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Marc Marquez zum ersten Mal wirklich fit: Durchbruch am Sachsenring?

Zehnmal hat Marc Marquez auf dem Sachsenring schon gewonnen: Seine bessere körperliche Fitness und das Layout lassen ihn hoffen, auch diesmal mitzukämpfen

Auf dem Sachsenring kann Marc Marquez auf eine einzigartige Erfolgsserie zurückblicken. Denn die letzten zehn Rennen, die der Spanier auf dieser Strecke gefahren ist, hat er gewonnen: 2010 in der 125er-Klasse, 2011/12 in der Moto2 und von 2013 bis 2019 in der MotoGP. Zudem startete er jedes Mal von der Poleposition.

Kein Wunder, dass er nach der Zwangspause im vergangenen Jahr, als kein Rennen auf dem Sachsenring stattfand und Marquez verletzungsbedingt nicht antreten konnte, als Favorit in dieses Wochenende geht. Zugleich gilt es als erster echter Formtest: Werden wir hier den "alten" Marc Marquez wieder erleben?

Bei den fünf Rennen, die der Honda-Pilot seit seinem Comeback bestritten hat, machten sich die Nachwehen der Verletzung mal mehr, mal weniger bemerkbar. Jetzt, so glaubt Marquez, wird er erstmals ohne körperliche Einschränkungen fahren können.

Sachsenring-Layout kommt Marc Marquez entgegen

"Vielleicht wird dieses Wochenende das Wochenende sein, an dem ich mich mit der Schulter und dem Arm besser fühlen werde", sagt der 27-Jährige. "Ich denke und hoffe, dass es auf dieser Strecke keine Einschränkung geben wird, denn wir haben Linkskurven, nur drei Rechtskurven, wo ich die Einschränkung habe und mich schlechter fühle."

Tatsächlich gilt Marquez seit jeher als Spezialist für Strecken, die gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden und besonders viele Linkskurven haben. Neben dem Sachsenring zählt dazu der Circuit of the Americas, wo er ebenfalls Seriensieger ist.

Nach den Problemen mit seinem rechten Arm und auch der Schulter kommen dem achtfachen Weltmeister linkslastige Layouts umso mehr entgegen. Deshalb ist er für dieses Rennwochenende zuversichtlich: "Wir können also davon ausgehen, dass dies das erste Wochenende ohne körperliche Einschränkungen sein wird."

"Natürlich kann man nicht so tun, als würde man hier ankommen und die Situation sei komplett anders. Aber was die physische Seite angeht, bin ich zuversichtlich, dass es viel besser sein wird als auf anderen Strecken", bekräftigt der Honda-Pilot.

MotoGP-Konkurrenz hat Marc Marquez auf dem Zettel

Auch die Konkurrenz rechnet auf dem Sachsenring mit einem stärkeren Marquez als zuletzt. "Er hatte hier in den vergangenen Jahren immer einen Vorteil. Sein Fahrstil funktioniert hier sehr gut", analysiert der amtierende MotoGP-Weltmeister Joan Mir. "Selbst wenn er noch nicht bei 100 Prozent ist, wird er stark sein."

Mir geht sogar so weit und sagt: "Mich würde es nicht überraschen, wenn er am Sonntag einer der Anwärter auf den Sieg wäre." Auch WM-Leader Fabio Quartararo hat Marquez auf dem Zettel. Für ihn selbst ändere sich dadurch aber nichts.

"Es wird vor allem für Marc wichtig sein. Aber was mich angeht, schaue ich im Moment nicht so sehr auf ihn. Er wird sicher schnell sein. Für ihn ist es eine tolle Gelegenheit, sich zurückzumelden. Ein Podium oder ein Sieg wäre ein großer Boost für sein Selbstvertrauen. Deshalb wird jeder versuchen, ihn daran zu hindern."

Johann Zarco, 2021 regelmäßiger Gast auf dem Podium, glaubt: "Sein Rückstand wird geringer sein als auf den letzten Strecken. Er hatte einen guten Test in Barcelona und auch genug Zeit, sich zu erholen. Mit Mugello und Barcelona hatten wir ja zwei Rennen in Folge. Das war für seine Verletzung sicherlich schwierig."

Warum der MotoGP-Test in Barcelona so wichtig war

Besagter Montagstest nach dem Grand Prix von Katalonien hat Marquez Selbstvertrauen gegeben. Mit 87 Runden legte er die meisten Kilometer zurück. "Ja, der Barcelona-Test war sehr wichtig. Er war wichtig für Honda, aber auch wichtig für mich."

"Es war das erste Mal, dass ich in der Lage war, ein Motorrad ohne Kameras, ohne den Druck zu fahren, unabhängig von den Rundenzeiten. Ich bin einfach nur gefahren und habe viele Dinge am Motorrad ausprobiert", erzählt Marquez. Dabei habe er viele Informationen für Honda gesammelt, um das Bike zu verbessern.

"Aber ich habe auch viele Dinge für mich selbst ausprobiert und das war gut. Es stimmt, dass ich die nächsten zwei Tage komplett zerstört war. Aber ich habe einen weiteren Schritt gemacht. Am Freitag konnte ich mit einem Flat-Track-Bike in einem guten Modus fahren. Das bedeutet, mein Körper mehr und mehr bereit ist."

Nicht nur für Marquez, auch für Honda wird es ein wichtiges Wochenende. Es ist der erfolgreichste Hersteller auf dem Sachsenring seit 1998 mit 16 Siegen. In den letzten neun deutschen Grands Prix stand zudem ein Honda-Fahrer auf der Pole. Beides ist der Marke in der MotoGP seit mehr als einem Jahr nicht mehr gelungen.

Mit Bildmaterial von Repsol Media.

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