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Marken-WM verpasst: Mir fährt mit der Brechstange, Rins mit falschem Reifen

Joan Mir entschuldigt sich für die Kollision bei Francesco Bagnaia - Das beschädigte die Elektronik, was zum Ausfall führte - Alex Rins verpasst Vize-WM

Suzuki hat beim Saisonfinale in Portimao (Portugal) die Triple-Crown verpasst. Weltmeister Joan Mir schied vorzeitig aus. Alex Rins sammelte für Platz 15 einen WM-Punkt. Das bedeutet, dass Ducati die Konstrukteurswertung 17 Punkte vor Yamaha und 19 vor Suzuki gewonnen hat. Rins verpasste auch die Vizeweltmeisterschaft und wurde WM-Dritter.

Für Mir begann das Unheil schon im Qualifying, als Elektronikprobleme Startplatz 20 bedeuteten. In den ersten Runden kam es dann zu Berührungen mit anderen Fahrern. Einmal krachte Mir Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) in die Seite.

Der Italiener musste wegen Schmerzen im rechten Arm aufgeben. Beim Zusammenprall wurde Bagnaias rechte Schulter ausgekugelt.

Mirs Rennen dauerte 14 Runden, bis er nach einigen Rutschern an die Box fuhr und seine GSX-RR abstellte. "Aufgrund der Kollisionen hatte ich ein Problem mit der Elektronik", berichtet der Spanier. "Die Traktionskontrolle hat nicht mehr richtig funktioniert."

 

"Das ist gefährlich, weil sie ständig ein- und aussetzte. Je stärker der Reifen abbaute, desto schlimmer wurde es." Mir hält aber fest, dass die Elektronikprobleme am Samstag anderer Natur waren. Im Rennen war es rein die Traktionskontrolle, die zu unerwarteten Rutschern führte.

Neben der Kollision mit Bagnaia gab es auch mit Johann Zarco (Avintia-Ducati) eine Berührung. "Ich muss mich bei 'Pecco' entschuldigen, weil ich zu aggressiv war. Normalerweise kritisiere ich solche Manöver. Es war nicht schmutzig, aber nicht das beste Manöver", sagt Mir.

"Ich weiß nicht ob es bei der Berührung mit Zarco oder mit 'Pecco' war, aber das muss irgendwie die Elektronik beschädigt haben. Ich hatte keine Traktion mehr. Manchmal ja, manchmal nein. Das war sehr gefährlich, weil ich einige brenzlige Momente hatte."

Alex Rins fällt wegen falscher Reifenwahl zurück

Es war Mirs dritter Ausfall in 14 Rennen. Sein WM-Vorsprung auf Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) betrug in der Endabrechnung 13 Punkte. Rins fehlten am Ende 19 Zähler auf die Vizeweltmeisterschaft.

Alex Rins

Für Platz 15 sammelte Alex Rins am Ende nur einen WM-Punkt

Foto: Motorsport Images

"Es war ein sehr schwieriges Rennen", seufzt Rins. "Wir haben die falsche Reifenwahl getroffen. Die erste Rennhälfte war okay, mein Start war wie immer gut. Ab Rennmitte hatte ich große Probleme. Die linke Reifenflanke hat extrem nachgelassen, es hat sich wie auf Eis angefühlt."

"Schade, dass ich nicht um die Konstrukteurs-WM und Platz zwei kämpfen konnte, aber am Ende wurde ich WM-Dritter. Ich muss bedenken, was ich mit meiner Schulterverletzung erreicht habe. Ich habe gelernt zu kämpfen. Die schwierigen Phasen haben mich stärker gemacht."

"Die Stürze in Le Mans und Österreich hätten etwas geändert. Persönlich würde ich meiner Saison eine Note von 8,5 geben. Ich habe mein Endergebnis vom Vorjahr, das war ein vierter Platz, verbessert. Ich gebe mir keine 10. Das würde ich nur sagen, wenn ich Vizeweltmeister bin. Aber das haben wir nicht geschafft."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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