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"Man muss amateurhaft fahren": Cal Crutchlow sieht große Honda-Probleme

Cal Crutchlow bestätigt die Handling-Probleme mit der neuen Honda und macht sich Sorgen für die Saison - "Ich bin konstant, aber konstant langsam"

Auch beim letzten Wintertest vor der MotoGP-Saison 2020 gibt es im Honda-Lager Sorgenfalten. Weltmeister Marc Marquez hat weiterhin mit der Schulter zu kämpfen, aber auch das Fahrverhalten der RC213V ist auf dem Losail-Circuit in Katar problematisch. Laut Marquez treten auf dieser Strecke alle Schwächen des Motorrades zu Tage. Und der Charakter des Bikes hat sich zum Vorjahr nicht verändert beziehungsweise verbessert.

Die Aussagen von Marquez bestätigt auch Cal Crutchlow: "Ich habe kein gutes Gefühl und konnte nicht schneller fahren." 1,3 Sekunden betrug am Samstag der Rückstand des Briten. Das bedeutete im Tagesergebnis den 19. Platz. "So wie man das Motorrad momentan fahren muss, um sitzen zu bleiben, ist amateurhaft."

Crutchlow wird noch deutlicher: "Man muss wirklich langsam fahren und kann das Motorrad nicht zu etwas zwingen. Es ist sehr seltsam. Für mich ist es momentan ein großes Problem, in die Kurve zu fahren und das Gas am Kurvenausgang aufzudrehen." Das liegt auch an der Streckencharakteristik, denn in Katar gibt es viele langgezogene Kurven.

Gefühl ist viel schlechter als in Malaysia

Schon beim Sepang-Test merkte Crutchlow an, dass das Turning-Verhalten sogar noch problematischer als im Vorjahr sein soll. "Hier ist das Gefühl viel schlechter als in Malaysia, denn die Kurven sind hier schneller. Auch im Vorjahr hatten wir in Malaysia nicht zu viele Probleme, auch wenn mein Gefühl mit dem 2019er-Motorrad nicht großartig war."

Trotzdem lobt der Brite die etwas bessere Beschleunigung im Vergleich zum Vorjahr. Doch die Handling-Probleme sind drastisch. Vor zwölf Monaten begann der Katar-Test aber ähnlich problematisch und im Rennen standen dann Marquez und Crutchlow als Zweiter und Dritter auf dem Podest. Ist das Anlass zur Hoffnung?

Cal Crutchlow; Christophe Bourguignon

Crew-Chief Christophe Bourguignon und Cal Crutchlow

Foto: LAT

"Wir hatten hier im Vorjahr das gleiche Problem, aber jetzt scheint das Problem größer zu sein, was es schwierig macht. Der erste Testtag ist immer merkwürdig, aber ich habe nicht das Gefühl, dass wir für das Rennwochenende einen großen Fortschritt machen können. Ich war überhaupt nicht schnell. Ich war konstant, aber konstant langsam. Ich hätte eigentlich schneller fahren müssen."

"Aber ich hatte nie ein gutes Gefühl für das Motorrad. Der erste Testtag ist für die Honda-Fahrer oft schwieriger als für andere Fahrer. Dann analysieren wir alles und normalerweise ist der zweite Tag dann etwas besser. Wir müssen uns verbessern", richtet Crutchlow den Appell an die Honda-Ingenieure.

Die Motorentwicklung ist ab dem ersten Rennen eingefroren. Anschließend legt Honda wie in den vergangenen Jahren den Fokus bei der Weiterentwicklung auf Chassis und Elektronik. Braucht es größere Neuentwicklungen? "Schwierig zu sagen", zuckt Crutchlow mit den Schultern. "Ich bin nicht der Einzige, der das spürt. Wir müssen als Hersteller, als Team und ich als Fahrer besser werden."

Bereitet die aktuelle Situation Sorgen für die gesamte Saison? "Ja, aber wir müssen daran arbeiten. Wer die Probleme umfahren kann, ist der Beste. Das muss mir auch gelingen, denn Marc hat das im Vorjahr fantastisch gemacht", sagt Crutchlow. Während Marquez 2019 souverän Weltmeister wurde, schaffte der Brite nur drei Podestplätze und wurde WM-Neunter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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