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Marini: Warum ein Simulator im Motorradsport nichts bringt

In der Formel 1 ist die Arbeit mit Simulatoren Standard, nicht so in der MotoGP - Luca Marini verrät: "Alles, was ich bisher ausprobiert habe, ist nicht gut genug für uns"

Nicht nur Rookies, auch erfahrene Fahrer nutzen in der Formel 1 die Simulatoren der Teams, um sich auf Grand-Prix-Wochenenden vorzubereiten, insbesondere wenn es sich um neue Strecke handelt. In der MotoGP gibt es kein wirkliches Äquivalent dazu. Und Luca Marini glaubt, dass das auch schwer zu erreichen sein wird.

"Es gibt einige Leute in Italien und überhaupt in Europa, die versuchen, etwas spezifisch auf Motorräder Zugeschnittenes zu bauen. Aber das ist nicht so einfach. Alles, was ich bisher ausprobiert habe, ist meiner Meinung nach nicht gut genug für uns", hält MotoGP-Rookie Marini fest. Er bleibt skeptisch.

"Die Fortschritte der Technologie in diesem Sport sind unglaublich. Und das Limit dieser Motorräder ist unmöglich nachzuahmen", so der Italiener. Das Gefühl, das man mit einem Simulator hat, ist nicht zu vergleichen mit dem Gefühl auf dem Motorrad. Auch die Muskeln werden ganz anders beansprucht. Es wirken andere Kräfte, wenn man auf dem Motorrad eine Kurve durchfährt."

Auch MotoGP-Weltmeister Joan Mir hat seine Zweifel: "Ich könnte mir das schon vorstellen, denke aber gleichzeitig, dass es wirklich schwierig ist, einen guten Simulator für Motorräder zu bauen. Man muss viele Dinge berücksichtigen, all die Kräfte, die da wirken. Es geht ja nicht nur um Downforce. Das macht es schwierig."

Laut Marini ist es immer noch am besten, auch zwischen den Rennwochenenden auf Motorrädern zu trainieren. Er hat mit der Ranch von Halbbruder Valentino Rossi in Tavullia natürlich perfekte Voraussetzungen dafür. Und wenn man eine Strecke gar nicht kennt, muss eben auch mal die PlayStation herhalten.

"Wenn man die Strecke nicht kennt, kann PlayStation spielen helfen. Das werden wir vielleicht machen, bevor wir nach Indonesien gehen", blickt Marini auf das Rennen in Lombok 2022 voraus. "Aber wenn man auf der Strecke in den kleinen Klassen schon gefahren ist, kennt man sie eigentlich schon ganz gut."

"Aber man kennt natürlich nicht die Tricks und Kleinigkeiten, die einem auf dem MotoGP-Bike schneller machen", ergänzt der Rookie. "Aus meiner Sicht ist es am wichtigsten, sich die Trainings und Rennen der vergangenen Jahre anzuschauen. Um zu versuchen, die Bremspunkte zu verstehen und die anderen Fahrer zu studieren."

Mir, der in dieser Saison in Silverstone kurioserweise seine Premiere auf einem MotoGP-Motorrad feierte, griff vorab zur PlayStation, sagt aber sonst: "Ich bereite mich auf neue Strecken nicht wirklich anders vor. Es kommt natürlich noch mehr als sonst auf das erste und zweite Freie Training an. Das ist der Schlüssel. Wenn da gleich eine gute Linie und Pace findet, ist das die halbe Miete."

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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