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KTM erklärt: Warum man sich für Danilo Petrucci entschieden hat

Zwar gilt Danilo Petrucci nicht als kommender MotoGP-Weltmeister, doch KTM hat gute Gründe ihn zu holen - Der Italiener sorgt mit seiner Erfahrung für Stabilität

Danilo Petrucci wird in der MotoGP-Saison 2021 für KTM an den Start gehen. Weil Ducati für die Zukunft nicht mehr mit dem Mugello-Sieger des Vorjahres plant, musste sich Petrucci nach einer Alternative umsehen. Neben KTM wäre auch noch Aprilia infrage gekommen.

Petrucci hätte eventuell ins Ducati-Team in die Superbike-WM wechseln können, aber er wollte unbedingt noch in der MotoGP bleiben. Bei Aprilia ist die Situation ungewiss. Man will an Andrea Iannone festhalten, doch es ist offen, ob seine Dopingsperre aufgehoben oder verlängert wird.

Im August soll die Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof stattfinden. Petrucci hätte warten müssen. Vergangene Woche fuhr Petrucci mit seinem Manager Alberto Vergani nach Österreich. Mit KTM kam man rasch zu einer Einigung.

Im nächsten Jahr wird "Petrux" im Tech-3-Team platziert, wobei das technisch keinen Unterschied macht, denn alle vier KTM-Fahrer werden identisches Material und die gleiche Unterstützung erhalten. Aber was hat für Petrucci, der nicht als kommender Weltmeister gilt, gesprochen?

Was für Danilo Petrucci spricht

"Ich bin sehr glücklich, dass Danilo Petrucci zu uns kommt", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer bei 'MotoGP.com'. "Einen MotoGP-Rennsieger und die Nummer sechs der Welt an Board zu holen, ist für unser Projekt großartig."

"Danilo bringt uns Stabilität. Man braucht einen Fahrer mit besonderem Fahrkönnen. Das habe ich bei Danilo gesehen. Andernfalls hätte er Mugello nicht gewinnen können. Er hat dort Marc und Andrea in der letzten Runde besiegt. Deshalb freue ich mich, diesen Jungen bald in unserem Team zu haben."

Zum ersten Mal stößt ein Fahrer mit MotoGP-Erfahrung zu KTM, der zuvor nicht eine Yamaha gefahren ist. Pol Espargaro, Bradley Smith und Johann Zarco kamen von Tech-3-Yamaha. Da Petrucci die V4-Ducati kennt, sollte er theoretisch auch mit der KTM zurechtkommen.

Außerdem kann er wertvolle Erfahrung von Ducati nach Österreich bringen. Zudem ist er eine Referenz für die "jungen Wilden" Miguel Oliveira, Brad Binder und Iker Lecuona. Mit Dani Pedrosa gibt es im Hintergrund zudem einen weiteren erfahrenen Mann für die Entwicklung.

"Ich denke", sagt Tech-3-Teamchef Herve Poncharal über Petrucci, "dass seine Erfahrung und sein Wissen uns dabei helfen werden, unser MotoGP-Projekt weiterzuentwickeln. Er hat immer eine positive Einstellung."

"Er will mit dem Team zusammenarbeiten, das Team soll wie eine Familie sein. Und genau das findet er bei uns bei Tech 3. Ich kenne ihn schon eine Weile und wir hatten immer gute Momente zusammen."

Auch wenn Petrucci theoretisch im "B-Team" oder "Juniorteam" von KTM fahren wird, macht das in der Praxis keinen Unterschied. "Wenn es neue Teile gibt, wird sie jener Fahrer zuerst erhalten, der in der WM am besten platziert ist", betont Beirer die künftige Strategie."

"Es geht nicht darum, ob man in diesem oder jenem Team ist. Wir versuchen etwas Neues zu kreieren. Wir sind noch weit von unseren Zielen entfernt, aber das Projekt entwickelt sich stetig weiter. Ich denke, das Projekt ist jetzt stärker denn je. Ich bin für die Zukunft sehr optimistisch."

Mit Bildmaterial von KTM.

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