Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Loris Capirossi: Tag oder Nacht spielt bei Starkregen keine Rolle

Der Sicherheitsbeauftragte und Ex-Weltmeister Loris Capirossi erklärt, warum die Qualifyings zum MotoGP-Saisonauftakt in Katar abgesagt werden mussten.

Regen am Losail International Circuit in Katar

Foto: Toni Börner

Trockenlegung des Losail International Circuit in Katar
Regen am Losail International Circuit in Katar
Wasserschlauch
Trockenlegung des Losail International Circuit in Katar
Regen am Losail International Circuit in Katar
Regen am Losail International Circuit in Katar
Regen am Losail International Circuit in Katar
Mediashuttle im Wasser
Mediashuttle im Wasser
Mediashuttle im Wasser
Regen am Losail International Circuit in Katar
Regen am Losail International Circuit in Katar

"Das ist für uns auch kein einfacher Tag", begann Loris Capirossi sein Plädoyer um gegen 21:30 Uhr Katar-Ortszeit, um die Absage der Qualifyings und aller On-Track-Action vom Samstag zu erklären.

Schon in der Nacht von Freitag zu Samstag hatte es heftige Gewitterschauer und Starkregen gegeben, aufgrund der faktisch nicht vorhandenen Kanalisation kam es in weiten Teilen der Stadt Doha zu überfluteten Straßen.

Noch bis in den Nachmittag hinein regnete es. Dies führte dazu, dass zunächst ein geänderter Zeitplan eingesetzt wurde, bei dem die MotoGP-Stars um 18 Uhr die Strecke antesten sollten. Doch dann regnete es nicht mehr und Teile der Piste waren bereits aufgetrocknet, an andere standen Wasserlachen und an wieder andere liefen Bäche über die Piste.

"Wir haben versucht, heute die Trainings durchzuführen. Wir wollten die Strecke hinbekommen, aber mussten dann feststellen, dass es besser ist, alles abzusagen", erklärte Capirossi den Totalausfall des Samstages.

"Normal regnet es in Katar nicht, aber wir hatten das jetzt beim Test Moto2/Moto3 und heute hier. Da haben wir gesehen, dass es nicht geht", sagte er.

Das weitere Prozedere: Quali gestrichen

"Für morgen haben wir uns entschieden, das Warmup aller Klassen etwas zu verlängern und auf das Qualifying zu verzichten. Wir wollen den ganzen Tag nutzen, um die Strecke für den Nachmittag und Abend vorzubereiten."

Am Samstag war keine Chance mehr, auf die Piste zu gehen – und das trotz aller Anstrengungen von Organisatoren, Streckenposten und Helfern.

 

Trockenlegung des Losail International Circuit in Katar
Trockenlegung des Losail International Circuit in Katar

Foto Toni Börner

 

"Wir haben überall versucht, das Wasser abzupumpen, aber wenn wir damit fertig waren, kam es nach 10 Minuten wieder an der gleichen Stelle heraus. Jetzt ist die Situation noch kaum anders, als vorhin", sagte er rund zwei Stunden nach der Absage.

"Momentan schaut es so aus, dass wir morgen Vormittag noch einmal Regen haben, aber ab 11 Uhr soll es aufhören und dann sollen wir gutes Wetter haben. Das ist im Moment die Vorhersage, aber das Wetter liegt ja nicht in unserer Macht."

Capirossi war einer derjenigen gewesen, der in Katar bereits bei nasser Strecke getestet hatte. Dazu war die Piste aber künstlich bewässert worden, mit regulierten Wassermengen, dies war heute dann aber nicht der Fall.

"Im Februar waren wir hier, um das zu testen", so der 99 Grand-Prix-Podeste schwere Capirossi. "Da war aber kein Regen, sondern wir haben nur die ganze Strecke nass gemacht. Die Sicht war gut, so viel kann ich sagen. Aber das letzte Wort liegt bei den Fahrern."

"Wir haben heute gesehen, dass es keinen Unterschied macht, ob es hier Tag oder Nacht ist, wenn es regnet, sondern es sind die Regenmassen, die es unmöglich machen. Das haben wir manchmal in Malaysia, oder hatten das auch schon in Misano."

"Nächstes Jahr wollen wir die letzte halbe Stunde, 40 Minuten des Tests mit nasser Strecke fahren und es probieren."

Und am morgigen Rennsonntag?

"Wenn es morgen nur ein wenig regnet und wir haben kein stehendes Wasser, dann werden wir morgen fahren", so Capirossi. "Aber wenn es so wie heute wird, dann ist es unmöglich. Dann wird es abgesagt oder vielleicht wieder auf den Montag verschoben."

Die Verschiebung des Katar-Grand-Prix auf Montag hat es zuletzt Ostern 2009 gegeben. Auch damals machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

 

Vorheriger Artikel Jonas Folger: Limit gesucht und gefunden
Nächster Artikel Kolumne: Über Absagen, Regen und die weltbesten Fahrer

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland