinnert daran, dass man zum Sachsenring, dem letzten Rennen vor der Sommerpause, viele neue Teile mitbrachte. Doch ausgerechnet dort verletzte sich Kallio schwer, und ein Rennen später erwischte es Espargaro.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
3. Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
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Der Spanier musste drei Rennen auslassen und verletzte sich in Aragon zu allem Überfluss erneut. "Pol war von Saisonanfang bis Saisonmitte eigentlich unser stärkster Mann, und dann haben wir ihn in Brünn verloren", erinnert Leitner. Kallio fiel bis zum Saisonende komplett aus. "Wir haben fantastische Fahrer. Aber wenn sie verletzt zuhause sitzen, kann man nicht performen", erklärt Beirer.

"Wenn man drei Fahrer hat, von denen zwei verletzt sind, ist man eigentlich komplett raus aus dem Geschäft", findet der Motorsportchef deutliche Worte. Spontan verpflichtete KTM im Sommer daher Randy de Puniet als zusätzlichen Testfahrer, um zumindest noch einen weiteren Piloten neben Bradley Smith zu haben. Der Verlust von Espargaro war so jedoch nicht aufzufangen.

"Wenn man von zwei Fahrern einen verliert, schwächt das das ganze Projekt schon ganz schön", erklärt Leitner unmissverständlich. Auf die Frage, ob KTM nicht ausreichend auf den Fall einer Verletzung vorbeireitet gewesen sei, antwortet der Österreicher: "Man muss es schon einkalkulieren - aber man kann es natürlich nicht." Für die Saison 2019 ist KTM ohnehin breiter aufgestellt.

Weil man mit Tech 3 ein neues Kundenteam bekommt, kann man ab der kommenden Saison auf die Daten von vier statt wie bisher zwei Stammpiloten zurückgreifen. "Wir müssen dieses Projekt langfristig sehen", erklärt Beirer, der insgesamt sowieso "sehr zufrieden" mit der Entwicklung des Projekts ist. Denn trotz der Rückschläge, die man 2018 verkraften musste, sei man aktuell "genau im Plan".

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