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Manager von Andrea Dovizioso: "Derzeit haben wir keinen Vorschlag von Ducati"

Momentan gibt es keine konkreten Gespräche zwischen Andrea Dovizioso und Ducati für 2021/22 - Zunächst muss geklärt werden, wie stark das Gehalt 2020 gekürzt wird

Die Vertragsverhandlungen zwischen Andrea Dovizioso und Ducati für 2021/22 sind ins Stocken geraten, bevor sie überhaupt richtig begonnen haben. Denn bevor man konkret über die Zukunft sprechen kann, muss man erst eine Einigung für dieses Jahr erzielen.

Da die Corona-Krise starke Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat und nicht 20 MotoGP-Rennen gefahren werden, wird es eine Gehaltskürzung geben. Und auf diese Summe haben sich Ducati und Dovizioso bisher nicht geeinigt.

"Wenn der Investmentplan vorgesehen hat, dass man mehr als 50.000 Motorräder verkaufen wird und man das später nicht nachholen kann, dann muss man sich auf das neue Szenario einstellen", sagt Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti gegenüber 'Motorsport.com'.

"Diese Krise wird sehr große Auswirkungen auf unsere gesamte Meisterschaft haben. Deswegen glaube ich, dass es schlecht ist, wenn man schon einen Fahrer unter Vertrag genommen und sich auf Summen geeinigt hat, die man sich später vielleicht nicht leisten kann."

Nach der Trennung von Jorge Lorenzo Ende 2018 wurde Dovizioso zur Nummer 1 bei Ducati. Davor betrug sein Gehalt geschätzte eineinhalb Millionen Euro pro Jahr plus Erfolgsprämien. Diese waren sehr hoch. 2017 verdiente "Dovi" mit seinen sechs Siegen etwas mehr als sechs Millionen Euro.

Reduziertes Gehalt 2020 als Knackpunkt

Bei seinem Vertrag für 2019/20 wurden die Erfolgsprämien reduziert, aber das Grundgehalt auf rund sechs Millionen Euro erhöht. Wie viel "Dovi" 2020 tatsächlich ausbezahlt bekommt, ist offen. Sein Manager Simone Battistella spricht seit Tagen mit Ducati, aber man kam bisher nicht zu einer Einigung.

"Momentan haben wir von Ducati keine Vorschläge auf dem Tisch", sagt Battistella gegenüber 'Motorsport.com'. Und bevor man sich nicht auf eine reduzierte Summe für 2020 geeinigt hat, kann man auch nicht über die Zukunft verhandeln.

"Es hängt alles vom Ton und der Herangehensweise von Ducati ab. Das betrifft die Prozentzahl, die Andrea von seinem Vertrag bekommen würde. In diesem Jahr wuchs der Kalender von 19 auf 20 Grands Prix, aber ohne das Gehalt aufzustocken."

Andrea Dovizioso

Viele Alternativen zu Ducati hätte der Vizeweltmeister nicht

Foto: LAT

"Stellen wir uns vor, die Saison 2020 würde nur zehn Rennen umfassen. Das würde aber nicht bedeuten, dass der Fahrer nur die Hälfte verrechnen könnte", meint Battistella. Beide Parteien spielen auf Zeit und meinen, dass das zu ihrem Vorteil ist.

Doviziosos-Seite besteht darauf, dass keine Eile für eine Zukunftsentscheidung notwendig ist. Auf der anderen Seite will Ducati bis Ende Juni die Fahrerfrage im Werksteam und bei Pramac geklärt haben. Alles hängt von den Verhandlungen mit Dovizioso ab.

Kommt es zu einer Einigung, dann deutet vieles darauf hin, dass Jack Miller der Teamkollege von Dovizioso werden könnte. Einigt man sich nicht, dann würden Miller und Petrucci das Werksteam bilden. Viele Alternativen in anderen Teams hat Dovizioso allerdings nicht.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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