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Luca Marini: Verschiebt sich der MotoGP-Aufstieg wegen Corona um ein Jahr?

Rossi-Schützling Luca Marini zählt zu den Kandidaten für einen Aufstieg in die MotoGP: Im Exklusiv-Gespräch analysiert er die verschiedenen Motorräder

Der Name von Moto2-Laufsieger Luca Marini fällt immer wieder, wenn es um die potenziellen Kandidaten für einen Aufstieg in die MotoGP geht. In den beiden vergangenen Jahren konnte Marini in der mittleren Kategorie insgesamt drei Rennen gewinnen. Zudem findet der Italiener bei der VR46-Mannschaft perfekte Voraussetzungen vor, um es in die Königsklasse zu schaffen. Die Coronavirus-Zwangspause könnte die Aufstiegspläne aber verschieben.

"Ich weiß es nicht, gehe aber davon aus, dass es sich hinzieht. Wir wissen ja nicht einmal, ob wir 2020 überhaupt Rennen haben werden", kommentiert Marini im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Wenn ich ein MotoGP-Team hätte, dann würde ich versuchen, alles so zu lassen, wie es im Moment ist. Ich bin ebenfalls nicht in Eile."

"Ich mag die Moto2. Es ist eine Klasse, die mit Blick auf das Talent der Fahrer und das technische Niveau sehr stark wächst", bemerkt der Italiener. "Ich strebe weiterhin an, in die MotoGP zu wechseln. Doch gleichzeitig muss ich in der Moto2 konzentriert bleiben und tolle Ergebnisse einfahren. Nur dank der Ergebnisse kann man den nächsten Schritt machen."

MotoGP auch mit Hinterbänkler-Team?

In der Moto2 fährt Marini bei VR46 für ein absolutes Topteam. Wäre er bereit, in der MotoGP Abstriche zu machen und für ein privates Team zu fahren? "Ich erkenne, dass momentan alle MotoGP-Teams sehr konkurrenzfähig sind. Es gibt nicht mehr die Unterschiede wie vor einigen Jahren. Es fahren viele Piloten innerhalb einer Sekunde. Das gesamte Feld befindet sich innerhalb von zwei Sekunden", erklärt er.

Luca Marini

In der Moto2 fährt Marini für ein ehemaliges Weltmeister-Team

Foto: LAT

"Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich natürlich gern mit einem Projekt in die MotoGP wechseln, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle, das mich antreibt, damit ich zeigen kann, wie stark und schnell ich bin. Dann könnte ich in der MotoGP Spaß haben. Schlussendlich wollen wir Fahrer gewinnen können und gute Ergebnisse feiern. Nur aufzusteigen, um ein MotoGP-Fahrer zu sein, ist von niemandem der Traum", erläutert Marini.

Marini schwärmt von der Yamaha und der Suzuki

Und welches MotoGP-Bike würde am besten zum Stil passen? "Es scheint, als wäre es momentan sehr ausgeglichen. Sie sind alle ähnlich schnell und konkurrenzfähig. Man kann mit allen Bikes schnell sein. Die Aprilia hat sich in Aleix Espargaros Händen offensichtlich auch verbessert. Das ist gut für unseren Sport, weil alles unterhaltsamer wird", schildert er.

Es ist kein Geheimnis, dass Marini als Halbbruder von Valentino Rossi ein besonderes Auge auf die Yamaha M1 geworfen hat. "Ein Motorrad, von dem ich immer geträumt habe? Als Kind schaute ich immer die Rennen meines Bruders und war immer in der Yamaha-Box. Es ist ein Motorrad, das ich sehr mag. Ich war immer nah dran und konnte die Maschine mit meinen Händen berühren. Ich habe auf jeden Fall schöne Erinnerungen an das Yamaha-Team", gesteht er.

Alex Rins

Die Suzuki GSX-RR ist ähnlich Rookie-freundlich wie die Yamaha M1

Foto: Motorsport Images

"Aber auch Suzuki hat ein unglaubliches Projekt. Jahr für Jahr haben sie sich verbessert und können jetzt den Titel holen", lobt Marini die Entwicklung der Japaner. Weniger wahrscheinlich ist es, einen Rossi-Schützling im Lager von Honda zu sehen.

"Die Honda ist richtig angsteinflößend. Es wirkt, als würden sie mit Marquez festhängen", bemerkt Marini. "Ducati entwickelt stark. Sie sind die Erfinder vieler MotoGP-Technologien. Es ist auf jeden Fall ein sehr faszinierendes italienisches Projekt. KTM und Aprilia sollte man nicht vergessen. Sie sind jetzt auch erschreckend schnell. Egal, wo man landet, es wird kein Fehler sein."

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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