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Marc Marquez: "Strategie war nach Argentinien eine andere"

Mit überlegener Pace zum sechsten Austin-Sieg: Wie sich Marc Marquez das Rennen zurechtlegte und wie der #TermasClash seine Strategie beeinflusste

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
Podium: 1. Marc Marquez, 2. Maverick Viñales, 3. Andrea Iannone
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Start zum GP Amerika 2018 in Austin
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Er hatte die Trainings dominiert, sich überlegen die Pole-Position gesichert, und auch die Strafversetzung um drei Plätze nach hinten konnte Marc Marquez nicht stoppen. Der Honda-Pilot fuhr im MotoGP-Rennen auf dem Circuit of the Americas überlegen zum Sieg - zum sechsten Mal in Folge auf dieser Strecke. In Austin ist und bleibt der Weltmeister einfach eine Klasse für sich. Diesmal gelang ihm das unter speziellen Bedingungen.

Fotogalerie: Die MotoGP in Austin!

"Dieses Wochenende spürte ich zusätzlichen Druck und eine besondere Motivation", erklärte Marquez in der Top-3-Pressekonferenz nach dem Rennen. "Ich wollte meine Performance auf der Strecke sprechen lassen, deshalb versuchte ich, von Anfang an eine Lücke aufzumachen. Ich mag den zusätzlichen Druck und fühle mich wohler, manchmal ist auch das Gegenteil der Fall, aber diesmal gab es mir den Extraschub, den ich brauchte."

Sein Plan für den Großen Preis der USA ging dabei voll auf: Bereits in der ersten Runde eroberte er die Führung und gab diese, bis auf ein kurzes Scharmützel mit Andrea Iannone (Suzuki) auch nicht mehr ab. Sein Vorsprung wuchs stetig. "Ich hatte das ganze Wochenende über darauf hingearbeitet", sagt Marquez. "Als ich sah, wie groß der Vorsprung war, konnte ich ihn verwalten. Normalerweise mag ich das nicht, aber heute fühlte ich mich so."

Mit Nicky-Hayden-Flagge auf der Auslaufrunde

Übermäßig ans Limit gehen musste der Honda-Pilot folglich nicht. "Ich hatte es mehr oder weniger unter Kontrolle", verrät er. "Auf einem MotoGP-Motorrad können immer Stürze oder Fehler passen, aber ich war so fokussiert, so konzentriert." Leicht sei sein sechster Sieg auf dem Circuit of the Americas deshalb aber nicht gewesen. Denn gerade weil er die komplette Distanz in Führung lag, habe es sich für ihn ungewohnt lang angefühlt.

"Normalerweise warte ich jedes Jahr hinter jemandem und greife dann am Ende an, weil das Rennen so kürzer ist und das bevorzuge ich. Aber ehrlich gesagt, nach dem, was in Argentinien passiert ist, habe ich heute meine Strategie geändert und versuchte, sofort eine Lücke herauszufahren, auch weil ich in den Trainings das Gefühl hatte, dass es möglich war. Also machte ich genau das und brachte es ins Ziel", so der Spanier.

Den Sieg feierte Marquez auf seiner Auslaufrunde mit einer Flagge von Nicky Hayden. Der gebürtige US-Amerikaner und Ex-MotoGP-Pilot war 2017 nach einem Radunfall gestorben. An diesem Wochenende wurde eigens ein Hügel in Kurve 18 nach ihm benannt. Und auch Marquez wollte ihn auf dessen Heimstrecke unbedingt ehren: "Ich hatte meinem Team bereits vorher gesagt, dass ich Nickys Flagge haben will."

Marquez: In Europa werden Karten neu gemischt

"Er war ein besonderer Fahrer für die USA, ein besonderer Fahrer für Honda und ein guter Freund", sagt der Weltmeister weiter. "Ich hatte eine wirklich gute Beziehung zu ihm. Ich durfte für ein Rennen sein Teamkollege in Phillip Island sein. Es war schön, diese letzte Runde in seinem Gedenken zu fahren." Damals, im Jahr 2016, ersetzte Hayden bei Honda den verletzten Dani Pedrosa und fuhr sein letztes MotoGP-Rennen.

Marquez richtet seinen Blick nun auf den Start der Europa-Rennen, beginnend in seiner Heimat mit dem Großen Preis von Spanien, wo er mit Honda erneut ein Top-Ergebnis einfahren will. "Hier sind wir mit viel Zuversicht gestartet, weil wir wussten, dass unsere Pace gut ist. Es ist wichtig, dieses Gefühl nun auch in Europa zu bestätigen, denn es sind andere Strecken. Aus diesem Grund wird es wichtig sein, in Jerez gut zu starten."

In der WM-Tabelle liegt Marquez nach seinem Austin-Sieg nun auf Rang zwei, nur einen Punkt hinter Ducati-Konkurrent Andrea Dovizioso. "Sich an der Spitze der Meisterschaft zurückzumelden, ist sehr wichtig, insbesondere nach dem Nuller in Argentinien", weiß der Spanier. Allerdings ist das Spitzenfeld dicht beieinander, die Punkteabstände sind gering. Und Europa könnte noch so manche Überraschung mit sich bringen.

Die Konkurrenz lauert jedenfalls schon. "Er war hier stärker als der Rest, im Vergleich mindestens eine halbe Sekunde schneller als alle anderen. Gratulation dazu", goutiert etwa Andrea Iannone (Suzuki), Dritter in Austin. "Aber ich hoffe, in der Zukunft gegen ihn kämpfen zu können." Und auch Maverick Vinales (Yamaha) betont: "Er war hier extrem schnell. Dazu kann man ihm nur gratulieren. Aber ich kann das nächste Rennen kaum erwarten."

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