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Kurioser Mugello-Crash Bastianini vs. Zarco: "Das ist verrückt!"

Enea Bastianini und Johann Zarco sorgten schon vor dem MotoGP-Start für die Schrecksekunde in Mugello: Warum solche Vorfälle überhaupt passieren können

Die kurioseste Szene des MotoGP-Rennens in Mugello ereignete sich schon, bevor der Grand Prix überhaupt gestartet wurde. Enea Bastianini lag kurz vor der Startaufstellung plötzlich samt seiner Ducati mitten auf der Strecke. Was war passiert?

Erst nach einigen Runden erfolgte die Auflösung durch die TV-Regie der Dorna. Wiederholungen aus Bastianinis Onboard-Kamera zeigten, dass der Italiener seinem Markenkollegen Johann Zarco ins Heck gekracht war und daraufhin zu Boden ging.

Bastianini musste daraufhin an die Box spurten und dem Feld auf dem Ersatzmotorrad hinterher jagen. Für das restliche Feld wurde das Rennen ganz normal gestartet. "Zarco hat auf sehr seltsame Art gebremst. Sehr hart. Es war unmöglich, ihm auszuweichen. Aus meiner Sicht ist das verrückt, mehr kann ich dazu nicht sagen", beschreibt Bastianini die Szene aus seiner Perspektive.

MotoGP: Alles muss auf Temperatur gebracht werden

Dieses harte Bremsen auf den letzten Metern vor der Startaufstellung ist in der modernen MotoGP mit ihren Carbon-Bremsen und ihren Holeshot-Devices nötig geworden. "Wir kommen alle aus dieser letzten Kurven und beschleunigen und bremsen, um die Reifen auf Temperatur zu halten und um für den Start bereit zu sein", unterstreicht Zarco.

 

Valentino Rossi war Augenzeuge des Vorfalls und gab hinterher zu Protokoll: "Der Fahrer hinter dir muss aufpassen, denn wenn man mit unseren Motorrädern hart bremst, dann stoppt das Bike regelrecht. Ich habe den Crash aus einem Meter Entfernung gesehen, denn ich war in der Nähe. Und ich habe mir gesagt: 'Fuck.' Das ist kein schöner Anfang, denn das Rennen ist ja noch nicht mal gestartet."

Unfallopfer Zarco hatte in dieser Szene Glück im Unglück. Er konnte das Rennen ohne große Beeinträchtigungen bestreiten und wurde Vierter. Lediglich die "Salatbox" im Heck seiner Ducati wies einige kosmetische Schäden auf. "Ich dachte schon, mein Bike wäre ruiniert. Ich habe mir meinen Sattel angesehen und habe erkannt, dass er okay war. Daraufhin bin ich gestartet", so der Franzose.

Bastianini kracht in Zarco: Fokus fehlt

Vielmehr als der Zustand seiner Ducati beschäftigte Zarco allerdings die körperliche Unversehrtheit Bastianinis nach dem Zwischenfall: "Wichtig ist, dass er sich nicht verletzt hat." In der Tat kam Bastianini glimpflich davon. Er selbst blickt schon auf das kommende Rennen in einer Woche auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona voraus.

Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen? War Bastianini durch sein Dashboard abgelenkt oder einfach nur unaufmerksam? Der Italiener hat eine andere - und an diesem traurigen Tag durchaus plausible - Theorie: "Nach der Meldung von Jason Dupasquiers Tod denke ich, hatten wir keine Konzentration für das Rennen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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