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Marc Marquez in Brünn: "Im Moment ist Dovizioso der Schnellste"

Honda-Pilot beendet den MotoGP-Freitag in Brünn an zweite Stelle, ist sich bei der eigenen Pace jedoch unsicher - Auch beim neuen Chassis noch Fragezeichen

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Das Gefühl, an einem Trainingsfreitag von MotoGP-Rookie Fabio Quartararo übertrumpft worden zu sein, kennt WM-Leader Marc Marquez bereits. Auch im zweiten Freien Training von Brünn luchste der Yamaha-Pilot dem Honda-Konkurrenten die Bestzeit in der Schlussphase noch ab, sodass sich Marquez mit Rang zwei zufriedengeben musste.

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Allerdings trennten die beiden nur 0,023 Sekunden. Und ohnehin steht bei Marquez ein anderer Pilot auf der Liste seiner ärgsten Gegner in Brünn ganz oben: "Im Moment ist aus meiner Sicht Dovi der Schnellste", hält der Spanier fest. "Er ist derjenige, der das Tempo besser halten kann, und selbst im vergangenen Jahr hat er ein sehr gutes Rennen gemacht."

Damals gewann Andrea Dovizioso den Großen Preis von Tschechien. Die Trainings am Freitag beendete er als Vierter 0,246 Sekunden hinter Marquez. "Natürlich checken die Leute das Endergebnis, das heißt die schnellste Runde. Aber wichtiger ist es, sich die Zeiten im Detail anzuschauen und da ist das Tempo von Dovi eines der schnellsten."

Marquez beklagt starken Reifenabbau am Hinterrad

Was das eigene Tempo angeht, gibt Marquez zu: "Es war heute schwierig, unsere Pace zu verstehen. Wir haben wieder zwei verschiedene Chassis ausprobiert und das macht natürlich für das Gefühl mit dem Motorrad einen großen Unterschied. Zudem baut der Hinterreifen relativ stark ab, das macht es schwer, die Pace einzuschätzen."

Der Unterschied zwischen frischen und gebrauchten Reifen macht sich laut dem Weltmeister in Brünn besonders bemerkbar. "Mit neuem Reifen ist man fast zwei Sekunden schneller, aber baut er ab, verliert man eine bis anderthalb Sekunden pro Runde. Deshalb ist es wichtig, mit gebrauchten Reifen zu arbeiten und das haben wir getan", erklärt Marquez.

Und weiter: "Das Wichtigste für mich war heute, mit dem Motorrad dasselbe Gefühl wie im ersten Teil der Saison zu bekommen. Das ist uns gelungen. Außerdem konnten wir ein besseres Verständnis für die zwei verschiedenen Chassis entwickeln, insofern sind wir zufrieden." Ob er das Update morgen weiter testen wird, ist aber noch offen.

Altes oder neues Honda-Chassis? Noch nichts fix

"Denn morgen soll das Wetter nicht so gut werden. Und da ist es wichtig, zwei exakt gleiche Motorräder, zwei exakt gleiche Chassis zu haben. Ich bin meine schnellste Runde heute mit dem neuen Chassis gefahren, aber die alte Variante ist die alte Variante. Ich weiß alles über dieses Chassis, ich kenne seine Reaktionen genau", sagt Marquez.

Deshalb entschied er sich bereits nach den Vergleichstests am Sachsenring, im Rennen die gewohnte Version zu nutzen. "Jetzt versuchen die Ingenieure, alles zu analysieren. Die Pace war mit beiden Chassis recht ähnlich, aber mit dem neuen werden wir noch mehr arbeiten müssen." Spätestens beim MotoGP-Test am Montag besteht die Gelegenheit dazu.

 

Warum es so schwierig ist, sich final für eines der beiden Chassis zu entscheiden, erklärt der Honda-Pilot so: "Wenn man sich in einer nicht so guten Situation befindet, dann ist es einfach, das neue Chassis zu wählen. Aber wenn man ein gutes Gefühl hat, um Siege kämpft und auf allen Rennstrecken konstant ist, dann ist es schwieriger."

"Es hat seine Vor- und Nachteile. Natürlich ändert sich mit dem Einbau eines neuen Chassis die Balance des Motorrads, und ja, mit dem alten Chassis wissen wir, was wir leisten können, wir wissen, was die beste Balance ist. Mit der neuen Version müssen wir noch mehr ins Detail gehen. Es hat gutes Potenzial, aber auch noch einige Schwächen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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