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Trainingsbericht

Marc Marquez studiert Jorge Lorenzo in Jerez und erkennt Auffälligkeiten

Nach Jorge Lorenzos starker Vorstellung im FT1 hängt sich Marc Marquez im FT2 an das Heck der Nummer 99 und versucht die Stärken und Schwächen zu erkennen

Der Trainingsauftakt in Jerez verlief aus Honda-Sicht erfreulich. Marc Marquez und Jorge Lorenzo gaben im ersten Freien Training das Tempo vor und landeten schlussendlich auf den Positionen zwei und vier der kombinierten Zeitenliste. Das Honda-Duo konnte sich im FT2 im Gegensatz zu den beiden Ducati-Werkspiloten nicht steigern. Die Abstände waren aber gering. Die vier Werkspiloten wurden am Freitag durch lediglich 0,136 Sekunden voneinander getrennt.

Nach Lorenzos starker Vorstellung am Vormittag nutzte Marquez am Nachmittag die Chance, hinter seinem Teamkollegen zu fahren, um den Fahrstil des dreimaligen Weltmeisters besser zu verstehen. Dabei erkannte Marquez einige Unterschiede.

"Ich folgte Jorge, weil er am Vormittag schnell war", gesteht Marquez. "Ich wollte versuchen, die Situation zu verstehen. Ich erkannte bei seinem Fahrstil einige Stärken, aber auch einige Schwächen, die ich aber nicht nennen möchte. Ein Vorteil ist, dass er sehr schnell in die Kurven einbiegt. Das war bereits mit der Ducati so. Aber auch mit der Honda kann er sehr schnell in die Kurven einbiegen."

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Foto: Miquel Liso

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Miquel Liso

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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Lorenzo freute sich über den positiven Freitag: "Ich war am Vormittag mit dem Medium-Reifen so schnell wie beim Test. Das war gut", bemerkt der Spanier. Komplett zufrieden ist er aber noch nicht: "Mein Stil hat sich verändert. Die Honda ist ein viel kompakteres Motorrad. Sie ist viel kleiner. Ich fühle mich nach wie vor noch nicht richtig wohl, vor allem beim Bremsen leide ich nach ein paar Runden. Meine Arme werden nach ein paar Runden müde."

"Das Motorrad ist schnell. Ich muss nur einen Weg finden, wie ich besser mit dem Motorrad umgehe. Das Motorrad ist sehr stark, hat einen sehr guten Motor. In einigen Bereichen ist die Ducati besser, doch wir sind in anderen Bereichen besser", analysiert Lorenzo. "Die Honda ist eine Siegermaschine, ein sehr starkes Motorrad."

Woran arbeitet Lorenzo momentan? "Vor allem hier in Jerez bremse ich ziemlich spät. Doch ich fühle mich beim Bremsen nicht richtig wohl. Ich biege zu spät in die Kurve ein und würde das Motorrad gern eher abbremsen. Dann könnte ich das Motorrad eher umlegen und schneller aus der Kurve beschleunigen", verrät der HRC-Neuzugang, der am Freitag nur gut eine Zehntelsekunde langsamer war als Marquez.

Marquez rechnet mit Ducati, schreibt aber auch Yamaha noch nicht ab

Das Ergebnis des Freitags lässt vermuten, dass es am Sonntag auf einen Zweikampf zwischen Ducati und Honda hinausläuft. "Es sieht so aus, als ob die beiden Ducati-Werksfahrer sehr schnell sind", kommentiert Marquez. "Ich war schnell, aber auch Crutchlow fuhr am Ende eine gute Rundenzeit. Selbst Jorge war schnell, vor allem am Vormittag."

Marc Marquez

Marc Marquez fuhr im FT1 die Bestzeit, konnte sich im FT2 aber nicht steigern

Foto: LAT

"Am Nachmittag war es für ihn schwieriger. Es spitzt sich zwischen Honda und Ducati zu, doch man sollte Yamaha nie abschreiben. Ich fuhr heute hinter einigen Yamahas. Es sah so aus, als ob sie das Potenzial haben und dass sie schnell sein werden", berichtet Marquez.

Deutliche Fortschritte erzielten die HRC-Ingenieure bei der Elektronikabstimmung der RC213V. "Das Honda-Team hat großartig gearbeitet, vor allem in Japan. Wir haben diesen Bereich deutlich verbessert. Ich fühle mich jetzt vor allem am Kurveneingang wohler. Der Motor ist berechenbarer. Das hilft uns sehr, sicherer zu fahren, denn vorher machte ich Fehler, die ich nicht verstand", schildert Marquez.

Geringere Unterschiede durch den neuen Asphalt

Der neue Asphalt wurde von den Fahrern gelobt. Auch Marquez äußert sich positiv. "Es scheint so zu sein, dass der neue Asphalt nicht so sensibel auf Temperaturänderungen reagiert. Natürlich ist die Haftung am Nachmittag ein bisschen geringer, doch es ist ziemlich ausgeglichen", erklärt Marquez.

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo arbeitet weiter intensiv daran, sich an die Honda anzupassen

Foto: LAT

Da der Kurs nicht komplett neu asphaltiert wurde, hat der Kurs in Jerez keinen einheitlichen Grip. "Die Haftung der Strecke ist an den Stellen mit neuem und altem Asphalt sehr unterschiedlich", erkennt Marquez. "Man muss seinen Fahrstil anpassen."

Den neuen Spoiler unter der Schwinge testete Marquez nicht. "Im Moment plane ich nicht, das Teil zu probieren. Ich testete es in Austin. Da war es nicht eindeutig. Wenn es am Rennwochenende nicht eindeutig ist, dann muss man mit den Teilen fahren, die man kennt. Im Moment ist die Basis gut", so der Weltmeister.

Bei der Reifenwahl ist sich Marquez für Sonntag noch unsicher. Ist der weiche Reifen eine Option für das Rennen? "Nein", kommentiert Marquez und fügt hinzu: "Man kann sich nie sicher sein. Über das Wochenende ändert sich der Kurs. Man muss es richtig verstehen. Wenn das Rennen jetzt wäre, dann wäre der weiche Reifen nicht die beste Wahl. Ich muss den Medium-Reifen probieren, weil die Performance gut zu sein scheint."

Mit Bildmaterial von LAT.

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