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Lin Jarvis über Morbidellis Probleme: "Er war zu sehr in die Technik involviert"

Fabio Quartararo kann nicht beantworten, warum Franco Morbidelli solche Probleme hat - Laut Lin Jarvis darf sich Morbidelli nicht so sehr auf die Technik fokussieren

Lin Jarvis über Morbidellis Probleme: "Er war zu sehr in die Technik involviert"

Lin Jarvis über Morbidellis Probleme: "Er war zu sehr in die Technik involviert"

Franco Morbidelli lief in der MotoGP-Saison 2022 seiner Form hinterher und stand klar im Schatten seines Yamaha-Teamkollegen Fabio Quartararo. In 19 Rennen sammelte Morbidelli nur 36 WM-Punkte. Das sind 199 weniger als Quartararo.

Die beiden waren schon 2019 und 2020 im damaligen Yamaha-Satellitenteam Petronas Teamkollegen. In der ersten gemeinsamen Saison hatte Quartararo die Oberhand, in der zweiten setzte sich Morbidelli im Stallduell durch und wurde Vizeweltmeister.

Versteht Quartararo, was bei Morbidelli in dieser Saison los ist? "Franco ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Er ist vom 2019er-Motorrad auf 2021 gewechselt, das dem aktuellen sehr ähnlich ist. Das Motorrad ist komplett anders. Man muss ganz anders fahren."

"Er hatte nun eineinhalb Jahre Zeit. Wir haben in diesem Jahr viel mehr Mühe als im Vorjahr. Aber wenn ich gute Rundenzeiten fahren kann, dann kann er das auch. Ich habe Franco oft geholfen, aber er hat im Qualifying und im Rennen eigentlich nie den Schritt gemacht."

Franco Morbidelli

Franco Morbidelli hat einen Yamaha-Vertrag bis Ende 2023

Foto: Motorsport Images

Platz sieben im Regenrennen von Indonesien war Morbidellis bestes Saisonergebnis. Immer wieder zeigte der Italiener im Training gute Rundenzeiten, aber als die Zeitenjagd mit weichen Reifen auf dem Programm stand, hatte er Rückstand.

Schlechte Startpositionen beeinflussten Morbidellis Rennen. Denn mit der Yamaha ist Überholen im Pulk schwierig. Zuletzt in Malaysia gab es einen Aufwärtstrend. In Sepang qualifizierte er sich als Siebter - sein mit Abstand bestes Qualifying.

Seine durchschnittliche Startposition war in den 19 Rennen 16,7. Trotz zweier Long-Lap-Strafen eroberte Morbidelli in Malaysia Rang elf. Ob Sepang wirklich eine Trendwende eingeleitet hat, wollte der 27-Jährige nach dem Rennen nicht beurteilen.

Jarvis: "Morbidelli muss sich mehr auf Gefühl verlassen"

Trotz der enttäuschenden Ergebnisse hat Yamaha immer festgehalten, dass man den Vertrag mit Morbidelli respektieren wird. Er gilt bis Ende der kommenden Saison als gesetzt. Intern versucht man alles, um dem zweiten Werksfahrer zu helfen und zu unterstützen.

Jüngst hat man auch die Herangehensweise in seiner Box verändert, wie Teamchef Lin Jarvis gegenüber der spanischen Edition von 'Motorsport.com' erläutert: "Franco möchte alle technischen Aspekte des Motorrads verstehen. Manchmal hilft das."

Lin Jarvis

Lin Jarvis hofft, dass sein zweiter Fahrer wieder in die Spur findet

Foto: Motorsport Images

"Aber es gibt auch Momente, wenn der Fahrer zu stark in die Abstimmung involviert ist, anstatt sich auf sein Gefühl zu verlassen. Er muss die Techniker und Ingenieure ihren Job machen lassen. Franco war zeitweise zu sehr in die technischen Aspekte involviert."

"Mit unserer neuen Herangehensweise entscheidet das Team diese Aspekte des Motorrads", so Jarvis. Die aktuelle M1 muss anders gefahren werden als das 2019er-Modell. Das hat Quartararo schon mehrfach bekräftigt und wurde auch von Cal Crutchlow bestätigt.

"Franco wurde vorzeitig ins Werksteam geholt, und damals war er verletzt", sieht auch Jarvis diese Umstände als Begründung für Morbidellis mühevolle Phase. "Im Winter hat er seine Knieprobleme gelöst."

"Deshalb haben wir in dieser Saison definitiv mehr von ihm erwartet", hält der Yamaha-Teamchef fest. "Es hat natürlich nicht geholfen, dass er im Vorjahr die halbe Saison verpasst hat. Natürlich ist es auch nie einfach, wenn man einen schnellen Teamkollegen wie Fabio hat."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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