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KTM mit eigenem Satellitenteam "an der Kapazitätsgrenze"

Die erste Saison mit Kundenteam bringt für KTM mehr Arbeit als Nutzen, doch Teammanager Mike Leitner glaubt, die Investition wird sich langfristig rechnen

In der MotoGP-Saison 2019 ist KTM zum ersten Mal seit seinem Einstieg in die Königsklasse vor drei Jahren mit einem eigenen Kundenteam unterwegs. Tech 3 wechselte von Yamaha zum österreichischen Hersteller, behielt Hafizh Syahrin und holte Miguel Oliveira als Nachfolger von Johann Zarco, der ins KTM-Werksteam wechselte.

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Natürlich will das vor allem auf Entwicklungsebene irgendwann vom Satellitenteam profitieren, noch ist es aber eine Investition in die Zukunft. "Wir sind das erste Mal neben dem Werksteam auch mit einem Satellitenteam gestartet, was in der ersten Saison natürlich unheimlich intensiv ist", weiß KTM-Teammanager Mike Leitner.

Im Gespräch mit 'Motorsport-total.com' verrät er: "Die Zulieferer, das Personal, jeder ist jetzt noch mehr gefordert, denn plötzlich sind es statt vier Motorrädern acht Motorräder auf der Rennstrecke. Wir wussten, dass das im ersten Jahr richtig taff werden würde. Aber bis jetzt haben wir das wirklich gut hingebracht, auch mit Tech 3 gemeinsam."

Tech-3-KTM: "Outcome im nächsten Jahr"

Leitner gibt zu, dass es kurzfristig mehr gebracht hätte, "wenn man jetzt nur ein Rennteam gehabt hätte", ohne die Doppelbelastung des Satellitenteams. "Aber wenn das nach einer Saison einmal alles eingespielt ist, dann ist das auf jeden Fall ein riesiger Vorteil. Darum haben wir das auch gemacht. Aber es geht eben an die Kapazität."

Doch wenn man ein solches Projekt in Angriff nehmen will, müsse man ja mal starten, sagt der Österreicher weiter. "Von Null weg kostet das Zeit, Justierungen, Energie. Auf das entsprechende Outcome hoffen wir dann im nächsten Jahr. Wir halten auf die Fahrer sehr viel und es wird sich dann sicher über einen längeren Zeitraum für alle dann rechnen."

Herve Poncharal

Mike Leitner lobt die Zusammenarbeit mit Tech 3 und Herve Poncharal

Foto: LAT

Für die Gegebenheiten zeigt sich Leitner jedoch zufrieden: "Wir sind happy mit dem Tech 3, mit dem ganzen Team. Natürlich sind sie nicht immer auf dem letzten technischen Update. Aber da versuchen wir auch nachzuziehen. Fürs erste Jahr muss man mit den Resultaten in den Punkterängen einfach zufrieden sein."

Auf und Ab bei Zarco: Noch kein "Feeling"

Mit Blick auf das Rennteam kann der KTM-Teammanager das momentan nur auf einer Seite der Garage sein. "Auf Pols Seite war es bisher eine sehr gute Saison", sagt er. "Er hatte sechs Top-10-Platzierungen und schaffte es sehr oft in Q2. Das Highlight war ganz klar Le Mans, mit dem geringen Abstand zum Sieger und dem sechsten Platz."

"Man hat gesehen, dass wir auf jeder Rennstrecke unseren Rückstand zum Rennsieger im Vergleich zum vergangenen Jahr meistens halbiert haben. Das ist schon sehr gut für das Projekt. Eins ist klar: Wir wissen, dass noch viel zu machen ist, aber wir können jetzt schon sagen, wir haben gewisse Ziele auch schon erreicht."

Mehr Sorgen bereitet KTM-Neuzugang Zarco, der auf dem neuen Arbeitsgerät bisher vergeblich nach seiner alten Form sucht. "Mit Johann ist die Sache ein bisschen schwieriger", weiß Leitner. "Er hat am Anfang ziemlich gekämpft, dass er mit unserem Motorrad ein Feeling aufbauen kann." Die Umstellung von Yamaha auf KTM fiel schwerer als gedacht.

"Das erste Mal, beim Rennen in Barcelona, hat man mit dem zehnten Platz gesehen, dass es in eine richtige Richtung geht. Es ist aber noch immer nicht stabil, es ist noch immer ein Auf und Ab. Aber da haben wir genau die gleiche Devise: Wir bleiben dran und werden nicht locker lassen, bis auch er auf unserem Motorrad zufrieden ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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