Lin Jarvis: Tür für Johann Zarco als MotoGP-Testfahrer bleibt offen
Yamaha-Rennchef Lin Jarvis äußert weiterhin in Interesse an einer Verpflichtung von Johann Zarco als Testfahrer - "Honda-Erfahrung hat ihn noch interessanter gemacht"
Auch wenn Honda Alex Marquez den Vorzug gegeben hat, über mangelndes Interesse seitens anderer MotoGP-Hersteller kann Johann Zarco nicht klagen. Während sich Ducati um eine Verpflichtung des Franzosen bei Avintia zu bemühen scheint, hat Yamaha die Option einer Testfahrerrolle noch nicht ad acta gelegt.
"Ich habe mit Johann vor etwa zehn Tagen gesprochen", verriet Renndirektor Lin Jarvis am Rande des Valencia-Tests gegenüber MotoGP-Experte Simon Crafar. "Schon damals sagten wir ihm, dass wenn sein Honda-Programm nicht funktionieren sollte, wir weiterhin offen wären, ihn als möglichen Testfahrer für uns in Betracht zu ziehen."
"Wichtig ist, dass er sein Interesse daran klargemacht hat, weiter Rennen zu fahren. Er muss zuallererst also entscheiden, ob er dabei bleibt oder sich auch eine Testrolle vorstellen könnte", sagte Jarvis weiter. "Das liegt an ihm. Wir sind nicht in Eile. Mal sehen, wie er sich unter den neuen Umständen entscheiden wird."
Lin Jarvis hat Zarco als möglichen Testfahrer noch nicht abgeschrieben
Foto: LAT
Zarco bleibe für das Yamaha-Testteam in jedem Fall eine Option. "Ehrlich gesagt, ist er im Moment noch interessanter für uns geworden", gibt der Yamaha-Rennleiter zu. "Er ist nicht nur ein sehr schneller Fahrer. Er hat die KTM-Erfahrung, jüngst sammelte er Erfahrungen auf einer Honda. Insofern gibt es nichts Negatives, nur Positives."
Momentan hat Yamaha nach der Trennung von Jonas Folger keine europäischen Testfahrer im Kader. Das heiße aber nicht, "dass es keinen nicht japanischen Testfahrer geben soll oder wird, stellte Jarvis in der Pressekonferenz der Teambosse in Valencia klar. Man werde sich weiter nach einen schnellen und erfahrenen Fahrer umschauen.
Mit Bildmaterial von LAT.
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