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Lin Jarvis: "Petronas hatte zunächst Bedenken bezüglich Valentino Rossi"

Lin Jarvis erklärt, warum Valentino Rossi nicht ins Konzept von Petronas passt, aber trotzdem richtig ist - Und wie eng die Kooperation mit dem Werksteam ist

Dem Yamaha-Satellitenteam Petronas-SRT ist etwas gelungen, was Tech 3 als Yamaha-Partner nie geschafft hat: MotoGP-Rennen zu gewinnen. Nach acht Rennen führt man mit Fabio Quartararo die Fahrer-WM, aber auch die Teamwertung an.

Da auch Franco Morbidelli ein Rennen gewonnen hat, ist es zum ersten Mal seit 2006 vorgekommen, dass ein Satellitenteam mit beiden Fahrern erfolgreich war. Damals war das Gresini-Honda mit Marco Melandri und Toni Elias.

"Die Ergebnisse haben uns alle überrascht. Davor kann man nur den Hut ziehen. Manchmal sind sie zu schnell", lacht Yamaha-Manager Lin Jarvis. "Deswegen wird Valentino die gleiche Performance zeigen - egal in welchem Team er ist."

"Ein Werksteam bezieht sich auf die Besitzverhältnisse. Deshalb würde ich Petronas als werksunterstütztes Team bezeichnen. Japanische Ingenieure arbeiten dort. Unser Michelin-Techniker ist für beide Teams zuständig."

Rossi passt eigentlich nicht in die Petronas-Strategie

2021 werden Morbidelli und Valentino Rossi für Petronas an den Start gehen. Da man auch in den Klassen Moto2 und Moto3 vertreten ist, hat man sich eigentlich der Förderung und des Aufbaus des Nachwuchses entschieden. Wie passt da Rossi dazu, der im Februar 42 Jahre alt wird?

Franco Morbidelli, Razlan Razali

Teamchef Razlan Razali mit Misano-Sieger Franco Morbidelli

Foto: Motorsport Images

"Es stimmt, dass es ihre Philosophie ist, Fahrer von der Moto3 über die Moto2 in die MotoGP zu bringen. Sie hoffen, dass sie das in Zukunft auch mit Fahrern aus Malaysia umsetzen können", sagt Jarvis. "Das ist ein Teil ihres Projektes."

Deshalb muss auch der Brite zugeben: "Aus dieser Sicht passt Valentino nicht in ihre Strategie. Aber Valentino Rossi ist Valentino Rossi. Er ist nicht irgendein Fahrer. Er kann dem Team viel mehr bringen. Das haben sie sofort realisiert."

"Sie hatten aber Bedenken, ob er konkurrenzfähig ist. Wir haben wegen Corona die Entscheidung schon vor den ersten Rennen getroffen. Im ersten Moment haben sie das Konzept verstanden, aber sie hatten vielleicht die gleichen Bedenken wie wir und Valentino."

Aber schon beim zweiten Rennen in Jerez stand Rossi als Dritter auf dem Podest. "Das hat bei Petronas alle Zweifel ausgeräumt." Seither hat man sich um die finalen Details und die rechtlichen Fragen im neuen Vertrag gekümmert.

Valentino Rossi

Mit dem Podestplatz in Jerez hatte Valentino Rossi alle Zweifel ausgeräumt

Foto: Motorsport Images

"Wenn wir zu Saisonbeginn den ersten Grand Prix starten, wird Valentino das exakt gleiche Material wie das Werksteam erhalten. Im Laufe des Jahres ist es manchmal möglich, allen die gleichen Updates zu geben, manchmal aber nicht."

"Valentino war lange genug im Werksteam und weiß, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt nur gewisse Dinge tun können. Wenn es limitierte Möglichkeiten gibt und wir uns weiterentwickeln müssen, dann wird eventuell das Werksteam priorisiert."

"Funktioniert alles gut, dann können wir auch Valentino ausrüsten", sagt Jarvis und nennt ein aktuelles Beispiel: "Die Basis für Valentino, Fabio und Maverick ist gleich. Beim Misano-Test hatten wir verschiedene neue Teile und jeder hat etwas anderes ausgewählt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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