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Interview

Marc Marquez und Pol Espargaro im Interview: Seit langer Zeit Rivalen

Das Honda-Werksduo der MotoGP-Saison 2021 kennt sich schon lange, doch erst jetzt teilen Marc Marquez und Pol Espargaro eine Garage und schildern ihre Eindrücke

Nach dem Grand Prix von Portugal vor einer Woche blicken Marc Marquez und Pol Espargaro auf den Beginn ihres neuen gemeinsamen Abenteuers im Repsol-Honda Team zurück. Obwohl sie sich seit ihrer Kindheit kennen, war das vergangene Wochenende das erste Mal, dass sie sich in der WM eine Garage teilten.

Frage: "Wie war Ihr erster Grand Prix als Teamkollegen, nachdem Sie sich schon so viele Jahre kennen?"

Marc Marquez: "Es war vielleicht nicht der beste Grand Prix, was die Ergebnisse angeht, und auch nicht die Ergebnisse, die wir uns für unser Debüt als Teamkollegen gewünscht hätten. Aber in meinem Fall denke ich, dass es sehr positiv war."

"Ehrlich gesagt, habe ich meinem Teamkollegen nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, da ich auf meiner Seite der Box genug zu tun hatte, aber es war gut. Wir haben Meinungen ausgetauscht, und hoffentlich können wir uns in Zukunft beide weiter verbessern."

Pol Espargaro: "Wie Marc schon sagte, hätten wir gerne eine höhere Platzierung erreicht und ein viel kompletteres Wochenende gehabt. Das Glück war nicht auf unserer Seite, aber man muss positiv sein. Es kommen günstigere Rennen für uns beide, und ich denke, dass wir dabei viel besser abschneiden werden können."

Honda-Duo zwischen Austausch und Rivalität

Frage: "Sie sind schon seit langer Zeit Rivalen. Was ist das Gute daran, Teamkollegen zu sein?"

Marquez: "Das Gute daran, mit Pol eine Garage zu teilen, ist, dass wir uns schon seit unserer Kindheit kennen, als wir an Promotion-Cup-Wettbewerben teilgenommen haben. Er war immer derjenige, der gewonnen hat, weil er älter war, und von da an wuchs unsere Rivalität. Wir haben in der 125er und Moto2 voneinander gelernt."

"Ein gemeinsames Team bedeutet, dass wir Dinge voneinander lernen können. Einen starken Teamkollegen zu haben, hilft dir, dich zu steigern und jeden Tag ein bisschen mehr zu pushen, um der Topfahrer in der Garage zu sein, der bestplatzierte Honda-Fahrer und der Mann mit diesem Motorrad, den es zu schlagen gilt."

Frage: "Was sind Ihre Gedanken zum Portugal-Grand-Prix?"

Espargaro: "Es war ein schwieriges Wochenende, denn es ist keine einfache Strecke. Es ist eine der schwierigsten der Saison. Auf einer Strecke mit dieser Charakteristik anzukommen, ohne zu 100 Prozent an das Motorrad angepasst zu sein, machte die Dinge in meinem Fall ziemlich schwierig."

"Ich hatte am Samstag vor dem Qualifying einen Sturz, der mich in der Startaufstellung ziemlich weit zurückwarf, und dann hatten wir während des Rennens ein mechanisches Problem. Wir hatten nicht so viel Glück, auch wenn sich die Dinge verbessern."

"Ich kann sehen, wo die Grenzen liegen und welches Potenzial dieses Motorrad hat. Mit Marcs Rückkehr sind wir alle positiver gestimmt - denn er ist derjenige, der dieses Motorrad am längsten fährt und die meiste Erfahrung damit hat."

Emotionales Marquez-Comeback in Portimao

Marquez: "In meinem Fall war es ein Wochenende voller Emotionen und vor allem eines mit Erfahrungen, die ich in meiner sportlichen Karriere noch nicht gemacht habe. Ich habe es genossen, ich habe gelitten, aber ich hatte auch eine gute Zeit. Als das Rennen zu Ende war, hatte ich ein Gefühl der Erleichterung und Befreiung, weil ich das ganze Wochenende mit dem Team arbeiten konnte."

Frage: "Was denken Sie über den bevorstehenden Spanien-Grand-Prix in Jerez?"

Marquez: "Meine Fitness ist mein Limit, aber es wird eine etwas einfachere Strecke sein, zumindest für den Anfang. Denn in Portimao hatte meine Crew keine Referenzen und ich bin dort noch nie mit diesem Motorrad gefahren. In Jerez haben wir Referenzen. Wir sind dort viele Jahre lang Rennen gefahren und das wird uns am Anfang helfen."

"Aber logischerweise wird der letzte Schritt, schnell zu sein, davon abhängen, ob sich mein Arm stark verbessert hat oder nicht. Es hängt auch davon ab, dass wir versuchen, das Motorrad ein wenig an meinen Fahrstil anzupassen, denn im vergangenen Jahr hat sich einiges verändert - auch wenn es nicht so aussieht."

Espargaro: "Für uns wird es ein Startpunkt sein, denn ich denke, dass bis Jerez alle Strecken nicht günstig für uns waren. Katar ist historisch gesehen eine harte Strecke für Honda und Portimao ist eine der härtesten - wenn nicht sogar die härteste."

"Also ist Jerez wie ein Start auf 'freundlichem' Terrain für alle. Außerdem sind Stefan Bradl und das Testteam dort viele Runden gefahren und haben in der Vorsaison eine Menge Daten gesammelt."

Mit Bildmaterial von Repsol Media.

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