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KTM in Misano 2 deutlich stärker: Was sind die Gründe für diesen Formanstieg?

Im Gegensatz zum ersten Misano-Wochenende präsentiert sich KTM deutlich stärker - Der höhere Grip der Strecke ist ein Faktor für den Aufschwung der Österreicher

KTM startete viel besser in das zweite Misano-Rennwochenende als noch vor sieben Tagen. Brad Binder markierte im Freitagstraining mit 1:31.628 Minuten die Bestzeit. Pol Espargaro folgte an der dritten Stelle und auch Miguel Oliveira schaffte es im Gesamtergebnis als Achter in die Top 10. Iker Lecuona belegte Position 14.

Binder folgte am Ende von FT2 Maverick Vinales (Yamaha) um den Kurs und nutzte diese Gelegenheit optimal, um sich auf Platz eins zu katapultieren. "Er konnte hier diese richtig schnellen Runden fahren. Es war toll, ihn zu beobachten", sagt der MotoGP-Rookie.

"Maverick kann extrem viel Kurvenspeed fahren, aber in den engen Kurven und in den Bremsphasen fühlte ich mich etwas stärker. Es war cool, das zu sehen. Es sind zwei unterschiedliche Arten, die Rundenzeit zu fahren."

Mehr Grip hilft KTM

KTM konnte auch den Testtag am vergangenen Dienstag nutzen, um Fortschritte zu erzielen. Man fuhr deutlich schneller als am vergangenen Wochenende. Woher kam dieser Fortschritt? "Die Strecke ist sauberer", sagt Espargaro. "Nur neben der Ideallinie ist es etwas schmutzig."

Pol Espargaro

Pol Espargaro hat jetzt in der Bremsphase keine Probleme mit Grip mehr

Foto: Motorsport Images

Die Strecke bietet insgesamt mehr Grip. Auch weil im Laufe des Testtages viel Michelin-Gummi auf den Asphalt gelegt wurde. "Wenn wir guten Grip haben, läuft es für uns besser", sagt der Spanier.

"Beim Test verbesserte sich unser Grip um 20 oder 30 Prozent im Vergleich zu den anderen Herstellern. Die Strecke fühlt sich jetzt in der Bremsphase viel besser an. Wir können mit dem Motorrad machen was wir wollen. Mit gebrauchtem Reifen bin ich sehr stark."

Diesen Eindruck bestätigt auch Binder: "Der Grip ist generell besser. Auch durch den Test wurde viel Michelin-Gummi auf den Asphalt aufgetragen. Jetzt können wir den Grip mit unserem Set-up etwas besser nutzen."

Pol Espargaro: Crash mit "falschem" Vorderreifen

Für den einzigen größeren Zwischenfall im KTM-Lager sorgte Espargaro in der Anfangsphase des Nachmittagstrainings. Er stürzte im schnellen Abschnitt in Kurve 13 und blieb zum Glück unverletzt. Den Grund für den Sturz schiebt der Spanier auf das Reifenkontingent.

Mit dem harten Vorderreifen fühlt sich Espargaro in der Bremsphase am wohlsten. "Wir haben nur fünf harte Vorderreifen. Wenn man drei harte Vorderreifen für das Qualifying, das Rennen und als Backup herausnimmt, hat man nur noch zwei Reifen für alle Trainings", rechnet Espargaro vor.

Pol Espargaro

Pol Espargaro produzierte zu Beginn des Nachmittagstrainings Schrott

Foto: GP-Fever.de

"Deshalb muss ich den Medium-Vorderreifen verwenden, mit dem ich große Mühe habe. In Sektor 3 bin ich normalerweise einer der schnellste Fahrer, aber mit diesem Reifen konnte ich die Linie nicht halten. Der Vorderreifen blockierte und ich kam von der Linie ab."

"Es war ein Sturz bei hoher Geschwindigkeit", seufzt der Spanier. Trotz dieses Missgeschicks ist er mit seinem Freitag zufrieden: "Trotzdem war es ein guter Tag, weil wir bei der Pace und der fliegenden Runde schnell waren. Damit bin ich recht zufrieden."

Miguel Oliveira will noch Zeit für Qualifying finden

Nicht ganz so glücklich war Oliveira, dem seiner Meinung nach die entscheidenden Zehntelsekunden noch fehlen: "Meine Rennpace ist sehr, sehr gut, aber ich glaube nicht, dass es für ein gutes Rennen reichen wird. Wir müssen im Qualifying schneller werden."

Miguel Oliveira

Mit seiner Rennpace ist Miguel Oliveira happy, mit seiner fliegenden Runde nicht

Foto: Motorsport Images

"Es ist nutzlos eine tolle Pace zu haben, aber dann nicht von vorne zu starten. Das gilt speziell hier in Misano. In FT3 muss ich zwei Zehntel schneller werden, um ins Q2 zu kommen. Ich schätze, ich habe noch ein paar Zehntel in der Hinterhand, die ich morgen ausspielen kann."

Für das Vormittagstraining am Samstag will Oliveira nicht die Binder-Taktik anwenden und einem vermeintlich schnelleren Fahrer folgen: "Wenn man hinter einem anderen Fahrer ist, sieht man verschiedene Dinge und man hat eine Referenz."

"Ich glaube nicht, dass ich ein schnelles Hinterrad für meine Runde brauche. Sollte es passieren, dann wäre es natürlich nett. Ich plane aber nicht, irgendjemandem zu folgen. Ich möchte aber aufpassen, dass mir niemand folgt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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