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KTM plötzlich in den Top 3: "War nur das erste Training ..."

Pol Espargaro darf sich über Platz drei im ersten Freien Training in Jerez freuen, er liegt nach dem Freitag auf Q2-Kurs - Mika Kallio testet 2019er-Prototyp in Spanien

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Zwei Tage nach seiner Vertragsverlängerung hat Pol Espargaro in Jerez bewiesen, dass das KTM-Team auf den richtigen Fahrer gesetzt hat. Der Spanier sorgte für erstaunte Gesichter, als er das erste Freie Training am Freitagvormittag als Dritter beendete. Am Nachmittag landete er auf Platz elf, insgesamt liegt er mit Platz zehn im Gesamtklassement auf Q2-Kurs beim Europaauftakt der MotoGP.

"Die letzte Runde war cool", strahlt der Spanier am Freitag. Mit einer 1:39.311 Minuten stellte er seine KTM auf Platz drei, 0,043 Sekunden fehlten auf die Trainingsbestzeit von Andrea Dovizioso. Allerdings verrät Espargaro auch: "Ich war hinter Vale." Er genoss auf seinem schnellen Versuch den Windschatten von Yamaha-Pilot Valentino Rossi. Teamkollege Bradley Smith erwischte keinen guten Auftakt mit Platz 20 (+1,334 Sekunden).

"Das war aber nur das erste Training", steigt der Sonnyboy auf die Euphoriebremse. "Natürlich müssen wir uns über so etwas freuen, aber das ist nur das erste Training. Ich dachte, dass viele Fahrer einen Reifen bis zum Ende fahren würden. Viele haben den weichen Reifen verwendet. Das Problem ist, dass wir das Limit unseres Bikes sehr schnell erreichen."

Espargaro über Prototyp: "Mika war schneller!"

Zwar sei KTM noch nicht am Limit angekommen, allerdings können sich die Österreicher nicht mehr weit strecken. "Es fällt uns zunehmend schwerer, uns zu verbessern. Aber es war dennoch cool. In den ersten Rennen habe ich den Anschluss an Valentino schon nach zwei, drei Kurven verloren, hier konnte ich auf ihn aufholen - auf den gleichen Reifen. Das fühlt sich gut an."

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Am Nachmittag war Espargaro erneut der schnellste KTM-Mann, er schaffte allerdings keine Zeitverbesserung und schrieb mit einer 1:39.541 Minuten auf Platz elf an. Seine Zeit des ersten Trainings reicht aber für die Top 10 im Gesamtklassement, damit wäre der KTM-Fahrer zum zweiten Mal in diesem Jahr in Q2 zu finden - sollte er seine Pace im dritten Training am Samstagvormittag bestätigen können.

"Am Nachmittag bin ich keine perfekte Runde gefahren. Ich hätte eine niedrige 39er-Runde fahren können", glaubt Espargaro. Am Ende wurde es eine 1:39.541 Minuten. "Ich konnte mich ein wenig verbessern, aber wir konnten nicht den gleichen Schritt machen wie die anderen. Die anderen haben einfach mehr Spielraum, sie müssen nicht im ersten Training schon so viel riskieren. Wir können uns aber auch verbessern." Deshalb glaubt er nicht, dass KTM das Traumergebnis vom Freitag am restlichen Wochenende halten kann. "Wir werden weiter zurückgereiht werden", prophezeit er.

Kallio mit neuem Bike schneller als Smith

Das Problem? "Wir verlieren ziemlich viel Performance beim Turning." Bei geringerer Drehzahl und einem höheren Gang habe er Probleme, die Linie in Kurve 6 zu halten. "Wenn ich das Gas aufnehmen, dann dreht der Hinterreifen ein wenig durch und dann verliere ich die Linie auch. Wir nützen die Motorbremse sehr stark, um das Bike umzulegen. Auch wenn ich ans Gas gehe, brauchen wir eine schnelle Verbindung dazu, um den Grip am Hinterreifen für das Turning zu verwenden. Wenn die Temperatur steigt, dann verlieren wir etwas Grip. Die höheren Drehzahlen in unteren Gängen helfen uns."

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Nicht nur Espargaro und Smith waren für KTM am Freitag im Einsatz, auch Testfahrer Mika Kallio ist in Jerez dank Wildcard am Start. Der Finne war bereits heute auf einem 2019er-Prototyp unterwegs. Auf dem Bike platzierte er sich auf den Plätzen 12 und 14 ein. Im Gesamtergebnis scheint er auf Platz 16 (+1,047 Minuten) auf. "Es ist nicht einfach, ein neues Bike zu produzieren", weiß Espargaro. "Wir müssen sehr viele Kilometer damit abspulen und sicherstellen, dass das Bike auch funktioniert. Wir können nicht umsonst Geld ausgeben."

Der erste Eindruck stimmt: "Das Bike ist schneller, vor allem in der zweiten Rennhälfte auf gebrauchten Reifen bei wenig Grip. Ich bin hinter Mika gefahren im Training und konnte ihm kaum folgen", ist Espargaro erstaunt. Er selbst konnte damit bei einem Test im April bereits fahren. "Mika ist sehr schnell. Alles sieht sehr positiv aus. Aber wir werden später noch ein Meeting haben."

Mit zusätzlichen Informationen von Jose Tamajon

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