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KTM im Notlauf: Cal Crutchlow stürzt, weil Pol Espargaros Maschine ausgeht

Ein Problem mit dem Motor an Pol Espargaros KTM führt zu einer Kettenreaktion - Cal Crutchlow trauert einem möglichen Top-5-Ergebnis hinterher

Der Österreich-Grand-Prix war für Pol Espargaro (KTM) und Cal Crutchlow (LCR-Honda) bereits nach etwas mehr als fünf Kilometern vorbei (zum Rennbericht). In der zweiten Runde löste Espargaro in Kurve 3 eine Kettenreaktion aus, bei der Crutchlow unverschuldet zu Sturz kam.

"Pols Motorrad ging aus. Tito (Rabat) fuhr Pol ins Heck und ich fuhr Tito ins Heck", lautet die Kurzfassung von Crutchlow. "Ich kann es mir nicht erklären, aber seine Maschine hatte überhaupt keinen Vortrieb mehr. Das realisierte ich nicht so schnell. Ich ging davon aus, dass vor Tito jemand gestürzt war."

"Ich wusste, dass Tito jemanden berührt hatte. In solch einer langsamen Kurve hat man keine Zeit, um zu reagieren. Ich war so nah an Titos Heck dran. Es war eine unglückliche Szene. Jeder andere wäre auch gestürzt, weil ich ziemlich hart in sein Heck krachte und es mir den Lenkerstummel verdreht hat", schildert Crutchlow.

Pol Espargaros KTM schaltet in ein Notprogramm

Doch warum hatte Espargaros KTM plötzlich keinen Vortrieb mehr? "Das Motorrad ging aus, weil es ein Problem mit dem Motor gab", begründet der Spanier. "Wenn die Elektronik ein Problem erkennt, dann bleibt das Motorrad stehen. Zum Glück war ich in dem Moment innen an Nakagami vorbeigegangen. Wir waren eng beieinander."

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
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"Ich hatte großes Glück", ist sich Espargaro bewusst. "Die Fahrer in der MotoGP befinden sich auf einem sehr hohen Niveau. Sie können schnell reagieren. Ich wurde nicht getroffen. Da ich Nakagami überholte, fuhr ich ein bisschen weiter innen. Das war ein glücklicher Umstand für mich."

"Es ist schade. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen. Wir müssen daraus lernen", bemerkt Espargaro, der nach dem Ausfall in Runde zwei zusehen musste, wie Markenkollege Miguel Oliveira für KTM die Kohlen aus dem Feuer holte.

Espargaro und Crutchlow verpassen gute Ergebnisse

Wäre ein Top-10-Ergebnis möglich gewesen? "Sicher. Ich befand mich das gesamte Wochenende in den Top 10. Im FT4 zeigten wir, dass unser Renntempo Potenzial hat", erklärt Espargaro. "Wir hatten die gleiche Reifenstrategie wie Miguel. Das war die richtige Wahl, denn Miguel war schnell. Wir waren das gesamte Wochenende ein bisschen schneller als er. Ich denke, unser Renntempo hätte Spaß gemacht, vor allem hier in Österreich. Doch leider passierte wieder im Rennen etwas. Es ist schade, dass es hier vor unseren Fans passiert ist."

Und auch Crutchlow trauert einem guten Ergebnis hinterher. "Ich denke, ich hätte hier ein paar gute Manöver zeigen können, um ein gutes Ergebnis einzufahren", so der Brite. "Ich vermute, ich hätte mit Rins und Vinales gekämpft. Doch es ist einfach, das jetzt zu sagen. Ich gehe aber davon aus, dass mein Renntempo gut gewesen wäre."

Weitere Co-Autoren: Gerald Dirnbeck. Mit Bildmaterial von LAT.

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