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KTM: Pol Espargaro in Termas fast von Miguel Oliveira düpiert

Beim Großen Preis von Argentinien schafften es gleich drei KTMs in die Punkte, doch gerade für die Werkspiloten Espargaro und Zarco war es ein schwieriges Rennen

Nachdem Pol Espargaro den Sprung in die Top 10 beim Saisonauftakt der MotoGP in Katar als Zwölfter noch knapp verpasst hat, kam der KTM-Pilot in Argentinien als Zehnter ins Ziel, profitierte dabei allerdings auch vom späten Ausfall von Maverick Vinales (Yamaha) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) vor ihm (zur Story). Dennoch sieht Espargaro Fortschrittte, insbesondere im Vergleich zum vergangenen Jahr.

"Wir sind näher an den Topleuten dran als im Vorjahr, wobei sich das ganze Feld näher zusammengeschoben hat. Aber auch wir schließen die Lücke langsam, das ist positiv", analysiert der Spanier. Die Pace von Rennsieger Marc Marquez (Honda) einmal ausgeklammert, fehlten ihm diesmal nur 15 Sekunden auf Rang zwei, und das auf einer Strecke wie Termas, die das KTM-Team auch in diesem Jahr herausforderte.

Espargaro erklärt: "Es war ein schwieriges Rennen, vor allem weil uns Grip fehlte. Bei solchen Bedingungen zu fahren, ist nie einfach." Zumal sich der KTM-Pilot in den letzten Runden auch noch gegen seinen Bruder Aleix Espargaro (Aprilia) und Markenkollege Miguel Oliveira (Tech-3-KTM) behaupten musste und letztlich genau zwischen den beiden ins Ziel kam. Damit sicherte er sich knapp den Titel der besten KTM in Termas.

KTM-Duell: Oliveira setzt Espargaro unter Druck

"Miguel war schon am Morgen schnell unterwegs, ich wusste, er würde ein gutes Rennen fahren können", erklärt Espargaro. "Ich bin froh, dass ich ihn hinter mir lassen konnte. Tech3 hat im Moment ein sehr ähnliches, wenn auch nicht das gleiche Motorrad wie wir. Das erklärt die gute Performance." Für Oliveira waren es nach Platz 17 in Katar die ersten WM-Punkte in der noch jungen MotoGP-Karriere des Portugiesen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der Kundenfahrer: "Es war ein gutes Rennen. Schon am Samstag habe ich gezeigt, dass ich den Speed und das Potenzial habe, um die Plätze zwischen 15 und den Top 10 zu kämpfen. Das war das Ziel und ist uns während des kompletten Rennens auch gelungen. Gegen Ende war ich schneller als Aleix und Pol, aber ich konnte sie nicht überholen, weil ich auf der Geraden viel Zeit verlor. Das war der Hauptgrund."

Zum Schluss riskierte Oliveira aber auch nicht mehr alles und fuhr etwas "konservativer", um seine ersten Punkte sicher nach Hause zu bringen, wie er sagt. War damit so früh in der Saison zu rechnen? "Ich hatte keine wirklichen Erwartungen, da wir noch dabei sind herauszufinden, welche Ergebnisse überhaupt möglich sind", gibt der MotoGP-Rookie zu. "Unser erster Vergleichspunkt sind natürlich die KTM-Werksfahrer."

Zarco noch immer ohne Gefühl für die KTM

Einen davon, nämlich Johann Zarco, konnte er immerhin schon einmal hinter sich lassen. Und auch mit Espargaro hätte das beinahe geklappt. "Mir hat nur eine Zehntelsekunde auf Pol gefehlt, in der letzten Kurve hätte ich ihn fast überholt. Das zeigt, wo wir stehen. So müssen wir weitermachen, um die beste KTM zu werden. Das wäre das perfekte Ergebnis", sagt Oliveira. Davon kann Zarco auch nach seinem zweiten Rennen mit KTM nur träumen.

Johann Zarco

Johann Zarcos Einstand bei KTM gestaltet sich weiterhin schwierig

Foto: LAT

Zwar schaffte es der Franzose mit Glück noch in die Punkte und wurde Fünfzehnter, aber nicht aus eigener Kraft, wie er zugibt. "Ich war eigentlich außerhalb der Punkteränge, (Cal) Crutchlow und (Francesco) Bagnaia hatten mich überholt. Ich habe dann doch noch einen Punkt gewonnen, weil auf der letzten Runde vor mir zwei Fahrer stürzten", erklärt Zarco. Für ihn sei es generell ein Rennen voller Probleme gewesen.

"Am Start weiß ich nicht, was mit (Jorge) Lorenzo los war, aber ich musste hinter ihm stark abbremsen und fiel dadurch fast auf den letzten Platz zurück. In den ersten acht Runden fühlte ich mich recht gut, war aber nicht in der Lage, meine Konkurrenten zu überholen, weil ich das Bike im Moment noch nicht gut kontrollieren kann. Je länger das Rennen dauerte, umso härter wurde es. Am Ende war ich völlig ausgepowert."

KTM-Teammanager will dauerhaft in die Top 10

Das liege vor allem daran, dass er mit der KTM noch immer nicht so fahren könne, wie er es gerne möchte und auch gewohnt ist. "Ich habe mit dem Motorrad zu kämpfen und das kostet viel Kraft", hält Zarco fest. "Dabei geht es nicht nur um eine Sache, an der wir arbeiten müssen, sondern um ein generelles Gefühl für das Bike, das mir momentan fehlt." Noch hat der Franzose es nicht geschafft, seinen weichen Fahrstil der KTM anzupassen.

Teammanager Mike Leitner weiß: "Johann ist immer noch nicht zufrieden mit dem Motorrad, aber wir werden weiter daran arbeiten, ein Paket zu schnüren, mit dem er sein Potenzial in Zukunft nutzen kann." Mit dieser Entwicklung sollen auch die Ergebnisse besser werden. "Wir bekommen ständig Teile und werden gemeinsam alles geben, um dauerhaft unter die Top 10 zu kommen: Das ist das Ziel", so Leitner.

Mit Bildmaterial von LAT.

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