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Marc Marquez: Warum er trotz Startplatz sieben in Sepang lächeln kann

Mega-Save im vierten Training, Sturz im Qualifying: Für Marc Marquez war der MotoGP-Samstag in Sepang eine Berg- und Talfahrt - So sieht er seine Chancen.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Für Marc Marquez lief der Qualifying-Samstag in Sepang alles andere als nach Plan: Im vierten Freien Training noch Schnellster, musste sich der MotoGP-Weltmeister nur wenig später mit Startplatz sieben begnügen. Es ist das schlechteste Quali-Ergebnis für den Honda-Piloten in diesem Jahr. Erst zum zweiten Mal in seiner MotoGP-Karriere steht er nicht in den ersten beiden Startreihen. Das erste Mal war Mugello 2015.

"Diese Strecke ist nicht die beste für uns. Aber heute war es auch so, dass nichts wirklich glatt lief", resümiert Marquez. "Wir sind links abgebogen und es war nicht die richtige Richtung. Dann sind wir rechts abgebogen und es war zu spät. Es war schwierig. Im vierten Freien Training begann ich, mich wieder wohler zu fühlen. Im Qualifying passierte dann der Crash mit dem ersten Bike und ich musste auf das andere umsteigen. Damit war das Gefühl nicht dasselbe."

Bildergalerie: MotoGP in Sepang

Auf seiner ersten schnellen Runde war der Spanier über einen Vorderradrutscher zu Boden gegangen und musste mit der zweiten Honda auf Zeitenjagd gehen. Am Ende reichte es für eine persönliche Bestzeit von 1.59.694 Minuten. Damit fehlten Marquez 0,482 Sekunden auf die Pole-Zeit seines Teamkollegen Dani Pedrosa, der vor Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) und Andrea Dovizioso (Ducati) in der ersten Startreihe steht.

Marquez über Pedrosa: "Ist hier immer sehr schnell"

Ihn und Polesetter Pedrosa schätzt Marquez auf dem Sepang International Circuit am stärksten ein: "Im Moment haben Dani und Dovi den besten Rhythmus. Dahinter gibt es einige Fahrer, die um das Podium kämpfen können." Zu ihnen zählt sich auch der Weltmeister selbst, gibt aber gleichzeitig zu, derzeit nicht den Rhythmus zu haben, um das Rennen zu gewinnen. Die Gründe dafür sind aus der Sicht von Marquez vielfältig.

"Vielleicht liegt es an den heißen Bedingungen oder daran, dass man hier sehr geschmeidig fahren muss. Und ich bin ein eher aggressiver Fahrer. Ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, sanfter zu fahren. Aber es ist schwierig. Auch der Speed unseres Motorrads ist auf der Geraden nicht der beste. Das kostet uns auf den beiden Geraden wichtige Zeit", erklärt der 24-Jährige. Aber was macht Teamkollege Pedrosa im Umkehrschluss dann so stark?

"Natürlich kann man sagen, Dani fährt dasselbe Bike. Aber auch er hat auf manchen Strecken Probleme", rechtfertigt Marquez. "Dieser Kurs liegt ihm und seinem Fahrstil, er hat weniger Gewicht und ist hier jedes Jahr sehr, sehr schnell. Ich versuche, von ihm zu lernen." Vor allem aber will sich Marquez, der in Sepang vorzeitig Weltmeister könnte, auf sich selbst konzentrieren. Dass er trotz der Probleme schnell sein kann, bewies er im vierten Training.

Nach Mega-Save im Training: "Das Knie ist okay"

Dort fuhr der Honda-Pilot mit dem harten Vorder- und dem Medium-Hinterreifen in seinem zweiten Run fünf Runden in Folge konstante 2:00.5er-Zeiten. "Darum kann ich trotz Startplatz sieben lächeln", sagt er, schränkt aber ein: "Dovi ist viele Runden 00.6 mit ein und demselben Hinterreifen gefahren, mit dem weichen. Ich hatte einen frischen Reifen, für mich war es also leichter. Aber abgesehen von Dovi und Dani sind wir gut dabei."

Was die Reifenwahl angeht, werde es vor allem auf "eine kluge Entscheidung beim Hinterreifen" ankommen. "Es sieht so aus, als würde Ducati mit dem weichen Reifen gehen, andere mit dem harten", weiß Marquez. "Ich probierte den Medium-Reifen aus und er fühlte sich nicht so schlecht an. Aber wir müssen genau auswerten, wie er nach ein paar Runden abbaut." Beim Vorderreifen tendiere er zur harten Variante.

Eine endgültige Entscheidung wird aber wie so oft erst nach dem Warm-up und abhängig von den Bedingungen fallen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit von erneutem Regen - und das könnte alles ändern, betont der Weltmeister. Angesprochen auf seinen Beinahe-Sturz im vierten Freien Training, als er einen Vorderradrutscher mit seinem rechten Knie meisterlich abfing, scherzt er: "Das Knie ist okay. Aber ich weiß nicht warum."

Für das Rennen hofft Marquez, solche Schreckmomente vermeiden zu können. Das Risiko will er dieses Mal kalkulieren. "An manchen Wochenende fühlst du dich stark genug, um zu attackieren - wie in Australien. Und an anderen musst du verteidigen. So sieht es momentan aus", erklärt er. Auf eine eventuelle Schützenhilfe von Pedrosa will er nicht bauen, sagt aber: "Wenn ich keinen Weg finden sollte, dann drücke ich natürlich meinen Teamkollegen die Daumen."

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