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Marc Marquez nach Mugello-Crash kleinlaut: "Es war meine Schuld"

Auch in Mugello schreibt Marc Marquez einen Nuller an: Nach Kollision mit Brad Binder und dem folgenden Sturz gibt sich der MotoGP-Star kleinlaut

Marc Marquez durchlebt seit seinem verhängnisvollen Crash im Vorjahr in Jerez eine schwere Zeit. Auf der Strecke will es seit seinem MotoGP-Comeback nicht so recht laufen. Das jüngste Kapitel in dieser Geschichte: Ein Sturz nach Kollision mit Brad Binder in der zweiten Runde. Beide kämpften beim Italien-GP in Mugello um den neunten Platz.

Danach gab sich Marquez gegenüber den Medienvertretern ziemlich kleinlaut. "Es war ein Rennunfall, aber es war auch meine Schuld", gibt der Honda-Pilot unumwunden zu. Der erneute Nuller ist aus seiner Sicht jedoch Nebensache. Viel wichtiger wäre es hingegen gewesen, weitere Kilometer auf der Honda RC213V abzuspulen.

Marquez hatte nicht damit gerechnet, dass sich Binder am Eingang von Kurve 2 neben ihm befindet: "Ich habe nicht gesehen, dass er in Kurve 2 außen war. Ich dachte, er wäre weiter hinten, und als wir dann die Richtung gewechselt haben, haben wir uns berührt und ich bin gestürzt. Zum Glück bin ich allein gestürzt."

Morbidelli muss ausweichen: Keine Chance auf Punkte

Marquez hat zwar Recht mit der Aussage, er sei allein gestürzt. Allerdings zog er neben Binder noch einen weiteren Kollegen in Mitleidenschaft: Franco Morbidelli. Der Petronas-Yamaha-Pilot musste dem gestürzten Marquez ausweichen und verlor nach einem Rodeo-Ritt durch das Kiesbett von Kurve 3 den Anschluss an das Feld.

 

Halb so wild letztlich für Morbidelli, denn: "Ich hatte heute sowieso nicht den nötigen Speed, um mit den Jungs zu kämpfen." Der Italiener sah am Ende auf Position 16 die Zielflagge und verpasste damit die Punkteränge. Rund fünfeinhalb Sekunden fehlten im Ziel auf Lorenzo Savadori auf Rang 15.

Und Marquez' direkter Unfallgegner, KTM-Pilot Binder? Der erkämpfte sich noch ein Top-5-Resultat. Womöglich wäre ohne den Zwischenfall mit Marquez noch mehr drin gewesen, denn Binder verlor im Anschluss an den Crash Zeit.

Marquez löst mit Kollision Binders Airbag aus

Das hatte einen kuriosen Grund: "Als mich Marc berührt hat, wurde mein Airbag ausgelöst und ich war dann eine Runde lang mit aktiviertem Airbag unterwegs. So kann man natürlich kaum atmen und sich kaum auf dem Bike bewegen."

Brad Binder

Brad Binder fuhr eine Runde lang mit ausgelöstem Airbag

Foto: Motorsport Images

Ein Blick auf die Rundenzeiten verdeutlicht: In der betreffenden Runde 2 war Binder letztlich 0,8 Sekunden langsamer als seine direkten Vordermänner Aleix Espargaro und Joan Mir (1:48,6 im Vergleich zu 1:47,8 Minuten). Trotzdem konnte der KTM-Pilot den Anschluss halten.

Die nächste Chance auf ein gutes Resultat erhält Marquez schon in dieser Woche. Dann macht der MotoGP-Zirkus auf seiner Heimstrecke in Barcelona Station. Immerhin: Sein letztes Rennen dort im Jahr 2019 gewann Marquez. Solch ein Erfolgserlebnis könnte er mal wieder gebrauchen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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