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Lockerungen in Italien: Ducati und Aprilia öffnen Fabriken unter Auflagen

In Italien werden schrittweise die Einschränkungen gegen die Corona-Pandemie gelockert - Ducati und Aprilia öffnen unter strikten Auflagen ihre Fabriken wieder

Italien ist in Europa eines der Länder, das von der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffen ist. Rund 200.000 Menschen wurden bisher positiv getestet, fast 27.000 Menschen sind laut den Daten der John Hopkins Universität verstorben (Stand 27. April). Die Dunkelziffer soll höher liegen. Trotzdem bereitet sich das Land schrittweise darauf vor, die Einschränkungen im öffentlichen Leben zurückzunehmen.

"Wir erwarten eine komplizierte Herausforderung", sagt Ministerpräsident Giuseppe Conte. "Wir werden mit dem Virus leben müssen. Wir müssen alle Vorsichtsmaßnahmen, die möglich sind, beachten. Die Lockerung ist erlaubt, wenn alle Firmen die Sicherheitsvorgaben strikt einhalten." In Bezug auf den Motorrad-Motorsport bereiten sich Ducati und Aprilia auf die Wiedereröffnung vor.

Ducati hat die Produktion von Motorrädern in der Fabrik in Borgo Panigale bei Bologna am 13. März schließen müssen. Nun wurden am Montag (27. April) erste Bereiche der Fabrik wieder freigegeben. Die Produktion wurde neu organisiert. Es wird in zwei sieben-Stunden-Schichten gearbeitet werden. Außerdem dürfen nur die minimal notwendigen Arbeiter in die Fabrik kommen.

Claudio Domenicali, Mick Doohan

Claudio Domenicali, Mick Doohan

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Alle Ducati-Mitarbeiter, die ihre Arbeit von zu Hause aus machen können, werden das auch weiterhin tun. Das betrifft die Bereiche Vertrieb, Marketing, IT, Personalmanagement, Finanzmanagement und Logistik. Das gilt auch für die Forschungsabteilung. Nur Personen, die Prüfstandstests und andere Tests durchführen, sind in der Fabrik. Der Rest arbeitet von zu Hause weiter.

In der Fabrik sind strikte Sicherheitsmaßnahmen vorgeschrieben. So müssen zu jeder Zeit Masken getragen werden. Viele Vorschriften hat man von den Fabriken der Volkswagen-Gruppe in China übernommen. In Changchun musste die Produktion nur für eine Woche unterbrochen werden, bevor man die Arbeitsweise umgestellt und genug Sicherheitsmaßnahmen implementiert hatte.

Bei Aprilia geht es ab 4. Mai langsam wieder los

Auch die Piaggio-Gruppe bereitet sich auf die Wiederaufnahme der Produktion vor. Am 4. Mai werden das Piaggio-Werk in Pontedera, Aprilia in Noale und Moto Guzzi in Mandello del Lario wieder schrittweise geöffnet werden. Die Piaggio-Gruppe hat mit den Gewerkschaften Vereinbarungen unterzeichnet.

Aprilia Logo

Ab 4. April wird die Piaggio-Gruppe ihre Werke wieder hochfahren

Foto: Motorsport Images

In diesen Vereinbarungen sind alle Richtlinien und Maßnahmen festgelegt, um die Sicherheit und den Schutz der Gesundheit aller Mitarbeiter bei der Wiederaufnahme der Produktion zu gewährleisten. Die Einzelheiten dieser Vereinbarung basieren auf den von der italienischen Regierung erlassenen Verordnungen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19.

Die Organisation der Arbeitsprozesse erfolgt entsprechend den Anforderungen des Gesundheitsschutzes als auch der Produktionsabläufe. Dies beinhaltet auch Lösungen, um das "Social Distancing" bei den verschiedenen Arbeitsprozessen, an den Ein- und Ausgängen des Unternehmens, in Kantinen sowie in Gemeinschaftsräumen zu gewährleisten.

Unter Berücksichtigung technischer und organisatorischer Voraussetzungen ist auch Homeoffice geplant. Für Mitarbeiter, die zu besonderen Risikogruppen zählen, sind medizinische Expertisen vorgesehen. Piaggio wird fortlaufend Messungen der Körpertemperatur der Mitarbeiter durch externe Fachleute durchführen lassen und schrittweise den Einsatz von Thermo-Scannern einführen.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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