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Lorenzo hält fest: Weicher Vorderreifen nicht das Problem

Nachdem Jorge Lorenzo auf dem Sachsenring die erste Rennhälfte anführte, ging es rückwärts. Warum der weiche Vorderreifen damit nichts zu tun hatte.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Ducati-Werksfahrer Jorge Lorenzo führte beim Grand Prix von Deutschland die ersten zwölf Runden an. Dann wurde der Spanier zunächst von Marc Marquez (Honda) und Valentino Rossi (Yamaha) überholt. Lange hielt Lorenzo den dritten Platz, aber in den letzten fünf Runden brachen seine Zeiten ein. Teilweise konnte er am Kurveneingang die Linien überhaupt nicht mehr halten. Die Gegner zogen innen vorbei. Statt auf dem Podium zu stehen, musste Lorenzo nach dem Rennen einen sechsten Platz erklären.

Lorenzo war der einzige Fahrer im Feld, der sich für den weichen Vorderreifen entscheiden hatte. War das der Fehlgriff? "Nein, nein", weist er entschieden zurück. "Ich kann den weichen Vorderreifen verwenden, weil das Motorrad den Vorderreifen nicht so stark beschädigt wie das bei anderen Herstellern der Fall ist. Ich habe in Mugello und Barcelona mit dem weichen Vorderreifen gewonnen und habe ihn auch bei den letzten beiden Rennen verwendet."

"Der Vorderreifen war nicht das Problem, es war der Hinterreifen. Jeder hatte an diesem Wochenende Probleme mit dem Hinterreifen, aber ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht. Wir versuchten das Gefühl für den Vorderreifen zu verbessern. Das fehlt mir mit diesem Motorrad generell. Ich brauchte viel Grip am Hinterreifen. Dadurch gab es einen massiven Abbau und ich konnte die 1:22 nicht mehr halten. Es war unmöglich, normal zu beschleunigen."

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Dass er am Kurveneingang nicht mehr die Linien halten konnte, lag nicht daran, dass der Vorderreifen wegschmierte. Lorenzo konnte das Motorrad mit dem Hinterreifen nicht mehr verzögern. "Genau. Marc hat in den letzten beiden Rennen den weichen Reifen verwendet, obwohl er normalerweise medium oder hart fährt. Ich weiß nicht, ob er etwas gefunden hat, um diesen Reifen besser zu nutzen oder ob sie sich an diesem Wochenende auf diesen Reifen konzentriert haben."

"Mit unserem Set-up wäre es unmöglich gewesen, das Rennen mit dem weichen Hinterreifen durchzufahren. Es gab keine andere Wahl als den Medium-Reifen", erklärt Lorenzo. "Dieser Reifen hat weniger Grip auf der Lauffläche und auf der Flanke. Mit einem neuen Reifen kann man das Motorrad gut verzögern, aber wenn man hinten den Grip verliert, vor allem mit unserer Abstimmung an diesem Wochenende, geht das nicht. Vor allem in Kurve 1 musste ich eine weite Linie fahren."

Das sechste Rennen in Folge führte Lorenzo nun an. Die Konstanz von Mugello und Barcelona fehlte aber. "Ich versuchte von der ersten Runde an so sanft wie möglich mit dem Gas zu sein. Aber trotzdem war es ab Rennhalbzeit unmöglich, normal zu beschleunigen. Das Heck des Motorrades hat vibriert, es gab keine Traktion. Das war das Hauptproblem, nicht meine körperliche Verfassung. Wenn ich hinten Grip gehabt hätte, hätte ich 1:21,8 oder 1:22,0 bis zum Ende fahren können."

Mehr zum MotoGP-Rennen am Sachsenring:

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