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KTM-Fahrer außer Binder in Problemen: Stürze, Rückstand und Ratlosigkeit

Auch in Le Mans ist Brad Binder in den Top 10 und findet ein Set-up - Aber Miguel Oliveira, Remy Gardner und Raul Fernandez haben Probleme und sind weit hinten

KTM-Fahrer außer Binder in Problemen: Stürze, Rückstand und Ratlosigkeit

KTM erlebte beim Grand Prix von Frankreich einen schwierigen Trainingstag. Brad Binder holte für die Österreicher die Kohlen aus dem Feuer. Der Südafrikaner beendete den Freitag mit einer halben Sekunde Rückstand auf Platz sieben.

Sein Teamkollege Miguel Oliveira lag eineinhalb Sekunden zurück und war im Gesamtergebnis nur auf Rang 21 zu finden. Das Tech-3-Duo Remy Gardner und Raul Fernandez wurde 22. und 23. Außerdem gab es mehrere Stürze.

Binder rutschte im Vormittagstraining in der Dunlop-Schikane aus. Oliveira hatte in FT1 gleich zwei Stürze. Zunächst in Kurve 10 und später in Kurve 6. Der Portugiese wurde nach dem zweiten Crash im Medical Center durchgecheckt.

Und auch Fernandez, der weiterhin Schmerzen in der rechten Hand hat, machte Bekanntschaft mit dem Kiesbett in Kurve 10. Im zweiten Training blieben die Fahrer sitzen. Gesamt gesehen war KTM auch in Le Mans die langsamste Marke.

 

"Der Freitag begann für uns sehr schwierig", seufzt Binder. "Das erste Training war nicht gut. Mein Gefühl war nicht schlecht, aber leider bin ich in der fünften Runde gestürzt." Anschließend fuhr er mit seiner zweiten RC16 weiter, die ganz anders abgestimmt war.

"Wir wollten sehen, ob etwas, das wir in Jerez probiert haben, auch hier funktioniert. Leider war das nicht der Fall. Mit dem zweiten Motorrad fühlte ich mich deshalb das restliche FT1 nicht wohl. Im zweiten Training fuhr ich dann mit dem gestürzten Motorrad und fühlte mich besser."

Oliveiras Stürze: Technischer Defekt und zu kalter Reifen

Und wie erklärt Oliveira seine beiden Stürze? "Ein harter Tag, der Beginn war ein Horror. Beim ersten Sturz ist die Linkage gebrochen, weshalb ich gestürzt bin. Der zweite Sturz lag an einem zu kalten Hinterreifen. Ich hatte am Eingang von Kurve 4 einen Highsider."

 

"Dabei habe ich mir die linke Körperhälfte angeschlagen. Auch meine Hand schmerzt. Im zweiten Training musste ich zunächst sehen, wie ich zurechtkomme und wie ich den Lenker halten kann. Am Ende war es mit den gelben Flaggen ein Chaos. Meine letzte Runde war etwas sauberer."

Aber welche Schwierigkeiten hat KTM auf dem Bugatti-Circuit? "Außer Brad haben wir alle Probleme", seufzt Gardner. "Brad hat irgendwie eine gute Zeit geschafft. Aber ich glaube, wir sind irgendwie verloren. Jerez war schwierig, hier ist es schwierig. Es fühlt sich etwas trostlos an."

Remy Gardner erklärt Probleme und hofft auf neue Teile

Und die genauen Probleme? "Überall", hält der Moto2-Weltmeister fest. "Bremsphase, Turning, Beschleunigung, Motorleistung. Es ist ein ständiges Auf und Ab, wir bringen kein Paket zusammen. Es ist ein schwieriges Wochenende. Wir brauchen neues Material. Wir stecken fest."

Mitte der Woche haben Dani Pedrosa und Mika Kallio drei Tage lang im MotorLand Aragon (Spanien) getestet. Woran sie genau gearbeitet haben und ob demnächst neue Entwicklungen zu den Grands Prix gebracht werden, ist nicht bekannt.

Remy Gardner

MotoGP-Rookie Remy Gardner hofft auf neue Entwicklungen von KTM

Foto: Motorsport Images

Gardner geht bei der Beschreibung seiner Probleme weiter ins Detail: "In Jerez hatte ich ständig große Probleme, weil das Hinterrad in der Bremsphase immer in die Höhe gestiegen ist. Und das in jeder Runde. Hier ist es ähnlich. Wir konzentrieren uns darauf."

"Aber wenn der Hinterreifen am Boden bleibt, wird das Turning noch viel schwieriger. Das macht es schwierig. Aus irgendeinem Grund funktioniert es nicht. Das Gefühl ist nicht toll. In jeder Kurve bete ich, dass ich nicht stürze. Ich weiß nicht, was in der Pipeline ist."

Auf der anderen Seite ist Binder der Meinung, dass er mit Änderungen beim Set-up die richtige Richtung eingeschlagen hat: "Bisher konnten wir nicht hart bremsen und einlenken, weil wir mit dem Vorderreifen am Limit waren."

"Bei Strecken, wo man nicht hart bremst oder in Schräglage bremst und mit dem Hinterrad Kontakt zur Strecke haben muss, funktioniert das sehr gut. Aber wenn man hart abbremsen muss, rasch umlenken und sofort wieder Gas geben muss, habe ich viele Probleme."

"Ich glaube, wir haben heute eine gute Richtung gefunden, denn in den kleinen Kurven hatte ich jetzt mehr Vertrauen. Das hat das gesamte Jahr gefehlt. Die Änderungen haben mir in diesem Bereich mehr Vertrauen gegeben. Wir haben damit eine gute Richtung gefunden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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