Marc Marquez über Honda-Entwicklung: Crutchlow soll zweite Meinung abgeben
Da Bruder Alex Marquez kaum zur Entwicklung beitragen kann, müssen Marc Marquez und LCR-Pilot Cal Crutchlow den HRC-Ingenieuren die Richtung vorgeben
Marc Marquez ist für Honda in Sachen Entwicklung auch in diesem Jahr extrem wichtig. Wie im Vorjahr kann der zweite Honda-Werkspilot kaum Informationen beitragen. Vor einem Jahr fehlten Jorge Lorenzo die Erfahrungen mit der RC213V. Zudem kämpfte der Spanier mit Verletzungen. In diesem Jahr wird Alex Marquez die zweite Werks-Honda pilotieren. Die MotoGP ist für den Moto2-Champion komplettes Neuland.
"Im vergangenen Jahr war Jorge Lorenzo in der Vorsaison verletzt und ich musste die Entwicklung der Maschine alleine meistern. In diesem Jahr wird es ähnlich laufen", prophezeit Marc Marquez. Der Titelverteidiger geht nicht davon aus, dass Bruder Alex Marquez viel Input liefern kann.
"Mein neuer Teamkollege ist ein Rookie. Man sollte von ihm nicht zu viel erwarten, was die Entwicklung angeht. Er muss das Motorrad noch verstehen, wie es bei Jorge Lorenzo ebenfalls der Fall war. Alex muss verstehen, wie die Honda funktioniert", erklärt der ältere der Marquez-Brüder.
Marc Marquez und Cal Crutchlow pflegen ein gutes Verhältnis
Foto: GP-Fever.de
Komplett allein auf Marquez muss sich Honda aber nicht verlassen. Im LCR-Team gibt es einen weiteren Honda-Fahrer mit sehr viel Erfahrung. "Cal Crutchlow wird auch beim Test dabei sein. Ich denke, er wird eine zweite Meinung zum Motorrad abgeben können", bemerkt Marquez.
"Ich freue mich auf die neue Saison, darf mich aber nicht um die andere Seite der Box sorgen. Sobald ich auf die Strecke fahre, konzentriere ich mich ausschließlich auf meine Arbeit", kommentiert er das Bruderduell bei HRC. "Abseits der Strecke werden wir weiterhin zusammen trainieren und uns gegenseitig helfen, wie wir es bisher getan haben."
Mit Bildmaterial von LAT.
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