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Marc Marquez über Start-Ziel-Sieg: "Davon habe ich nachts geträumt"

Trotz des großen Vorsprungs bei seinem MotoGP-Sieg in Argentinien bleibt Marc Marquez zurückhaltend - Plan B musste in Termas nicht zum Einsatz kommen

Seit 2014 gastiert die MotoGP zum Großen Preis von Argentinien in Termas de Rio Hondo. In dieser Zeit hat Marc Marquez fünf Pole-Positions und drei Siege eingefahren - eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Er war am Sonntag als Favorit ins Rennen gegangen und legte eine Pace an den Tag, der kein anderer Fahrer folgen konnte. Mit zwischenzeitlich bis zu zwölf Sekunden Vorsprung dominierte er den Grand Prix nach Belieben.

"Ich bin glücklich, weil wir gewonnen haben und die Meisterschaft anführen, aber was mich noch glücklicher macht, ist die Art und Weise, wie wir das Wochenende gemanagt haben", erklärt Marquez mit einem breiten Lächeln in der Pressekonferenz direkt nach dem Rennen. "Es war eines der solidesten Wochenenden meiner MotoGP-Karriere. Ich fühlte mich während aller Sessions wirklich stark", so der Weltmeister weiter.

Die Abstimmung seiner Honda, das Reifenmanagement, die Taktik für das Rennen: All das habe reibungslos funktioniert und für seinen überlegenen Sieg gesorgt. "Ich wusste, dass ich in den ersten Runden den größten Unterschied machen konnte. Das war die Strategie. Der Start war perfekt, ich konzentrierte mich und griff zu Beginn voll an. Als die Lücke da war, versuchte ich das Rennen zu kontrollieren und den Sieg abzusichern."

Marquez ging mit zwei Strategien ins Rennen

Dabei hatte sich Marquez für den Rennverlauf eigentlich zwei Pläne zurecht gelegt, wie er verrät: "Plan A war ein guter Start und am Anfang zu pushen. Plan B ging von einem nicht so guten Start aus, denn man weiß ja nie, wozu Ducati in der Beschleunigung fähig ist." Für den Fall, dass etwa Andrea Dovizioso am Start vorbeigegangen wäre, wollte Marquez in der Anfangsphase die Reifen schonen und erst gegen Ende hin pushen.

Von dieser Variante musste der Honda-Pilot aber keinen Gebrauch machen. "Ich sah, dass ich nach der ersten Runde schon 0,7 Sekunden oder mehr Vorsprung hatte, also gab ich für fünf, sechs Runden weiter Gas, um den Vorteil zu nutzen. Am Ende habe ich dann nicht mehr zu 100 Prozent gepusht und versucht, das Risiko zu kontrollieren", erklärt Marquez, der augenzwinkernd zugab, genau von diesem Szenario geträumt zu haben.

"In Katar hatte ich noch damit zu kämpfen, an den anderen dranzubleiben und überhaupt aufs Podium zu kommen", erinnert sich der 26-Jährige an das Rennen vor drei Wochen. "Aus irgendeinem Grund lief es an diesem Wochenende von dem Moment an gut, als ich das erste Mal aus der Box fuhr. Wenn du in so einer Form bist und dieses süße Gefühl auf dem Motorrad hast, wird alles einfacher. Das müssen wir genießen."

Beim Ausblick auf Austin bleibt Marquez bescheiden

Marquez weiß aber auch, dass es trotz des großen Vorsprungs am Ende auch nicht mehr als 25 Punkte gibt und bleibt daher bescheiden: "Ich bin happy, aber wir müssen weiter hart arbeiten, denn es werden andere Rennstrecken kommen, auf denen wir mehr zu kämpfen haben." Auf Austin, wo die MotoGP in zwei Wochen gastiert und der Spanier bisher alle sechs Rennen seit 2013 gewann, dürfte das jedoch nicht zutreffen.

Trotzdem gibt sich der US-Seriensieger betont zurückhaltend. "Ich habe keine hohen Erwartungen, wir werden sehen. Im Moment möchte ich dieses Rennen und die WM-Führung genießen. Heute haben wir mit zehn Sekunden Vorsprung gewonnen, aber die 25 Punkte sind die gleichen", betont Marquez. In der WM-Tabelle fehlen Ducati-Rivale Dovizioso nur vier Zähler auf die Spitze, Valentino Rossi (Yamaha) liegt zehn 14 Punkte zurück.

Mit Bildmaterial von LAT.

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