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Marc Marquez erklärt Sturz im Jerez-Test, Bruder Alex bester MotoGP-Rookie

Während Marc Marquez am ersten Testtag der MotoGP in Jerez seine Schulter bei einem Sturz lädiert, macht Honda-Teamkollege Alex Marquez kleine Fortschritte

Für MotoGP-Weltmeister Marc Marquez verlief der erste Testtag in Jerez nicht ganz reibungslos. Nicht nur, dass dem Honda-Piloten am Ende 1,069 Sekunden auf die Bestzeit von Maverick Vinales (Yamaha) fehlten. Auch ein Sturz störte das Testprogramm des Spaniers und zwang ihn sogar ins kurzfristig ins Medical Centre.

Gegen 13:40 Uhr passierte der Crash. "Es war mein Fehler. Ich fuhr eine etwas weitere Linie, und in den Kurven 5, 9 und 13 gab es abseits der Ideallinie am Morgen feuchte Stellen. Ich ging also weit und war nicht so schnell, da kam ich auf eine feuchte Stelle und rutschte über das Vorderrad weg", erklärt Marquez das Malheur.

"Ich landete im Kies und hatte keine gute Position, deshalb renkte ich mir die Schulter aus. Aus diesem Grund war ich im Medical Centre." Doch die Ärzte gaben Entwarnung und schon wenig später saß der 26-Jährige schon wieder auf seiner Honda.

Neuer Motor und verschiedene Chassis im Fokus

Davon standen ihm am Montag gleich drei Exemplare zur Verfügung: ein 2019er-Modell sowie zwei Prototypen mit neuen Motor und verschiedenen Chassis-Varianten. Hier experimentiert Honda schon seit Längerem mit einem Carbon-verstärkten Aluminium-Rahmen. Wo genau der Unterschied der beiden Varianten lag, verriet Marquez nicht.

Nur so viel gab der Spanier am ersten Testtag preis: "Insbesondere hier in Jerez versuchen wir zu verstehen, welchen Weg wir beim Chassis gehen wollen. Es gibt einige sehr positive und einige sehr negative Punkte. Honda arbeitet an zwei verschiedenen Richtungen, die es jetzt gilt zu verstehen, um dann eine davon weiter zu verfolgen."

Die Bedingungen bezeichnete er als "besonders, denn der Grip war sehr hoch, aber bei diesen kühlen Temperaturen kritisch. Bei solchen Verhältnissen funktionieren Yamaha und Suzuki sehr gut. Das sieht man am Klassement. Aber abgesehen davon haben wir gut gearbeitet und viel verstanden, um in Sepang einen weiteren Schritt zu machen."

MotoGP-Rookie Marquez macht in Jerez Fortschritte

Auf seinen Bruder Alex Marquez angesprochen, mit dem er sich in Jerez erstmals eine Box teilt, sagt der Weltmeister: "Er ist mein Teamkollege, der Moto2-Champion und ein Rookie. Wir haben bisher nicht miteinander gesprochen. Jeder hat sich auf seine Seite der Box konzentriert. Wir arbeiten an unterschiedlichen Dingen."

Alex Marquez

Alex Marquez pilotierte am Montag die 2019er-Honda und steigerte sich

Foto: Motorsport Images

Denn während der ältere Marquez das neue Bike testet, ist der Jüngere in Jerez mit der 2019er-Honda unterwegs und "macht sich mit dieser neuen Klasse vertraut", wie Marc Marquez festhält. Offenbar mit erstem Erfolg: "Heute war er nur 1,2 Sekunden langsamer als ich. Ich muss also weiter pushen, denn man weiß ja nie..."

Tatsächlich schloss Alex Marquez den ersten Testtag in Jerez als bester MotoGP-Rookie auf Platz 17 ab. Auf die Vinales-Bestzeit fehlten 2,282 Sekunden. Das ist eine leichte Steigerung gegenüber Valencia, doch der 23-Jährige bleibt selbstkritisch.

Alex Marquez: "Näher dran, aber noch zu weit weg"

"Ich bin noch immer weit weg. Das Motorrad ist nicht das Problem. Ich kann mich, was meinen Fahrstil angeht, noch steigern. So werde ich Schritt für Schritt versuchen, näher zu kommen", sagt er. Zugleich bestätigt der Honda-Neuzugang, sich in Jerez besser zu fühlen als zuletzt in Valencia, wo er als Vorletzter im Klassement abreiste.

"Hier fällt es mir leichter, mich anzupassen. Auch die Temperaturen haben geholfen. In Valencia war das noch kritisch, stellte heute aber kein Problem dar. Ich fühlte mich sicherer, auch wenn ich mich in einigen Stellen der Strecke noch verbessern muss. Wir sind näher dran. Aber Vinales war heute etwas schneller als alle anderen", hält der Rookie fest.

Im Vergleich zu Valencia habe er auch etwas mehr Vertrauen gewinnen können. "Dort war es nicht leicht, gleich mit einem Sturz zu starten nach nur acht Runden", gibt er rückblickend zu. "Hier war ich von Anfang an ein bisschen konkurrenzfähiger, wenn auch noch weit weg. Aber der Rhythmus auf gebrauchten Reifen war nicht schlecht."

Mit Bruder Marquez tauschte er sich nach Valencia aus und verrät: "Er sagte mir, ich solle so weitermachen. Meine Position auf dem Motorrad sehe gut aus, ich müsse noch etwas mehr mit dem Körper spielen. Aber wie ich das Gewicht verlagere, sei schon positiv."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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