Marc Marquez: Team hat mir Ohren lang gezogen
Nach seinem harten Fight gegen Valentino Rossi, bekam Marc Marquez von seinem Team etwas Schelte, dass er das Podest nicht abgesichert habe. Die Spannungen zwischen ihm und Rossi seien derweil „nicht mehr so groß“, sagte Marquez.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Einige Runden lang hatten der Italiener Valentino Rossi und der Spanier Marc Marquez am Sonntag in Silverstone mit harten Bandagen gekämpft. Für beide ging es um das Podest.
„Als ich nach dem Rennen wieder an die Box kam, haben wir das normale Meeting gehabt und dort haben sie mir etwas die Ohren langgezogen und mit mir ein wenig geschimpft“, so Marquez, der noch immer 50 Punkte Vorsprung auf Rossi hat.
„Eigentlich hat das alles mit dem Fehler der falschen Wahl beim Vorderreifen angefangen, aber dann, im Eifer des Gefechts, habe ich entschieden, es zu riskieren“, erzählt er weiter. Marquez hatte sich für die weicheren Reifen entschieden.
Der Kampf mit Rossi dauerte einige Runden lang, dabei riss es die Fans von ihren Plätzen. Rossi sagte, dass es dieses Mal keinen Vergleich zum Kampf aus Sepang im Vorjahr gebe. Der Italiener sagte: „Dieses Mal haben wir beide das gleiche versucht, wollten beide so schnell es ging fahren.“
Marquez ließ sich auf eine solche Debatte nicht ein: „Ich werde da nicht darüber sprechen und mir ist es auch egal, was Valentino denkt oder sagt. Ich weiß ganz genau, was ich jedes Mal gemacht habe.“
Später am Abend sprach Marquez mit dem spanischen Radio Onda Cero, war dort im „El Transistor“ zu Gast. Dort wurde der Honda-Werksfahrer gefragt, wie sich das Verhältnis zu Rossi entwickelt hat, seitdem sie nach dem Tod von Luis Salom in Barcelona sich wieder die Hände geschüttelt hatten.
„Das Wichtige daran ist, dass es eine freundschaftliche Beziehung mit Valentino ist, professionell zwischen uns beiden – und das ist gut für den Motorradsport“, sagte er dort.
„In den Pressekonferenzen ist die Spannung nicht mehr so groß. Wir grüßen uns jetzt wieder, schütteln uns die Hände und dann, auf der Strecke, wenn du kämpfen musst, kämpfst du – mit ihm, mit allen anderen.“
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