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Luca Cadalora glaubt: "Aprilia wird für Vinales nicht einfach"

Ex-Vizeweltmeister Luca Cadalora kennt das Yamaha-Werksteam sehr gut - Auch die Form von Quartararo könnte die Entscheidung von Vinales beeinflusst haben

Zwischen 2016 und 2018 war Luca Cadalora drei Jahre lang eng ins Yamaha-Werksteam integriert. Der 500er-Vizeweltmeister von 1994 fungierte als Riding-Coach von Valentino Rossi. Er hat das Team und natürlich auch Maverick Vinales aus nächster Nähe kennengelernt. Dessen Trennung von Yamaha kann Cadalora nur bedingt nachvollziehen.

"Dass Vinales Yamaha verlassen wird, ist als Entscheidung nur schwierig zu verstehen", sagt der Italiener bei 'GPOne.com'. "Aber wenn man einen Teamkollegen wie Quartararo hat, kann das auch zu so einer Entscheidung führen."

Cadalora erinnert sich an seine eigene Vergangenheit: "1993 wollte niemand Raineys Teamkollege werden. Das Jahr zuvor war es Kocinski, aber dessen Resultate waren katastrophal." Der US-Amerikaner konnte 1992 ein Rennen gewinnen und wurde WM-Dritter.

1993 war Cadalora im Roberts-Yamaha-Team der Teamkollege von Wayne Rainey. Cadalora wechselte damals als zweimaliger 250er-Weltmeister in die Topklasse. Als Rookie gewann er zwei Rennen und wurde WM-Fünfter.

Luca Cadalora, Wayne Rainey

Teamkollegen: Luca Cadalora (li.) und Wayne Rainey (re.) im Jahr 1993

Foto: Motorsport Images

"Ich wollte immer einen starken Teamkollegen haben, weil man dadurch selbst besser und stärker wird. Meiner Meinung nach war 2016 die Paarung Valentino und Lorenzo sehr gut, beide wurden besser. Für ein Team ist es die beste Situation, wenn man zwei starke Fahrer hat."

"Manchmal klappt das nicht. Wichtig ist, dass die Fahrer im Kopf stark sein müssen", findet Cadalora. In der ersten Saisonhälfte waren die Ergebnisse von Fabio Quartararo deutlich besser als von Vinales. Während der Franzose die WM anführt, ist der Spanier WM-Sechster.

"Ich bin sicher, dass Yamaha beide Fahrer gleich unterstützt", ist Cadalora überzeugt. "Ich glaube auch, dass es nur wenige Hersteller gibt, die so fair zu ihren Werksfahrern sind. Und ich weiß wovon ich spreche."

Drei Jahre fuhr der Italiener für Roberts-Yamaha. 1994 wurde Cadalora hinter Mick Doohan Vizeweltmeister und 1995 WM-Dritter. Nach einer Saison bei Kanemoto-Honda, die er als WM-Dritter abschloss, gab es 1997 noch eine Saison bei WCM-Yamaha.

Cadalora: Warum Aprilia für Vinales schwierig werden könnte

Zurück zu Vinales. Der Spanier soll mit Aprilia über eine Zusammenarbeit verhandeln. Ob das der richtige Schritt in seiner Karriere ist? "Ich glaube nicht, dass Vinales mit der Aprilia zurechtkommen wird", meint Cadalora bei 'GPOne.com'.

Maverick Vinales

Maverick Vinales soll intensiv mit Aprilia sprechen

Foto: Motorsport Images

Seine Begründung dafür: "Er ist nur MotoGP-Bikes mit Reihenvierzylindern gefahren. Nach so vielen Jahren auf einen V4-Motor zu wechseln, ist nicht einfach." Auch finanziell müsste Vinales bei Aprilia Abstriche im Vergleich zu Yamaha in Kauf nehmen.

"Geld ist nicht alles", winkt Cadalora ab. "Es ist wichtig, dass man sich von einem Hersteller gewollt fühlt. Für einen Fahrer ist das richtige Umfeld, die Technik wichtig, damit man sein Talent entfalten kann. Es gibt viele Aspekte, warum sich ein Fahrer für etwas entscheidet. Geld ist nicht der wichtigste Aspekt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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